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Dutzende Bäume in Bokeloh gefällt

25.08.2020 • Daniel Schneider • Aufrufe: 8089
25.08.2020
Daniel Schneider
Aufrufe: 8089

Auf dem ehemaligen Nistac-Gelände in Bokeloh wurden viele Bäume gefällt. Die Hintergründe sind unklar.

Baumfällungen Bokeloh

Auf dem ehemaligen Nistac-Gelände wurden Dutzende Bäume während der Schonzeit gefällt | Foto: privat

Bokeloh (red). Auf dem ehemaligen Nistac/Kettler-Gelände an der Straßen Cronsbostel in Bokeloh, Nähe Schaumburger Straße, wurden in den letzten Tagen Dutzende großer Bäume gefällt, wie von mehreren Anwohnern beobachtet wurde. Über das Ausmaß der Arbeiten entsetzt, informierten sie die Presse und die Lokalpolitik. Derzeit ist jedoch nicht bekannt, welchen Zweck die Maßnahmen auf dem schon längere Zeit brachliegenden Gelände verfolgen.

„Frevelhafter Umgang“ mit der Natur?

Anne Dalig von den Wunstorfer Grünen machte sich ein eigenes Bild vor Ort und war entsetzt: „Die Lage stellte sich noch schlimmer dar, als mir berichtet wurde“, sagt sie. Über 50 Bäume seien es sicherlich, die gefällt wurden, so Dalig. Die Stadträtin wandte sich infolgedessen an den Umweltschutzbeauftragten und die Stadtverwaltung. Doch weder der Umweltschutzbeauftragte noch die Wirtschaftsförderung sind über aktuelle Pläne für das Gelände informiert.

Es sei davon auszugehen, dass sich auf dem Gelände viele Vögel und Kleintiere angesiedelt
haben. Diesen würde nun der Lebensraum geraubt, so Dalig weiter. Die Grünen verlangen, dass es eine Neuanpflanzung im selben Umfang geben muss. Die gefällten Bäume wurden inzwischen abtransportiert.

[box type=“info“ align=““ class=““ width=““]INFO: Schutzzeit
Gemäß Bundesnaturschutzgesetz gilt die Zeit vom 1. März bis zum 30. September als Schonzeit, wodurch bei Pflege und Rückschnitt von Bäumen und Sträuchern besondere Rücksicht auf brütende Vögel zu nehmen ist. Zudem sind Fällungen und Schnittmaßnahmen im öffentlichen Raum nicht erlaubt, um die Gefiederten nicht beim Nestbau oder bei ihrem Brutgeschäft zu stören. Von dieser Schonzeit sind alle Bäume, Sträucher, Hecken und weitere Gehölze unabhängig vom Standort betroffen. Eine Ausnahme gilt für Bäume in privaten Gärten. Auch für Maßnahmen, die im öffentlichen Interesse stehen, der Verkehrssicherungspflicht dienen und zu anderer Zeit nicht durchgeführt werden können oder wenn für Bauvorhaben nur wenig Gehölz entfernt werden muss, kann es Ausnahmen geben.[/box]

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Kommentare


  • Rudolf sagt:

    Auf Privatgrlände dürfen Bäume gerodet werden wie es gefällt.
    Grüne Stadträtin kann sich privat darüber er aufregen, genau wie ich.
    Also sollten die grünen sich für entspre Ende Regelungen einsetzen.

    • Tobias sagt:

      Das stimmt nicht. Auch auf privaten Grundstücke benötigt man ab einer bestimmten Baumgröße eine Genehmigung.

      • Oliver Kluck sagt:

        In Hannover gibt es eine Baumschutzsatzung, dort trifft das zu, aber leider nicht Bokeloh, denn Wunstorf hat keine Baumschutzsatzung. Es wäre natürlich schön, wenn es eine Baumschutzsatzung wie in der Landeshauptstadt für die gesamte Region Hannover geben würde.

    • Miles sagt:

      Selten so nen Unsinn gelesen, wo haben wir denn diesen Schwachsinn aufgegriffen?

    • Anne Dalig sagt:

      Das ist leider nicht richtig. Laut Bundesnaturschutzgesetz gilt der Zeitraum vom 1. März bis 30. September als Schonzeit und beim Pflege- und Rückschnitt von Bäumen und Sträuchern ist besondere Rücksicht auf brütende Vögel zu nehmen. Zudem sind Fällungen und Schnittmaßnahmen im öffentlichen Raum nicht erlaubt, um die Gefiederten nicht beim Nestbau oder bei ihrem Brutgeschäft zu stören.

      • Hans sagt:

        Na sowas aber auch, wann gibts endlich dafür ein Verbot, die Umweltschützer & deren Gejammer zu ertragen???

        • Tobias Hein sagt:

          Genau, alles abholzen Punkt die scheiß Bäume braucht doch eh niemand und schlimm dass es noch Menschen gibt die sich für den Klimaschutz oder die Natur einsetzen. Wichtig ist dass es unserer Generation gut geht. Scheiß auf die Zukunft da leben wir doch eh nicht mehr ist doch egal was mit unseren Kindern und urenkeln wird.

        • Anne Dalig sagt:

          Wie gut, dass es das nie geben wird in einer Demokratie. Aber es steht ja jedem Menschen frei, zu lesen was er oder sie möchte….und auch was nicht. Also #Hans einfach hier nicht mehr weiterlesen und Umwelt- und Naturschutz im eigenen Bereich völlig außer Acht lassen. Reicht ja, wenn die anderen etwas tun, damit unsere Erde lebenswert bleibt. Davon profitieren dann ja alle!

          DANKE für die positiven Kommentare. Es bestärkt mich in meiner Arbeit und ich werde weitermachen, Umweltfrevel aufzudecken!

        • Tobias Hein sagt:

          Danke Anne, du nimmst mir die Worte aus dem Mund. Leider gibt es immer wieder Menschen die wo die Schwierigkeiten haben beim Denken und viele zusammenhänge nicht verstehen oder einfach nur super egoistisch sind und denen alles scheißegal ist hauptsache sie können motzen. Das sind dann auch die Leute die auf die Demos gegen Coronaregeln gehen und Verschwörungstheorien glauben.

        • Hans sagt:

          Heul doch & ja, es ist besser, ich geb mich mit solchen Pfeifen, wie diesen selbsternannten Unweltschützern nicht mehr ab!!! Denn Ihr seid eh gegen Alles & träumt von einer schönen heilen, grünen Welt!!! Mehr Arbeitsplätze, weniger von Euch Gutmenschen!!! Die eh gegen Alles sind, was mit Arbeit zu tun hat; weil solche Gutmenschen nicht wissen, was Arbeiten ist

        • Matthias K. sagt:

          @Hans, dann teil uns doch bitte deine Adresse mit. Wir helfen dir deinen Garten zu betonieren und Grün anzustreichen. Vielleicht ist das ja in deinem Sinne!?Diese „modernen“ Steingärten sollen ja auch sehr schön sein.

          In diesem Sinne…

  • Basti g. sagt:

    Mir wurde gestern gesagt das die Firma k+s das Gelände demnächst nutzt um das angelieferte haldenwasser in Tanks die in der Halle stehen sollen zwischenzulagern und von dort aus mit einer dünnen Leitung zum Schacht siegmundshall zu pumpen quasi als Puffer wenn die Züge ankommen

  • G. Decker sagt:

    Auch ohne „ultra-grün“ zu sein hat mich dieser Artikel zumindest mit ‚Befremden‘ erfüllt.

    Doch so lange der Status“Nichts Genaues weiß man nicht“ besteht, werde ich mir nicht anmaßen, ein Urteil zu irgend etwas oder irgend jemanden fällen zu wollen.

    Es stehen viele Fragen im Raum, die es zu klären gibt/gilt, wie beispielsweise:
    Wer ist verantwortlich?
    Waren die Bäume derart krank, dass deren Fällung gegen die gesetzlichen Vorgaben, die hier gut verständlich dargestellt worden sind, alternativlos war?
    Wird sehr zeitnah für einen Ausgleich füt die betroffenen Tiere gesorgt werden?
    (Auch wenn das aktuell für die sinnfrei bleibt)

    Klärungsbedarf besteht somit reichlich.
    Erster Schritt: OFFENE Informationen!

    • Anne Dalig sagt:

      Die Untere Naturschutzbehörde hat die Ermittlungen übernommen und wird den Fall klären. Danach wissen wir mehr. An Gerüchten möchte ich mich nicht beteiligen und lieber das Ergenbis der Untersuchung abwarten.

      • G. Decker sagt:

        @ Anne Dalig
        Gut so- und ein Schritt in die richtige Richtung!
        Wie gesagt: es besteht dringender Bedarf, diese Sache aufzuklären.

        Die Gerüchteküche ist absolut kontraproduktiv, so dass ich bestens nachvollziehen kann, dass ein „Mitkochen“ Ihrer-/Deinerseits nicht angestrebt ist, sondern konkrete Ergebnisse abgewartet werden wollen.

  • Matthias K. sagt:

    Danke Fr. Dalig, das Sie sich ein Bild von der Lage vor Ort gemacht haben! Ich bi nseit Freitag jeden Tag da und erschüttert!!!
    Schade das sich so wenig Menschen für die Natur und deren Erhalt interessieren! Die Bäume scheinen ja massiv gestört zu haben, der freie Blick auf die grauen Betonwände als repräsentative „Einfahrt“ bzw. als „Aushängeschild“ für Bokeloh ist ja um ein vielfaches besser!!
    Wo waren denn eigentlich der Bürgermeister bzw. seine Kollegen aus dem Ortsrat? Die B90/Grünen hier vor Ort bzw. die anderen aus dem Ortsrat scheint es eher nicht zu interessieren! Vogelgezwitscher nervt aber auch, also weg damit! Keine Bäume, keine Brut, keine Vögel mehr! Und dieses lästige Laub im Herbst! Schlimm! Diese Kausalitätskette haben die immerhin verstanden…

    Sollte das mit K+S und dem Zwischenlager auf dem Gelände stimmen, hat ja immerhin der Bürgermeister weniger Verkehr vor seiner Haustür. Das hat er ja 2019 auf der Ortratssitzung (mit K+S) mitgeteilt, dass er diese Pläne nicht so gut findet! 1:0 für den Bürgermeister… Ich freue mich für ihn!

    Aber selbst wenn das Laugelager dahin kommt? Wieso stören dann die Bäume? Wird wohl doch eher ein ordentlicher Parkplatz werden, was !?

    • Anne Dalig sagt:

      Die Grünen in Bokeloh waren und sind an dem Vorgang sehr interessiert, ich war nur ein wenig schneller. Wir stehen da aber im engen Kontakt und stimmen uns ab. Inwieweit die Kollegen und Kolleginnen der anderen Parteien im Ortsrat informiert sind, kann ich nicht beurteilen. Die Untere Naturschutzbehörde hat mit sofortiger Wirkung weitere Arbeiten untersagt, eine Anhörung soll folgen. Das allerdings macht den Schaden auch nicht wieder gut. Und eine Geldstrafe ist bei einem solchen Vorgehen im Vorfeld schon mit berechnet, vermute ich.
      Die Lagerung der Lauge auf dem Gelände scheint ein Gerücht zu sein (viele wissen ja immer vieles)
      Was die Zukunft der Gebäude und des Geländes betrifft, gibt es gegenüber der Politik keine Infos. Aber was es auch immer sein wird, die Grünen werden es nach diesem Vorfall besonders intensiv prüfen.

  • G. Decker sagt:

    Was nun Fakten sind bzw. wild ins Kraut schießende Gerüchte scheint zumindest mir nicht ersichtlich. Grschenkt..

    Ich muss nicht zwingend einer Partei zugehörig sein, um mich darüber freuen zu können, dass zumindest eine Politikerin- hier #Anne Dalig- „den Allerwertesten in die Höhe kriegt“ und Engagement zeigt.

    Was dabei heraus kommen wird und wie sich diese unerfreulichen Angelegenheit klärt, wird sich zeigen (müssen).

    Mal so meine unmaßgebliche Meinung.

  • Grit D. sagt:

    @ Hans

    Ich möchte Ihnen/Dir TEILS zustimmen:
    In manchen gehen auch mir die Forderungen und das Anspruchsdenken der Natur- und Umweltschützern*innen zu weit und sind dabei nicht immer von den realen Gegebenheiten und dem tatsächlichen Machbaren geleitet/bestimmt.

    Genau so ist Fakt, dass wir- so ziemlich alle- Schindluder mit der Natur in deren Gesamtheit gesehen, betrieben und leider ständig betreiben.

    Ich denke, dass wir uns da durchaus freuen dürfen, dass es Frauen und Männer gibt, die da genauer hinschauen und sich aktiv engagieren.

    Bisweilen mag dieses Engagement „über’s Ziel hinausschießen“, doch mir allemal angenehmer als die Ignoranz vieler.

    • Hans sagt:

      Ein Fingerhut voll Mitleid & was ist wohl schlimmer, ein paar Bäume fällen, oder den Müll im Wald zu entsorgen??? Mit Motoröl, Waschmittel, Farbe, hmmm, was ist schlimmer??? Ach ja, erst das Gehirn einschalten & dann denken, nicht umgekehrr

      • Grit D. sagt:

        Das #Hans trifft durchaus zu.

        Das (Nach-) Denken- setzt selbstverständlich die Existenz des Gehirns voraus- vor dem Reden; sich Echauffieren etc. würde so manchem Zeitgenossen bestens zu Gesicht stehen.

        • Hans sagt:

          Aha, woher kommt die plötzliche Erkenntnis, das Hirn sei zum Denken da??? Hmmm das Denken, überlassen Viele dem Pferd, es hat den größeren Kopf!!! Beim Mensch, ist der Kopf wohl nur zum Haare schneiden da!? Ach halt, stimmt ja: der Deutsche an sich, jammert immer auf höchstem Niveau!!! Nur wieviel Niveau hat der Deutsche denn noch???

  • Oliver Kluck sagt:

    Wenn kein Wald mehr da ist und keine Habitate für die Vögel mehr existieren ist das schlimm. Und es ist schlimm, wenn unsere Natur von achtlosen Menschen verunreinigt wird. Die Auswirkung sind, je nach Umfang der Taten, unterschiedlich in ihrem Ausmaß, aber beides zerstört die für uns lebensnotwendige Natur.

    • Grit D. sagt:

      @ Oliver Kuck

      Sie haben sowas von Recht mit Ihrer völlig angebrachten Kritik an UNS ALLE!

      Ich spreche mich mit Sicherheit nicht frei davon, mich bisweilen an und in der Natur nicht immer angemessen/angebracht zu verhalten.
      DAS wird schwerlich irgend jemand von sich behaupten können.

      Nach meinem Dafürhalten aber ist bereits der Wille hin zu einem adäquateren Verhalten zumindest ein richtiger- und wichtiger!- Schritt in die richtige Richtung.

      Doch- bitte @Oliver:
      seien Sie nicht ZU streng mit uns „Zweibeinigen“:
      Veränderungen- auch bzw. gerade im eigenen Handeln- gehen eher nicht aus dem Stand heraus, sondern brauchen bisweilen ihre Zeit.
      Auch wenn einiges Vieles hat- außer Zeit.

  • Grit D. sagt:

    #Hans hat in seinem Kommentar um 14.02 Uhr am heutigen Tag erneut trefflich sein signifikant zu Tage tretendes Aggressionsproblem demonstriert.

    Das geht insofern in Ordnung, da ein jeder von uns sein Problem hat.

    Weshalb #Hans sich allerdings derart auf die Menschen fokussiert, für die der Umwelt- und Naturschutz hohe Priorität hat, muss sich mir nicht erklären können und wollen.

    Manche der Forderungen der Umwelt- und Naturschützer*innen können von einem persönlich als überzogen wahrgenommen werden, da schließe ich mich durchaus ein, doch Verbalattacken sollten sich für eine erwachsenen Menschen dann doch verbieten.
    Muss nicht sein.

  • Homberti sagt:

    Kuriose Diskussion hier… wegen ein paar Bäumchen wird hier so `ne Welle gemacht? Wenn die Bäume für ein Windrad gefällt worden wären, hätte es wahrscheinlich kaum jemand negativ gesehen. Wäre dann ja „für die gute Sache“. Also die Aufregung nur weil kein Windrad aufgestellt wird? In anderen Bundesländern tritt die grüne Doppelmoral wesentlich deutlicher auf – wo Hektarweise Wald für Vogelschredderanlagen abgeholzt wird – als hier.

    • Oliver Kluck sagt:

      Auch für Windräder dürfen bis 30. September keine Bäume gefällt werden. Zudem gibt es vor dem Aufstellen jeder Windkraftanlage eine umfangreiche Umweltverträglichkeitsprüfung, die bei Atom- und Kohlekraftwerken wünschenswert wäre. Zudem sterben jährlich sterben allein in Deutschland zwischen 100 bis 115 Millionen Vögel durch Glascheiben und ca. 70 Millionen durch Kollision mit Straßen- und Bahnverkehr.

      • Homberti sagt:

        „…umfangreiche Umweltverträglichkeitsprüfung…“ => Wer entscheidet denn „den Umfang“? Lächerliches Argument auch der Grünen. Die grössten Umweltsünden bei Windrädern werden im Ausland gemacht, z.B. werden bei der Gewinnung der Rohstoffe für Windräder u.a. Uran und Thorium freigesetzt. Fliesst das auch in die „Umweltverträglichkeitsprüfung“ mit ein? Auch wieder ein Beispiel der grünen Doppelmoral. So lange es nicht vor der eigenen Tür ist und man die Augen verschliessen kann…
        „…die bei Atom- und Kohlekraftwerken wünschenswert wäre.“ => Die gibt es. Ich empfehle da mal eine Suchmaschine zu bemühen.
        „Zudem sterben jährlich sterben allein in Deutschland zwischen 100 bis 115 Millionen Vögel durch Glascheiben und ca. 70 Millionen durch Kollision mit Straßen- und Bahnverkehr.“ => Und weil nicht genug sterben müssen wir Windräder aufstellen…??? Geht’s noch??

  • Gilbi sagt:

    Nur mal so eine Anmerkung. Frau Annegret Dalig ist KEINE Stadträtin. Dann wäre sie „verbeamtet“ und würde in der der Verwaltung der Stadt Wunstorf tätig sein. Korrekt ist: Sie ist „Ratsfrau im Stadtrat der Stadt Wunstorf“, also ein bei den Kommunalwahlen im Herbst 2016 gewähltes Mitglied diese Gremiums. Liebes Team der Auepost … Arbeitet an Euch; wie wir alle es an uns auch tun. Danke schön.

    • Danke für die Anregung. Das tun wir gerne, aber bleiben dennoch bei der „Stadträtin“: In der Standardsprache steht der Begriff zunächst einmal ganz allgemein für „Mitglied eines Stadtrates“, was Frau Dalig unzweifelhaft ist. Wir müssen oft einen Kompromiss finden zwischen formaljuristischer Korrektheit und der allgemeinen Lesbarkeit. Daher geben wir im Zweifel der Standardsprache und nicht der Fachsprache den Vorzug. „Ratsfrau im Stadtrat der Stadt Wunstorf“ mag für einen amtlichen/offiziellen Text die richtige Wahl sein, nicht (immer) aber für einen Zeitungsbericht.

      • Grit D. sagt:

        @ Daniel
        Grundsätzlich bin ich eine Freundin der Korrektness, was selbsternannten inkludiert, dass sich sprachlich an Formalia orientiert wird.

        Andererseits bin ich aber auch Anhängerin einer guten Lesbarkeit von Artikeln in den diversen Medien inklusive der #Wunstorfer Auepost.

        Von daher begrüße zumindest ich den hier gewählten Stil.

        Das Leben ist allgemein kompliziert, so dass eine gute Lesbarkeit mit Sicherheit angenehmer ist als ein formal 100%- Ausdruck.

        Meine ganz persönliche Meinung, die keinen Anspruch auf Objektivität und Richtigkeit für sich beansprucht:
        so weit kommt’s noch *groll grummel*…

        • Grit D. sagt:

          Upps:
          Mein Smartphone hat sich wieder einmal über sein Eigenleben definiert.
          So sorry!

  • Michael Lange sagt:

    Die Bürgerinnen und Bürger einer Stadt oder Gemeinde wählen die sie vertretenden Personen in den Stadtrat bzw. in den Gemeinderat. Sie sind das „Parlament“ der Kommune, und sie üben ihre Arbeit im Stadtrat ehrenamtlich aus. Die gewählten Bürger sind Gemeinde- bzw. Stadträte (Gemeinderat/Gemeinderätin; Stadtrat/Stadträtin). Die Ratsfrau Annegret Dalig ist somit Stadträtin (Stand: 11.08.2020)

  • Georg Braunroth C D U -Butteramt sagt:

    Der Wald sind die ehemaligen Parkplätze der Nistac, die seit der Werksschließung leer standen, und wohin sich die BIRKEN SELBER VERPFLANZT HABEN ;und die nun wieder als Parkplätze verkauft werden sollen.
    Wie es aussieht will AMAZON seinen Fuhrpark (Auslieferfahrzeuge) dort unterbringen., da im Auslieferungslager keine Plätze vorhanden sind .
    Zudem sollen die Hallen der Nistac zur Abwicklung von Retouren genutzt werden.
    Amazon hat Retouren. aus Kostengründe, bisher in großem Umfang vernichtet ,,da eine Verarbeitung und Neuverpackung zu teuer und zu Aufwendig sind.
    Diese Vorgehensweise wurde von den Aufsichtsbehörden moniert.
    Wie es aussieht ,sollen die Retouren jetzt zum Weiterverkauf günstig abgegeben werden , z.B. an Händler die diese Waren dann über EBAY weiterverkaufen.
    Die Kettler-Gruppe aus Ense, die nach einer Krise Ende 2018 ihren Eigentümer gewechselt hat, hat ihren Werksverkauf in Bokeloh am 12. Dezember geschlossen. Nach Angaben der Sprecherin der Kettler GmbH, sucht das Unternehmen aber nach einem neuen Standort Offenbar versucht Kettler, sich von dem bisherigen Betriebsgelände zu trennen.

  • Georg Braunroth C D U Butteramt sagt:

    Der Wald sind die ehemaligen Parkplätze der Nistac, die seit der Werksschließung leer standen, und wohin sich die BIRKEN SELBER VERPFLANZT HABEN ;und die nun wieder als Parkplätze verkauft werden sollen.
    Wie es aussieht will AMAZON seinen Fuhrpark (Auslieferfahrzeuge) dort unterbringen., da im Auslieferungslager keine Plätze vorhanden sind .
    Zudem sollen die Hallen der Nistac zur Abwicklung von Retouren genutzt werden.
    Amazon hat Retouren. aus Kostengründe, bisher in großem Umfang vernichtet ,,da eine Verarbeitung und Neuverpackung zu teuer und zu Aufwendig sind.
    Diese Vorgehensweise wurde von den Aufsichtsbehörden moniert.
    Wie es aussieht ,sollen die Retouren jetzt zum Weiterverkauf günstig abgegeben werden , z.B. an Händler die diese Waren dann über EBAY weiterverkaufen.
    Die Kettler-Gruppe aus Ense, die nach einer Krise Ende 2018 ihren Eigentümer gewechselt hat, hat ihren Werksverkauf in Bokeloh am 12. Dezember geschlossen. Nach Angaben der Sprecherin der Kettler GmbH, sucht das Unternehmen aber nach einem neuen Standort Offenbar versucht Kettler, sich von dem bisherigen Betriebsgelände zu trennen.

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