Wunstorf (red). In den zurückliegenden Tagen war er bereits aufgestellt, aber noch verhüllt – nun kann er genutzt werden: Am gestrigen Donnerstag haben Bürgermeister Carsten Piellusch, Baureferatsleiter Alexander Wollny und Avacon-Wasser-Geschäftsführer Thomas Meyer den neuen Trinkwasserbrunnen am Ratskellergebäude feierlich eingeweiht.

Der Trinkbrunnen ist Teil der Kampagne „EURO 2024 nachhaltig: ein Spiel – ein Trinkbrunnen“, die von tip: tap e. V. durchgeführt und vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) gefördert wird. Als nachhaltiges Erbe der Fußball-Europameisterschaft der Männer (EURO 2024) wird für jedes der 51 EM-Spiele ein Trinkbrunnen in öffentlichen Bereichen finanziert. Aus über 700 Bewerbungen wurden die 51 Gewinner-Standorte ausgelost – einer davon ist Wunstorf, für den sich der örtliche Trinkwasserversorger Avacon Wasser und die Stadt erfolgreich beworben hatten.

Für Obdachlose, Ältere und Kinder

Jeder Standort erhält eine Förderung von 15.000 Euro für die Anschaffung, den Bau und den Betrieb des Brunnens. Avacon Wasser übernimmt die Instandhaltung und sorgt dafür, dass der Brunnen in den kommenden Jahren reibungslos funktioniert. Von der Bereitstellung des kostenlosen Trinkwassers sollen insbesondere benachteiligte Gruppen wie Obdachlose, ältere Bürger sowie Kinder profitieren. Aber auch alle Einwohner sowie Gäste der Stadt seien eingeladen, das Angebot zur Erfrischung zu nutzen, sagt Avacon.

„Wir sind stolz darauf, dass Wunstorf zu den Gewinner-Standorten gehört und wir nun hier an der Langen Straße einen öffentlichen Trinkwasserbrunnen einweihen dürfen“, erklärte der Bürgermeister. „Dieser Brunnen ist ein bedeutender Schritt hin zu mehr Lebensqualität für unsere Bürgerinnen und Bürger“, so Piellusch. Thomas Meyer betonte: „Dieser Brunnen steht nicht nur für Nachhaltigkeit, sondern auch für den wichtigen Dienst, den wir für die Menschen hier in Wunstorf leisten. Gerade in Zeiten zunehmender Hitzewellen ist der Zugang zu kostenlosem Trinkwasser unerlässlich. Als Trinkwasserversorger verstehen wir das als Teil unserer kommunalen Verantwortung.“