Wunstorfer Auepost

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Blick vom Stadtkirchturm

Für heutige Augen sicher sehr ungewohnt, doch jeder, der schon einmal auf den Kirchturm der Stadtkirche gestiegen ist, dürfte die Stelle sofort erkennen. Aber auch ohne die Vogelperspektive ist das Eckgebäude sehr charakteristisch in Wunstorf. Dort, wo die Autos fahren, lagen noch viel früher die Gleise der Steinhuder Meer-Bahn, und die Dampfloks dampften vorbei. In […]

Historisches Foto Alten's Ruh in Wunstorf

Nach wie vor ist Alten’s Ruh im Hohen Holz (zwischen Wunstorf und Steinhude) ein beliebtes Ausflugsziel. Ursprünglich von Familie Alten erbaut, findet zum Jahresende ein erneuter Pächterwechsel statt. Wie sehr der Bau der zukünftigen Nordumgehung in unmittelbarer Nähe die erholsame Gaststätte beeinflusst, wird sich zeigen.

Küsterstraße in den 60er in Wunstorf

Autos, Motorräder und auch Kinderwagen und Fußgänger wurden mit dem Ausweichen der Schlaglöcher stark gefordert. Aber in diesem Zustand befand sich die Küsterstraße in Wunstorfs 60er Jahren. Links steht heute u. a. der Supermarkt, der bald Neubauten weichen soll, geradeaus geht man auf die Fußgängerzone zu.

Bau der Rathauserweiterung

Der Bau der Rathauserweiterung an der Südstraße fand in den 80er/90er Jahren statt. In dem rechts stehenden Fachwerkhaus sitzt heute das Standesamt.

Dorflinde Luthe

In den 50er Jahren war die „Dorflinde“ im Ortskern von Luthe sozialer Treffpunkt und diente als Anschlagsbrett für Dorfmitteilungen. Hier kamen „Groß und Klein“ zum Klönen, Schnacken, Tratschen und Spielen zusammen. Und auch Hunde genossen das gesellige Beisammensein.

Fachwerk und Giebel in der Nordstraße, Wunstorf

In den 60er Jahren prägte klassische Fachwerkbauweise mit dekorativen Giebeln die nicht vollständig erhalten gebliebene Häuserzeile in der Nordstraße. Wo Autos die gepflasterte Straße befuhren, verläuft heute die Fußgängerzone. Auf der rechten Häuserzeile stehen heute z.B. Hörwelt Oester, Buchhandlung Wortspiel und Eiscafé Martini.

Schafe grasen in der Barne

Eine Menge Schafe grasten in den 70er Jahren in der Barne hinter den Hochhäusern.

Beim damaligen „Fußballclub von 1919 Wunstorf“ legte man wert auf schlichte, rustikale Eleganz von Schuhwerk und Bekleidung, während heutzutage mit neoprenfarbener Opulenz und ausgefallenen Materialien oft mangelndes Talent überschattet werden soll.

Eine Mutter verkauft mit ihren beiden Kindern die eigenen Ernte. Ca. Mitte der 60er Jahre gab es noch keine Fußgängerzone und Autos parkten direkt vor der Stadtkirche.

Weiße Kreide regeln in den 60er Jahren den Parkverkehr vor der Stadtkirche. Im Hintergrund erkennbar: „Ratskeller“ (Hotel und Gaststube), „Café Meier“, „tip-top“ (chemische Reinigung), „Ernst Bade“ (Elektroartikel)

Nachdem die englischen Flugzeuge bereits abgezogen wurden, die deutschen jedoch noch nicht eingetroffen waren, konnten die Wunstorfer mit ihren Rollschuhen die Landebahn nutzen.

Die Postkarte stammt um 1900, als der Wunstorfer Ortsteil noch „Colenfeld“ hieß. Auf der orthographischen Konferenz von 1901 wurde bereits die Vereinheitlichung der Buchstaben „C“ in „K“ in Ortsnamen beschlossen. Auf der gezeichneten Postkarte sind zu sehen: Gasthof zum wilden Mann, Mönchshof, Wiepkings Hof, Bohrturm.

Der Brunnen mit der „Arnswalder Schnitterin“ wurde am 24. Mai 1981 beim alljährlichen Treffen der polnischen Partnerstadt Arnswalde aufgestellt. Es ist die Zeit des Brunnenbaus gewesen, in der neben dieser noch der „Hirtenbrunnen“ sowie der „Stadtbrunnen“ entworfen und aufgestellt wurden. Wunstorf war daraufhin „Brunnenstadt“.