Wunstorfer Auepost
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Das Stadtmagazin der Auepost wird eingestellt

14.05.2021 • Redaktion • Aufrufe: 2448

Das Stadtmagazin der Auepost erscheint ab sofort nicht mehr. Die derzeit verteilte Mai-Ausgabe 2021 wird die letzte gewesen sein. Eigentlich war geplant, die Corona-Durststrecke noch länger zu überbrücken, doch weitere Ausgaben lassen sich nicht realisieren. Mirko Baschetti zieht sich als Herausgeber zurück, Daniel Schneider führt das Onlineportal weiter.

14.05.2021
Redaktion
Aufrufe: 2448
Letzte Ausgabe
Nr. 19 – die letzte Ausgabe des Stadtmagazins | Bild: Mirko Baschetti

Das war’s. Ende. Finito. Schluss. Die Auepost Nr. 19 von Mai 2021 war das letzte gedruckte Stadtmagazin. Neunzehn Ausgaben lang haben wir unser Herzblut und unsere Leidenschaft in das gedruckte Stück Heimatliebe gegeben und versucht, euch mit interessanten Geschichten, Cartoons, Portraits, Interviews, Stadtgeschichte, Reportagen, Kultur und Bildung über eure Auestadt zu beglücken. Die Fangemeinde wuchs stetig. Auch wenn wir den überwiegenden Großteil der Leser mit unseren Ambitionen überzeugten, so nüchtern müssen wir die nackten, wirtschaftlichen Zahlen betrachten. Die Rahmenbedingungen erlauben das weitere Herausbringen des kostenlosen Stadtmagazins in der gewohnten Qualität derzeit nicht mehr.

Der versuchte Ausschluss von Herausgeber Mirko Baschetti aus der Werbegemeinschaft hat ebenfalls nicht dazu beigetragen, das Vertrauen bei Anzeigenkunden zu erhöhen. Gerüchte wurden von unbekannter Seite gestreut, um uns zu schaden, und sogar vor anonymen Strafanzeigen wurde nicht zurückgeschreckt. So etwas ist einkalkuliert, wenn man auch investigative Berichte macht und dabei manchen auf die Füße tritt. Denn eigentlich sind wir alle ganz lieb, doch wenn man uns hinter die Fichte zu führen versucht, kennen wir kein – journalistisches – Pardon. Zusammen mit den Corona-Folgen war es nun wirtschaftlich jedoch nicht mehr abzufedern.

Stecker raus

Natürlich haben wir viel überlegt, ob und wie wir trotz Corona und anderen Erschwernissen etwas verändern könnten, um das Magazin zu sichern … ein dünneres Heft, ein Verkaufspreis, eine weniger häufige Erscheinungsweise oder die Gründung einer Genossenschaft oder Fördervereins. Letztlich hätte das alles jedoch nicht unseren Zielen entsprochen: stets alle Wunstorfer gut zu informieren und aktuell spannende Geschichten aufzutun. Daher ziehen wir dem gedruckten Heft nun lieber ganz den Stecker.

Palette Auepost
So fing es an im Oktober 2019: Eine der ersten Paletten mit Auepostmagazinen | Foto: Daniel Schneider

Wir blicken durchaus mit Stolz zurück auf das, was wir ohne mächtigen Verlag im Hintergrund auf die Beine gestellt haben – ein großes Kleinstadtmagazin, das nicht nur von Landesvater Stephan Weil gewürdigt wurde, sondern auch über die Region hinaus sogar international für Aufmerksamkeit gesorgt hat.

Danke an alle, die die Auepost so besonders gemacht haben: Mirko Baschetti, Daniel Schneider, Achim Süß, Nadine Rochlitzer, Friedlies Reschke, Matteo, LeoLo, Malte Süß, Sesastre, Mark Ormerod, Miguel Fernandez, Mascha Labischinski, Vanessa Schön, Heiner Wittrock, Klaus Fesche, Hinrich Ewert, Dr. Dirk Neuber, Knut Gisbert, Andreas Bauer, Jule, Bettina Bernhardi, Jason, Jennifer Rößler, Matteo B., Miguel J. Sanchez, Nina Baumann, Sabina Kowalewski, Stephan Rykena, Andrea Lange, Vivian, Carsten Dreier, Marvin Schweer, Maurice Bruns, Sven Hüfner, Dirk Mader, Fabian, Bernd Wolter, Michael Waldburg, Anja Härtel, Sven Grabe.

Neue Wege

Da sich für den Herausgeber Mirko Baschetti unterdessen an anderer Stelle neue Perspektiven aufgetan haben, folgt er nun wieder vollends dem Ruf seiner Werbeagentur und zieht sich als Herausgeber von der Auepost zurück.

Dies alles bedeutet jedoch nicht das Ende der Auepost: Daniel Schneider übernimmt das Projekt und führt die Auepost online in gewohnter Weise fort. Hier im Netz bleibt daher alles beim Alten. Fast … Denn ein Relaunch des Onlineportals ist in Vorbereitung und wird in den kommenden Tagen freigeschaltet. Die Auepost kehrt damit zu ihren Wurzeln zurück, erscheint wieder primär im Internet – und wird in den nächsten Wochen auch mit einigen Neuerungen aufwarten. Ein Wiedersehen auf dem Printmarkt zu einem späteren Zeitpunkt ist dabei nicht ausgeschlossen: Was die Zukunft bringen wird, das lassen wir bewusst offen. Alles, was kommt, ist richtig und gut so.

Mirko Baschetti und Daniel Schneider

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Kommentare


  • Eberhard Kaus sagt:

    Wirklich schade! Wenigstens bleibt die Online-Ausgabe erhalten. Aber die Hefte waren auch abgesehen vom interessanten Inhalt gut gemacht. Vielen Dank für Ihr Engagement!

  • Mark Ormerod sagt:

    Sehr schade. Es hat mir diese aus meiner Sicht zwar sehr schöne, aber miefig-verkrustet-kulturell unterversorgte Kleinstadt etwas symphatischer gemacht. Es war schön, ein Teil davon zu sein.
    Auch wenn ich die Hintergründe nicht kenne, ist mir diese sogenannte Werbegemeinschaft dadurch noch unsymphatischer geworden. Typisch Wunstorfer Klüngel eben… Schönste Innenstadt der Region – gehts eigentlich noch selbstverliebter?

  • Bastian Schneider sagt:

    Kann man euch denn weiterhin finanziell (über Steady) unterstützen?

  • Grit D. sagt:

    Was sind Fakten? Was sind Gerüchte? Und was sind fiese Boshaftigkeiten?

    Als Außenstehende bin ich mit Sicherheit nicht berufen hier eine Beurteilung abzugeben.
    Da ist „Schnauze halten“ angebracht.

    Was nun auch immer entscheidend für den Entschluss gewesen ist, „das Handtuch zu werfen, weil- den Zeilen hier nach- alternativlos, -mal von mir im schönsten Deutsch- beschissen allemal!!

    „Alles Gute“ zu wünschen?
    Mir zu schnöde.
    „Kopf hoch“ Platter geht nimmer.
    Das eine wie das andere passt nicht zu mir.

    Durchhalteparolen erst recht nicht.

    Vielleicht ein einfaches „Dankeschön“?
    Mit dem trete ich zumindest niemanden auf die Füße.

    :( :( :( :( :( :( :( :( :( :( :(

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