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Eierwürfe auf Wunstorfer SPD-Zentrale

28.01.2022 • Redaktion • Aufrufe: 1253

Vandalismus an der Wunstorfer SPD-Parteizentrale: Das Rote Lehmhaus wurde in den vergangenen Tagen wiederholt zum Ziel von Eierwürfen.

28.01.2022
Redaktion
Aufrufe: 1253
Eierwürfe
Eierwürfe | Foto: Achim Süß

Wunstorf (red). Seit über einer Woche werden fast täglich rohe Eier in der Wasserzucht geworfen: Und das nicht irgendwohin, sondern gezielt an die Fassade des „Roten Lehmhauses“, der SPD-Parteizentrale in Wunstorf. Eier und Eierschalen liegen vor dem Eingang oder kleben an der Tür und am Fachwerk des Hauses. Auch der Briefkasten wurde Ziel des Angriffs.

Heike Leitner, SPD-Chefin in Wunstorf, findet das Geschehen absolut unmöglich: Auf Anfrage der Auepost, wie man auf die wiederholten Sachbeschädigungen reagiere, sagte sie, dass man die Vorfälle bei der Polizei zur Anzeige gebracht habe. Viermal innerhalb der letzten zehn Tage habe man Eierwürfe registrieren müssen.

„Natürlich haben wir das zur Anzeige gebracht.“

Heike Leitner

Es sei das erste Mal, dass das Lehmhaus auf diese Weise Ziel von Vandalismus werde, sagte Leitner. Anhaltspunkte, wer der oder die Eierwerfer sein könnten, gibt es bislang nicht, auch an Spekulationen will man sich nicht beteiligen. Die Ermittlungen liegen nun bei der Wunstorfer Polizei, die verstärkt Streife laufen wird. „Ich hoffe, dass das entsprechende Wirkung zeigt und dieses unsägliche Thema ein Ende hat“, so Leitner.

Eierwurf
Eier an der Fassade | Foto: Achim Süß
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Kommentare


  • Martin Pavel (CDU) sagt:

    So ein Vandalismus ist eine absolute Schweinerei und nicht zu akzeptieren! Jeder kann seine Meinung äußern, aber im vernünftigen Rahmen bitte!

  • Malte Süß sagt:

    Lieber Martin,
    da kann ich dir nun zustimmen! So etwas geht überhaupt nicht!
    Meinungsfreiheit hin und her, aber nicht so..

  • SA sagt:

    Vandalismus muss viel härter bestraft werden… mittlerweile hat ja keiner mehr Angst vor Konsequenzen. Man kann ja machen was man will… gefühlt zumindest. Sorry, Vollidioten!

  • G. Taro sagt:

    Das ist schon ein starkes Stück: Eine, soweit mir bekannt ist unschuldige, rote Tür wird zum Ziel eines feigen Anschlags. Hier wurde nicht nur eine Tür geschändet, sondern auch das Ansehen unserer „schönsten Innenstadt der Region“. Diese hinterhältige Tat war wirklich nicht das Gelbe vom Ei. Hoffentlich handelte es sich um faule Eier, also nicht für den Verzehr bestimmte.

    Ein Lichtblick ist, dass jetzt die Polizei verstärkt Streife laufen wird. Vielleicht wird auch die Soko Plastikbratwurst reaktiviert, die sich bereits durch schnelle Fahndungserfolge international einen Namen gemacht hat. Viel Erfolg!

  • Grit D. sagt:

    Die eigenen politischen Präferenzen, Meinungen und Einstellungen zu Parteien zum Ausdruck zu bringen, ist völlig in Ordnung.
    ABER auf derartige Weise geht gar nicht!

    Hier wurden zwar „nur“ Eier geworfen, doch wer weiß schon, was in den Köpfen dieser „netten“ Menschen noch so alles rumgeistert…

  • Andreas R. Niepel sagt:

    Als Angehöriger einer Partei, deren Mitglieder Farbbeutelwürfe auf ihr Haus bis zum Lockern von Radmuttern ihrer Autos oder angezündete Autos oder lebensgefährliche tätliche Angriffe (Hr.Magnitz, Bremen) erleben mussten, verurteile ich natürlich solch einen Vandalismus, wie z.B. auch die Zerstörung von Wahlplakaten.
    (Anm.:bei der AfD Wunstorf > 90% Vandalismus bei der Bundestagswahl … immerhin hatten wir dadurch etwas weniger Arbeit beim fristgerechten Entfernen der Plakate ;-) ).

    Eine politische Auseinandersetzung hat nicht durch Taten, sondern ausschließlich durch Argumente verbal oder schriftlich zu erfolgen.

    Zumindest bei diesem Thema sollte parteiübergreifend Einigkeit herrschen.

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