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Die gefährlichsten Ecken im Wunstorfer Straßenverkehr

25.04.2021 • Daniel Schneider • Aufrufe: 932

Neben der Haster Kurve – die erst jetzt „entschärft“ ist – waren im vergangenen Jahr zwei weitere Stellen Unfallschwerpunkt in Wunstorf …

25.04.2021
Daniel Schneider
Aufrufe: 932

Im vergangenen Jahr kam es wieder an den bereits bekannten Stellen zu schweren Unfällen. Ein Unfallschwerpunkt könnte in diesem Jahr jedoch vielleicht endlich aus der Statistik verschwinden.

Unfallgefahr

Warnung vor Unfallgefahr in Kolenfeld | Foto: Daniel Schneider

Wunstorf (ds). Die Wunstorfer Polizei hat die Daten zur Unfallstatistik 2020 veröffentlicht. Dabei zeigt sich, dass die alten Unfallschwerpunkte auch weiterhin die neuen sind. Insgesamt gab es 2020 in Wunstorf 803 Verkehrsunfälle, davon waren 336 Bagatellunfälle, bei 183 wurden Menschen verletzt. Bei 23 Unfällen gab es Schwerverletzte, ein Mensch starb.

1. Haster Kurve

Haster Kurve

Haster Kurve | Foto: Daniel Schneider

Ganz vorne in der Statistik steht wieder die „Haster Kurve“ mit 5 schweren Unfällen im vergangenen Jahr. Dabei gab es 2 Schwerverletzte und 3 Leichtverletzte. Nachdem die Fahrbahn der B 442 zwischen Wunstorf und Haste inklusive Haster Kurve nun saniert wurde, bleibt abzuwarten, ob sich hier im laufenden Jahr die Unfallzahlen verringern werden – denn die neue Fahrbahndecke müsste wieder für eine bessere Reifenhaftung sorgen. Das Tempolimit, 70 km/h generell sowie 50 km/h bei Nässe in diesem Bereich, bleibt bestehen. Viele Fahrer sind dort aber vor allem bei schlechten Witterungsbedingungen weiterhin zu schnell unterwegs.

2. Düendorfer Weg/B 441

Schutzstreifen B 441 Weg

Fahrradfahrer auf diesem Schutzstreifen werden oft beim Abbiegen übersehen | Foto: Daniel Schneider

Auch an der Ecke Düendorfer Weg/Alte Bahnhofstraße kam es immer wieder zu Unfällen. 4 Verkehrsunfälle verzeichnete die Polizei, die Hälfte davon unter Beteiligung von Radfahrern. Von der B 441 in den Düendorfer Weg abbiegende Autofahrer hatten die Radfahrer dabei auf dem Schutzstreifen übersehen. 2 Schwerverletzte und 3 Leichtverletzte sind die Bilanz. Die bereits im vergangenen Jahr angedachten roten Einfärbungen für den genannten Fahrradschutzstreifen an der B 441, die die Radspur für Autofahrer besser sichtbar machen sollen, sind weiterhin in Planung, konnten jedoch noch nicht realisiert werden.

3. L 392 bei Kolenfeld

Unfallschwerpunkt L 392/L 403

L 392 und L 403 treffen sich bei Kolenfeld | Foto: Daniel Schneider

Ebenso oft wie am Düendorfer Weg kam es in der Nähe der Autobahnab-/-zufahrt Kolenfeld, am Schnittpunkt von L 392 und L 403 zum Unfall. Hier sind es die Vorfahrts- und Abbiegeverstöße, die weiterhin Probleme machen.

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Kommentare


  • Basti g. sagt:

    Ich fahre nur Rollator! Damit geht es

    • Grit D. sagt:

      Ich auch ausserhalb meines „Domizils“.

      Leider aber schützt das nicht vor Beinahe-Begegnungen, die ausgesprochen unangenehm werden könnten.

      Am Schwerpunkt #Ecke Düendorfer Weg/Alte Bahnhofstraße hatte ich wiederholt „die Freude“ der ‚Ums-Haar-Bekanntschaft‘ mit einem Kühlergrill.
      Auch wenn das etliche Jahre zurückliegt, so bleibt doch die Erinnerung.

      Hier an meinem neuen Wohnort ist die Situation nicht unbedingt besser, doch ich darf mehr Achtsamkeit und Rücksichtnahme erleben.
      DAS SEI ALLEN GEWÜNSCHT.
      Der Straßenverkehr wäre für ALLE an ihm Teilnehmenden erheblich entspannter.

  • Henry70 sagt:

    Zu den Autobahnabfahrten Kolenfeld: Andere Länder machen uns vor, dass an solchen Stellen Kreisverkehre eine sinnvolle Lösung sein können.
    Zur Haster Kurve: Solange die Fahreden alle Schilder ignorieren, und/oder abgelenkt sind, wird es weiterhin schwere Unfälle geben. Da ist es egal welcher Belag dort verbaut ist. Sofern kein Dritter geschädigt wird, hält sich mein Mitleid in Grenzen.

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