Kolenfeld (red). Die CDU Kolenfeld hat sich auch in ihrer letzten Vorstandssitzung im Jahr 2021 erneut mit dem Thema des Großprojektes der Deutschen Bahn AG beschäftigt: Konkret geht es hierbei um die Planung der Bahn, zwischen Hannover und Bielefeld eine neue ICE-Strecke zu bauen, die die Fahrzeit zwischen den beiden Städten von bisher 48 auf 31 Minuten reduzieren soll. Nach den bereits vorliegenden Karten der Grobkorridore und Raumwiderstände könnten mögliche Streckenverläufe vor allem Kolenfeld unmittelbar betreffen, da mögliche Planungsvarianten u. a. parallel zur A2 oder zum Mittellandkanal verlaufen.
Der stellvertretende Vorsitzende des CDU-Ortsverbands Kolenfeld, Klaus Elsner, hat hierzu bereits im November in einem Thesenpapier den Standpunkt der CDU Kolenfeld formuliert, um die Interessen der Kolenfelder zu wahren. Er fordert darin unter anderem, dass ein Neubau der Bahnlinie nördlich des Mittellandkanals unterbleibt, da der Landkreis neben Kanal und Autobahn von einem weiteren hochfrequenten Verkehrsmittel durchschnitten und gerade Kolenfeld weiter zusätzlich stark belastet werden würde.
Da die aktuellen Planungen der Bahn auch Barsinghäuser Gebiet betreffen, haben sich dort – wie bereits auch in Seelze – Bürgerinitiativen gegründet, um aktiv im Planungsprozess eingebunden zu werden. „Die Gründung einer Bürgerinitiative sollte auch unser Ziel in Kolenfeld sein“, so der Vorsitzende der CDU Kolenfeld, Nils Thöldtau. „Neben der aktiven Begleitung durch die Kommunalpolitik muss auch die Bürgerschaft unmittelbar informiert und involviert werden. Wir werden diesen Prozess vor Ort als CDU aktiv unterstützen und überparteilich fördern.“
Der CDU-Ortsverband will dieses Thema zudem regelmäßig im Orts- und Stadtrat thematisieren und sich eng mit den anderen Fraktionen abstimmen, um geschlossen die Interessen der heimischen Bevölkerung zu vertreten. „Wir rufen alle Kolenfelderinnen und Kolenfelder dazu auf, sich jetzt gemeinsam für ein weiterhin lebenswertes Kolenfeld zu engagieren, bevor unveränderliche Fakten geschaffen werden“, so Thöldtau. „Nur so kann der bestmögliche Kompromiss der auf beiden Seiten berechtigten Interessen erzielt und die Akzeptanz für ein wichtiges und zukunftsweisendes Verkehrsprojekt geschaffen werden.“
Wow! 17 Minuten Fahrzeitersparniss!! Und das nach Bielefeld! was will man da? Bielefeld ist eine Westfälche Kleinstadt, die wenig zu bieten hat.
dafür nimmt man die weitere, nicht notwendige zerstörung der Natur in kauf. Zugegeben von Bielefeld kann man weiter ins Rihrgebiet. Aber das geht auch ganz bequem bisher so.
Da haben mal wieder hochbezahle Politiker einen ihrer typischen Fehlschüsse hingelegt und keiner zieht sie zur Verantwortung.Solche Planer gehören dahin, wo sie hingehören: in die Versenkung.
Da hierzu noch keine Kommentare geschrieben wurden, könntge bedeuten, das niemand so recht weiß, wo Bielefeld eigentlich liegt.