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Als der Weihnachtsmann durch Klein Heidorn fuhr

06.12.2021 • Redaktion • Aufrufe: 1102

Die Feuerwehr Klein Heidorn machte am vorletzten Wochenende Groß und Klein im Ort glücklich: Der Weihnachtsmann fuhr mit großem Gefolge durch den Ort …

06.12.2021
Redaktion
Aufrufe: 1102
Der Weihnachtsmann fährt durch die Straßen | Foto: privat

Klein Heidorn (red). Eigentlich kommt der Nikolaus – oder Knecht Ruprecht – traditionell erst heute, am 6. Dezember in die Häuser – und der Weihnachtsmann lässt sogar noch länger auf sich warten. Doch in Klein Heidorn ist man der Zeit voraus und war flotter als der Rest der Republik: Ein Grund war der coronabedingt entfallene kleine Weihnachtsmarkt, den es auch in der Ortschaft wieder hätte geben sollen.

Die Freiwillige Feuerwehr Klein Heidorn nahm die Lücke jedoch nicht hin und organisierte stattdessen am 1. Adventssamstag eine große kleine Überraschung für die Kinder im Ort: Einen Weihnachtsumzug, der sogar die aus der Weihnachtswerbung bekannte Truck-Kolonne eines Erfrischungsgetränkeherstellers alt aussehen ließ.

Durch den ganzen Ort

Alle Feuerwehrautos – in perfektem Weihnachtsrot – waren aufwändig geschmückt und in Lichterglanz getaucht. Um 16.30 Uhr startete der Zug in Klein Heidorn und fuhr kreuz und quer durch den Ort. Nahezu alle Straßen wurden abgefahren und an fast 200 Stationen an den Häusern gestoppt, um eine Kleinigkeit an Groß und Klein zu verteilen. Auch unterwegs wurde natürlich angehalten, damit der Weihnachtsbote sein Werk tun konnte. Sogar aus der Kernstadt waren wegen des Umzuges extra „Auswärtige“ angereist, um den Weihnachtsmann live zu erleben, und säumten die Straßen.

Weihnachtskolonne über die Hauptstraße | Foto: privat
Bis ins letzte Detail: Auch die Besatzung trägt Weihnachtsmützen | Foto: privat
Stopp am Straßenrand | Foto: privat

Die „Kutsche“ des Weihnachtsmannes – ein authentischer Spritzenwagen – wurde, eskortiert von der bunt leuchtenden Feuerwehrfahrzeugkolonne, von einem Trecker durch den Ort gezogen. Von seinem Gefährt aus verteilte der Bärtige und Rotgewandete seine Geschenke an die ihn Erwartenden. Der Weihnachtsmann selbst war natürlich auch ein Zugereister. Zwar nicht vom Nordpol, aber immerhin aus Wunstorf: Mitorganisator Bilsad Ramović hatte kurzerhand einen Arbeitskollegen „verpflichtet“. In der einsetzenden Dämmerung entfalteten die Wagen ihr gesamtes Flair – und sorgten für ein unvergessliches Erlebnis für die Jüngsten.

Anerkennung von allen Seiten

Andere Ortsteile schauten angesichts der strahlenden Kinderaugen geradezu neidisch aufs Kirschendorf – und meldeten augenzwinkernd ebenfalls Bedarf an für einen Besuch der Kameraden. Der Spritzenwagen bleibt jedoch auf den Ortsradius beschränkt – so wird die Aktion vorerst ein Klein Heidorner Ereignis bleiben. Sollte sich der Umzug gar zur Tradition entwickeln, wird sich der Ort jedoch bald auf regelmäßige „Weihnachtstouristen“ einstellen müssen.

Die Feuerwehr Klein Heidorn machte es möglich | Foto: privat
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Kommentare


  • Grit D. sagt:

    Ich bin mir sicher:
    nicht nur die Kinder des Orts werden ihre Freude gehabt haben.

    Eine tolle Aktion, die nicht nur- aber ganz besonders in der uns allen nervenden Pandemiezeit- die Gemüter zu erheitern gewusst haben wird!

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