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Alkoholisierter Autofahrer fährt reihenweise Leitpfosten um und streift zwei Bäume

05.09.2021 • Redaktion • Aufrufe: 1667

Um 0.45 Uhr in der Nacht von Samstag auf Sonntag fuhr ein 25-Jähriger neben statt auf der B441. Die Fahrt endete für ihn im Krankenhaus.

05.09.2021
Redaktion
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Leitpfosten in der Nacht
Leitpfosten in Wunstorf (Archivbild) | Foto: Daniel Schneider

Wunstorf (red). Ein Wunstorfer verlor am frühen Sonntagmorgen die Kontrolle über seinen 5er-BMW und kam von der B441 zwischen Hagenburg und Wunstorf ab. Er streifte dabei zwei Bäume und auch mehrere Leitpfosten. Der 25-Jährige wurde leicht verletzt, ein Rettungswagen brachte ihn zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus.

Am Auto entstand Sachschaden in Höhe von ca. 10.000 Euro, teilte die Polizei mit. Die Schäden an Bäumen und Leitpfosten werden mit 5.000 Euro beziffert.

1,6 Promille

Wie sich herausstellte, stand der Mann unter dem Einfluss von Alkohol. Ein Atemalkoholtest noch vor Ort ergab einen Wert von über 1,6 Promille. Die Polizei stellte sofort den Führerschein des Mannes sicher und fertigte eine Anzeige. Über die erlittenen Verletzungen und Sachschäden hinaus muss der Unfallfahrer daher nun auch noch mit einer Geldstrafe und einem Führerscheinentzug von mehreren Monaten rechnen. Den Führerschein dürfte er später erst nach einer bestandenen MPU wiedererlangen können.

Die MPU, die medizinisch-psychologische Untersuchung, wird nach einem Führerscheinentzug angeordnet, wenn das Gericht nach einer Verkehrsstraftat Zweifel an der grundsätzlichen Befähigung eines Fahrers zum Steuern eines Fahrzeuges hat - etwa weil er nach intensivem Alkokol- oder Drogenkonsum am Straßenverkehr teilgenommen oder wiederholt gegen elementare Vorschriften verstoßen bzw. durch sein Verhalten andere Menschen stark gefährdet hat. Die erloschene Fahrerlaubnis kann dann nach Ablauf der Sperrfrist nicht einfach neu beantragt werden, sondern ist zusätzlich an das Bestehen der Untersuchung geknüpft. Auch die MPU, umgangssprachlich als Idiotentest bekannt, ist wiederum mit zusätzlichen Kosten verbunden.
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Kommentare


  • Grit D. sagt:

    Es ist auch mir Nicht-Motorisierten geläufig, dass es die MPU’s in sich haben und es sich für die Verkehrssünder, die sich diesen zu unterziehen haben,um ganz vielleicht ihre „eingesackte“ Fahrerlaubnis zurück zu bekommen, alles andere als ein Spaziergang darstellt, die zu bestehen.

    Bei Menschen, die meinen mit was auch immer zugedröhnt ein Fahrzeug gleich welcher Art zu steuern, meiner Meinung nach, richtig so!

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