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Der Wahlkampf beginnt – Weil und Otte-Kinast kommen

07.08.2022 • Achim Süß • Aufrufe: 1253

Der Ministerpräsident kommt innerhalb weniger Tage zum zweiten Mal nach Wunstorf – und auch die Landwirtschaftsministerin stattet der Stadt einen Besuch ab.

07.08.2022
Achim Süß
Aufrufe: 1253
Wahlkampf-Flyer zur Landtagswahl (Archiv)

Wunstorf (as). Der Landtagswahlkampf hat begonnen: Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) kommt am Montag zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage nach Wunstorf, für die CDU kommt Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast, um Sebastian Lechner zu unterstützen.

Im kommenden Jahr beginnt die neue Förderperiode der gemeinsamen EU-Agrarpolitik (GAP) für Ernährungssicherheit, nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen und die Entwicklung des ländlichen Raums. In den Zeiten der Ukraine-Krise kommt diesen Fragen besondere Bedeutung zu. Welche Schwerpunkte setzt Niedersachsen zur Unterstützung der Landwirtschaft und zur Stärkung ländlicher Regionen? Die CDU-Verbände Wunstorf und Neustadt laden dazu Interessierte zu einer Veranstaltung mit Ministerin Otte-Kinast ein. Sie kommt am Sonnabend, den 13. August, um 14 Uhr zum Hof der Familie Widdel, Auf der Worth 32, in Mesmerode. Nach einem Vortrag ist eine Diskussion mit der Ministerin und dem Landtagsabgeordneten Sebastian Lechner geplant.

Der 41-jährige Lechner ist seit 2013 Mitglied des Landtags. Der Neustädter ist Generalsekretär der CDU Niedersachsen und tritt im Oktober erneut an. 2015 unterlag er im direkten Vergleich der SPD-Kandidatin Wiebke Osigus.

Weil und Osigus bei der Tafel Wunstorf

Osigus ist am Montag, den 8. August, mit Ministerpräsident Weil bei der Wunstorfer Tafel. Vom Vorstand eingeladen, will sich Weil direkt über aktuelle Probleme der Tafel-Bewegung insgesamt informieren. Die Situation in Wunstorf steht auch auf der Tagesordnung. Die Tafel hat seit Februar 800 Flüchtlinge aus der Ukraine als Kunden aufgenommen und ihre Nutzerzahl damit verdoppelt. Tafel-Leiter Frank Löffler ist stellvertretender Landesvorsitzender der Tafeln Niedersachsen-Bremen, Ministerpräsident Weil ist Schirmherr des Landesverbands.

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Kommentare


  • Homberti sagt:

    „…will sich Weil direkt über aktuelle Probleme der Tafel-Bewegung insgesamt informieren.“ => Informieren, betroffen drein schauen, ein paar Phrasen dreschen und anschließend schnell weg und noch schneller vergessen! Als ob den das interessiert wieviele Menschen auf die Tafel angewiesen sind! 5 Jahre lang NICHTS verbessert, aber jetzt die Stimmen der Ärmsten haben wollen mit wiedermal leeren Versprechungen! Leute, lasst euch nicht einlullen! Von den Sozen wird es ausser Bevormundungen und Teuerungen nichts geben!

  • bngobine sagt:

    Aha und wer kann ihrer Meinung nach das alles besser machen? Und wie sollte das dann aussehen?

    • Homberti sagt:

      Lesen Sie sich bitte die Wahl- und Parteiprogramme der antretenden Parteien durch! Wenn Sie selbst (nach-)denken kommen Sie vielleicht drauf!

  • Birgit sagt:

    Die Versprechungen der besonderen Art

    „Wir beabsichtigen, wir wollen, wir werden diskutieren“ – Aussprechungen der im Wahlkampf Liegenden sind Versprechungen, die turnusmäßig dem folgen, was eigentlich nicht eingetreten ist und das – der Leser weiß es – auch schon vor der letzten Wahlperiode dem Bürger kundig mitgeteilt wurde. Es sind Angebote, die unter der Prämisse der „nicht genau Festlegbarem“ Realität – wie die auch aussehen mag – laufen sollen, oder unter „Ferner liefen“.

    Mit Interesse wird die Erleichterung für Einkommensschwache verfolgt, die baldige Verabschiedung des Bürgergeldes betrachtet, Höhe und Bemessensspielraum sind natürlich ungewiss, ebeso die Information für Betroffene, sich rechtzeitig dazu anzumelden, denn sonst gibt es nichts. Gäbe es genug, würden auch die Tafeln erleichtert. Mal so eben reinschauen, ja, es ist so einfach.
    Aber heißt es nich so schön: Eigentum verpflichtet. Vielleicht eine Umwandlung: Vermögen verpflichtet? Vollmundige Ansagen füllen keinen Strohsack.

    Wahlkampf umschließt die Werbung für eigens gestellte Impessionen einer besseren Zukunft, wie immer die auch aussehen werden nach Kampf um Ehren. Oft getäuscht, doch immer offen scheint der Bürger zu sein für Versprechungen unter „Wir könnten, wir wollen, wir diskutieren, wir sehen die Möglichkeit …“. Das Ergebnis ist diffus, nicht einseh- aber doch absehbar. Wie jahrelanger Kampf um Beendigung des Tierleides, vollmundige Versprechungen, kaum etwas erreicht, vom Klimawandel ganz zu schweigen.

    Verschleierungstaktik um die Armut in der Bevölkerung, kein hinzureichendes Wohnungsangebot, keine realistischen Bemessungsgrenzen für Bedürftige bei der Wohnungssuche hinsichtlich Wohngeldzusage.

    Großer Aufruf an alle, die sich vielleicht doch nicht blenden lassen: Wo ist die besagte Wohnung für Einkommensschwache, die ins Sozialraster passt, also unter 300,00 Euro kalt? Doch darüber schweigen sie, die Herren in feinem Zwirn und nach Stärke durftendem weißem Hemde, Bügelfalten akkurat und lächelnden Zügen. Gelassenheit. Wir werden es schon richten. Veritas post promissionem. Natürlich.

    Die Frage ist nur, wann.

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