Wunstorf (red). Mit der Einführung der Parkdauer von maximal einer Stunde waren sie plötzlich oft verwaist: Die Parkplätze entlang der B441 in der Nähe des Nordwall-Parkplatzes. Auch die Kurzzeitparker, die eigentlich nicht länger als eine Stunde parken wollten, suchten sich offenbar lieber einen Parkplatz mit längerer Parkdauer – oder einen kostenlosen Parkplatz weiter entfernt. Letzeres führte als Nebenwirkung anscheinend dazu, dass der Auedamm-Parkplatz an der IGS noch stärker frequentiert wurde.

Unterdessen war nach anhaltendem Protest aus der Wirtschaft beschlossen worden, die neuen Parkregelungen etwas zu modifizieren. Am ursprünglichen Konzept wird zwar festgehalten, aber als Kompromiss soll die Parkdauer auf vielen Kurzzeitparkplätzen nun nicht mehr zeitlich beschränkt sein.

Ab Montag wieder kostenpflichtig, aber nicht mehr zeitbegrenzt

Die Umsetzung gelang aber nicht mehr zum zurückliegenden Weihnachtsgeschäft, und auch im neuen Jahr war man noch nicht so weit – denn der Dienstleister, der zur Umsetzung der Pläne die Parkscheinautomaten neu programmieren muss, hatte Personalprobleme. Kurzfristig war keine Realisierung möglich. Deshalb hatte die Stadt in der Übergangszeit auf Parkgebühren an den entsprechenden Parkplätzen ganz verzichtet.

Diese Ausnahme endet nun, wie die Stadtverwaltung heute mitteilte. Ab der kommenden Woche, ab Montag, den 13. März, gilt wieder Parkscheinpflicht am Stadtgraben im Bereich Nordwall, aber auch in der Marienstraße und An der Wassermühle.

Die Umstellung der Automaten soll zum Ende dieser Woche erfolgen. Damit entfällt dann auch die frühere Begrenzung der Parkzeit auf maximal eine Stunde. Es kann dann dort genauso lange kostenpflichtig geparkt werden wie auf den Großparkplätzen Nordwall, Stiftsstraße, Alter Markt, Mittelstraße und Südwall. Dort kann nach wie vor über die gesamte kostenpflichtige Zeit hinweg geparkt werden.