Wunstorf (red). Die Evakuierung von Teilen der Nordstadt war zweifellos der umfangreichste Einsatz für die Feuerwehren der Stadt am Wochenende, als es galt, Sicherheit für die Sprengung der am Auedamm gefundenen Panzerabwehrgranate zu gewährleisten. Ein großes Gebiet, von der IGS bis über den Bahndamm hinaus, musste abgesperrt, kontrolliert und überwacht werden. Die Planungen hatten am Samstagabend begonnen, der eigentliche Einsatz dauerte den gesamten Sonntagvormittag.
Doch schon am Samstag konnten zumindest die Wunstorfer und Kolenfelder Wehren nicht ausschlafen: Am Sonnabendmorgen hatte ein Reisebus auf der A 2 zwischen Lauenau und Bad Nenndorf zu brennen begonnen. Da jedoch im Notruf ein brennender Bus zwischen Kolenfeld und Bad Nenndorf gemeldet worden war, wurde nicht die Bad Nenndorfer, sondern die Wunstorfer Feuerwehr zum Einsatzort geschickt. Der Brand stellte sich dann glücklicherweise als noch nicht schwerwiegend heraus, das Feuer im Motorraum des Busses konnte mit einem Feuerlöscher bekämpft werden, Reisende kamen nicht zu Schaden.
Am Sonntagnachmittag dann der dritte Einsatz für die Feuerwehr der Kernstadt: Um 16 Uhr waren von Passanten Zischgeräusche und Explosionen auf dem Außengelände des Toom-Baumarktes in der Industriestraße gemeldet worden. Vermutlich aufgrund von Sonneneinstrahlung hatten sich zwei CO2-Flaschen übermäßig erwärmt, so dass die Überdruckventile an den Gasbehältern beansprucht wurden. Diese verhinderten wohl eine Explosion, die sich somit nicht bestätigte. Auch ein Feuer entstand nicht. Die Feuerwehr sicherte die übrigen Lagerbestände, um weiteren Gefahren vorzubeugen.
Danke für den unermüdlichen Einsatz! Heute waren sie ja schon wieder im Einsatz – Unwetterwarnung!