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Wandel im Handel 12/2021

11.04.2022 • Redaktion • Aufrufe: 1575

Neue Geschäfte eröffnen, alte schließen oder verändern sich. Der Wandel in der Wunstorfer Wirtschaftswelt in den zurückliegenden Monaten.

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11.04.2022
Redaktion
Aufrufe: 1575

Logistik: Das Logistikunternehmen Dümler feierte Richtfest für seinen Hallenneubau. Mit der Halle werden sich die Lagerkapazitäten des Unternehmens am Standort Wunstorf verdoppeln, wodurch langfristig 30 bis 40 neue Arbeitsplätze entstehen. Gebaut wurde seit März 2021. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Bamberg schafft dadurch die Voraussetzungen für die angestrebte Zusammenarbeit mit dem Hausgerätehersteller Liebherr. Dümler ist seit 2012 in Wunstorf vertreten und liefert von hier jährlich 1,6 Millionen Haushaltsgroßgeräte aus.

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Klinik: Ende September haben die Bauarbeiten für die neue Kinder- und Jugendpsychiatrie begonnen. Dem Spatenstich vorausgegangen waren aufwendige und komplexe Planungs-, Bewilligungs- und Genehmigungsverfahren in Zusammenarbeit mit der Stadt Wunstorf und dem Land Niedersachsen, die sich über mehrere Jahre hinzogen. Dem folgte noch ein langwieriges Gerichtsverfahren, das den Baustart immer wieder verzögerte. Der Neubau entsteht im hinteren Teil des stationären Bereiches der heutigen Kinder- und Jugendpsychiatrie an der Gustav-Kohne-Straße. Der geplante Neubau wird zwei Etagen und ein Tiefparterre haben und insgesamt über etwa 2.800 Quadratmeter verfügen. In den zwei Stationen werden dann bis zu 18 Kinder und Jugendliche leben und behandelt werden können. In 2 Jahren soll das Gebäude bezugsfertig sein.

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Fahrzeuge: Das Unternehmen Ferronordic hat am 7. Oktober 2021 den Spatenstich für ein neues Service- und Vertriebszentrum in Wunstorf begangen. Der schwedische Fahrzeughändler will durch die Investition seinen Marktanteil für Volvo- und Renault-Trucks ausbauen.

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Industrie: Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) hat am 19. November die Zulassung erteilt, dass die REKAL-Anlage der K+S Minerals and Agriculture GmbH auf dem Werksgelände Sigmundshall in Bokeloh eigenständig weiterbetrieben werden darf. Die Erlaubnis wurde jedoch begrenzt: mit dem Abschluss der Begrünungsarbeiten an der Kalihalde geht auch die REKAL-Anlage außer Betrieb. Mit dieser wird aus Salzschlacken Aluminiumgranulat zurückgewonnen und Material für die Abdeckung und Begrünung der Rückstandshalde Sigmundshall produziert. Die Anlage existiert seit 1995.

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Gastronomie: Im November startete „Lieferkönig“. Gastronom Peter Hoedt steigt damit ins Lieferdienst-Dienstleisterbusiness ein. Es ist eine zunächst regionale Kampfansage an den Platzhirschen Lieferando: Ohne transaktionsgebundene Provision für die teilnehmenden Restaurants will Lieferkönig Essensbestellungen per App vermitteln und damit einen neuen Marktplatz für Gastronomen etablieren. Langfristig soll das Konzept deutschlandweit angeboten werden und sich auch für weitere Branchen öffnen.

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Immobilien: Mit Wirkung zum 1. Oktober 2021 wurde Jost Kemmerich zum weiteren Vorstandsmitglied des Wunstorfer Bauvereins bestellt und übernahm damit den infolge des unerwarteten Todes von Michael Nahrstedt vakanten Posten des weiteren Vorstandsvorsitzenden. Kemmerich wird in Personalunion als Geschäftsführer neben Kathrin Tietz ebenfalls die Geschicke der Tochtergesellschaft, der Wunstorfer Bauverein Wohnungsbau GmbH, leiten und als ausgebildeter Architekt zusätzlich zu den vielfältigen Unternehmensaufgaben hauptsächlich für den technischen Bereich verantwortlich sein.

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Einzelhandel: Am 6. Dezember wurde der Umbau der JYSK-Filiale in Wunstorf mit der Wiederöffnung abgeschlossen. Das dänische Einrichtungshaus, in Deutschland bisher als Dänisches Bettenlager bekannt, tritt nun international einheitlich auf. In Wunstorf wurde das Store-3.0- Konzept mit neuen Ausstellungsflächen umgesetzt. „Der Store wirkt jetzt freundlicher und einladender“, sagte Store-Manager Manuel Bötner.

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Zuerst erschienen in Auepost Nr. 21 (12/2021)

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Kommentare


  • NN sagt:

    Bedauerlicherweise ist hinsichtlich wirtschaftlicher Veränderungen sicherlich auch die Schließung von kleineren, liebgewonnenen Einzelhandelsgeschäften hier zu erwähnen, wie beispielsweise der kleine Haushalts- und -accessoiresladen u. a., die durchaus den Charakter der Stadt einst mitprägten durch ihre Liebenswürdigkeit. Pardon, aber mittlerweile gibt es an fast allen Ecken Immo- und Versicherungsläden, über deren Charakter es sich nicht zu diskutieren lohnt (über Nutzen wohl auch nicht). Schade um die Schließung der kleinen Läden aus wirtschaftlichen Gründen.

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