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CDU nominiert Eberhardt und Schweer

11.04.2021 • Achim Süß • Aufrufe: 958

Die CDU hat ihre Kandidaten für die Regionswahl bestimmt. Rolf-Axel Eberhardt nutzte die Gelegenheit und kritisierte die SPD für ihre Positionierung beim derzeit viel diskutierten Nachtangelverbot.

11.04.2021
Achim Süß
Aufrufe: 958

Die CDU hat ihre Kandidaten für die Regionswahl bestimmt. Rolf-Axel Eberhardt nutzte die Gelegenheit und kritisierte die SPD für ihre Positionierung beim derzeit viel diskutierten Nachtangelverbot.

CDU-Webkonferenz
Webkonferenz der CDU | Foto: Achim Süß

Wunstorf (as). Die CDU Wunstorf schickt erwartungsgemäß Rolf-Axel Eberhardt und Christiane Schweer als Spitzenkandidaten in die Wahlen zur Regionsversammlung. Am Samstagvormittag segneten angemeldete Mitglieder in einer Videokonferenz einmütig die Vorschläge des Vorstands ab. Am Nachmittag folgte ein Urnengang in der Geschäftsstelle – nach strengen Corona-Regeln und mit einem ausgeklügelten Leitsystem. Das Wahlergebnis wird am heutigen Sonntag bekannt gegeben.

Nachtangelverbot: Eine Phantomdiskussion

Bürgermeister Eberhardt nutzte seine Vorstellung am gestrigen Morgen – angesetzt auf zwei Minuten – für Seitenhiebe auf die amtierenden Wunstorfer Regionsabgeordneten von SPD, FDP und Linken. Mit Ausnahme des Parteifreundes Manfred Wenzel hätten sie nie oder sehr selten Kontakt zu ihm gesucht. Er verstehe das nicht und bedauere es. Die aktuelle Debatte um das Angeln an der Leine nannte Eberhardt eine „Phantomdiskussion“. Er hätte sich gewünscht, dass die Wunstorfer SPD sich in der Vergangenheit mit dem gleichen Eifer um das Steinhuder Meer gekümmert hätte, mit dem sie jetzt beim Angelverbot agiere. „Wer hat denn hier reglementiert?“, fragte der Bürgermeister in die Runde. Es sei doch die SPD gewesen, die den Naturschutz über Jahre verschärft habe.

Altpapier statt Angeln

Eberhardt berichtete aus einer Konferenz der Bürgermeister mit dem Abfallunternehmen der Region. Aha plane für die „Zeit nach Corona“ die Reduzierung der Papierentsorgung auf einen zweiwöchigen Rhythmus. Als Begründung habe die Aha-Geschäftsführung erhebliche Einsparungsmöglichkeiten genannt. Auf seine Frage nach konkreten Zahlen, so Eberhardt, sei die Summe von 2 Euro pro Haushalt und Jahr genannt worden, wenn Altpapier nur noch alle zwei Wochen abgeholt werde. „Da gibt es viel zu tun“, sagte Eberhardt, „und daran will ich mich beteiligen.“

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Kommentare


  • Berndt Günther sagt:

    Sind schärfere EU-Naturschutzmaßnahmen und die zwingende Ausweisung von Naturschutzgebieten nicht über Jahre verschleppt und damit ein Vertragsverletzungsverfahren der EU forciert worden?
    Dem Land Niedersachsen drohen dadurch aktuell Strafzahlungen an die EU!
    Das Bestreben, geschlossene Verträge mit der EU und die damit verbindlich geforderten Naturschutzmaßnahmen der EU
    zu erfüllen, haben Respekt verdient!
    Wie die elementare Thematik, Schutz von Flora und Fauna sowie Klimaschutz im Wahlkampf real gesehen wird,
    schildert dieser Artikel!

  • Birgit sagt:

    die Frage ist, warum das Thema „Nachtangeln“ ausgerechnet jetzt im Walhlkampf eine bedeutende Rolle spielen soll, wo doch das weitere Erlauben eine bedeutsame Rolle in Sachen Umwelt- und Klimaschutz und auch in Strafzahlungen aufgrund Vertragsverletzungen mit der EU zu haben scheint? Dient es zur Wählergewinung? Und wer sind diese Wähler?
    In Unkenntnis darüber, wie erlaubtes Nachtangeln der Natur, ihrer Sauberkeit und letzendlich dem ökologischen Gleichgewicht dienen soll, pardon, beschäftigt mich die Frage, was passieren würde, wenn das Nachtangeln verschwände und die Fischlein ihre Ruhe hätten? Würde dann das Ökosystem der Flüsse kippen?
    Oder der Erfolg des Wahlprogrammes?

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