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Erneutes Böllerverbot an bestimmten Wunstorfer Plätzen

31.12.2021 • Redaktion • Aufrufe: 1150

Auch in Wunstorf gibt es heute stellenweise wieder ein Feuerwerksverbot. Begründet wird es mit Schutz vor Ansteckungen.

31.12.2021
Redaktion
Aufrufe: 1150
Feuerwerksüberbleibsel
Feuerwerks- und Böllerreste auf Wunstorfer Straßen (Archiv) | Foto: Daniel Schneider

Wunstorf (red). Die Region hat für heute wieder ein Böllerverbot für ausgewählte Straßen und Plätze festgelegt, entsprechend der niedersächsischen Coronaverordnung. Begründet wird das Verbot jedoch nicht mit der Entlastung der medizinischen Infrastruktur von zusätzlichen Patienten mit Verletzungen durch Pyrotechnikunfälle, sondern gleich mit dem Infektionsschutz. Vor einem Jahr war ein weitreichenderes Feuerwerksverbot unter dieser Begründung noch gerichtlich gestoppt worden.

In der Silvesternacht ist somit zwischen 21 und 7 Uhr kein Feuerwerk an den entsprechenden Orten erlaubt. Verboten ist das Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen der Kategorie F2 – das sind klassische Silvester-Feuerwerkskörper, die nur im Freien verwendet werden dürfen und nur an Personen ab 18 Jahren abgegeben werden – auf belebten öffentlichen Straßen, Wegen und Plätzen. Auch das Mitführen von Feuerwerk in den entsprechenden Bereichen ist verboten. Kleinstfeuerwerk wie Knallerbsen und Wunderkerzen sind dagegen erlaubt.

In Wunstorf sind folgende Bereiche für Feuerwerk tabu:

  • Fußgängerzone Wunstorf
  • Barnemarktplatz
  • Bahnhof Wunstorf (Tunnelanlage)
  • ZOB Wunstorf
  • Strandterrassenvorplatz und Promenadenbereiche in Steinhude

Uneinheitliches Vorgehen

Aber nicht alle Städte der Region haben Orte benannt. Während in Garbsen gleich 17 Stellen zu den verbotenen Orten gehören, gelten für Springe, Burgdorf, Burgwedel, Gehrden, Lehrte, Pattensen und Seelze keine Einschränkungen seitens der Region. In Neustadt ist nur der Marktplatz an der Liebfrauenkirche betroffen. Die Kommunen haben jedoch die Möglichkeit, aus Brandschutzgründen zusätzliche Feuerwerksverbote zu erlassen.

Regionspräsident Steffen Krach (SPD) appellierte an die Einwohner, grundsätzlich auf Feuerwerk zu verzichten, und erinnerte an die geltenden Kontaktbeschränkungen: „Wenn wir sehen, was aktuell bei unseren europäischen Nachbarn und auch in Großbritannien los ist, tun wir gut daran, Ansammlungen zu meiden. Das Böllerverbot ist ein aktiver Beitrag zum Infektionsschutz und hilft hoffentlich, die Welle, die mit der Omikron-Variante auf uns zurollt, abzumildern.“

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Kommentare


  • Grit D.aus sagt:

    Mir machen Böllerverbote in keinster Weise was aus, dennoch triggern die mich i.S.v. unliebsamen Erinnerungen an Verbote, inständigen Bitten seitens der Politik und so vielen mehr der beiden letzten Jahre.

    Für wen mir das Böllerverbot leid tut, sind die Jüngsten, die einmal mehr auf ein Vergnügen verzichten müssen.

    Gerade die junge Generation muss sich seit nahezu zwei Jahren so ziemlich alles untersagen lassen- und das macht mich inzwischen mächtig knurrig!

  • Grit D.aus sagt:

    UPDATE 01.01.2022; 00:25 Uhr

    Hier in meinem neuen Wohnviertel Hagenburger-/Neustädterstraße werden vergleichsweise viele Raketen und Knallkörper aller Art „in die Luft gejagt“.
    Die Südaue und der Schulhof der Oststadt-Schule liegen schließlich ausserhalb der gesperrten Zonen.

    Egal wie ich zu „lautstarken“ Jahreswechseln stehe:
    Ich kann durchaus verstehen, dass die Möglichkeit genutzt werden will, „Rabatz“ zu machen!

    Wünsche den Leserinnen und Lesern, ALLEN ein GUTES und GESUNDES 2022.

  • Grit D. sagt:

    #Grit D. AUS:
    upps, da ging irgendwo irgendwas mit der Technik daneben.
    Mal schauen, ob ich Nicht-Technik-Nerd das richten kann.

  • Grit D. sagt:

    Bin ich gut, oder bin ich gut?

  • Gilbert sagt:

    Was haben Oststadtschule und Südaue mit dem Wohnviertel Neustädter Straße / Hagenburger Strasse“ zu tun?

  • Grit D. sagt:

    @ Gilbert

    Ihre Frage kann ich Ihnen gerne beantworten:
    die Südaue wie der (Pausen-) Hof der Oststadt-Schule liegen örtlich nahe zur Hagenburger Straße- und zur Neustädter Straße, so dass sich beide Orte für das Feuerwerk im privaten Rahmen anboten.

    Ich darf um Verständnis bitten, dass ich hier aus verständlichen Gründen keine näheren Angaben zu meinem Wohnort machen möchte.

  • Basti g. sagt:

    Moin grit d. Na sind wir ein bisschen durcheinander :-) nächster Kaffee geht auf mich

    • Grit D. sagt:

      @ Basti G.

      Och nö: Sie schon wieder- und das gleich zum Beginn des Jahres 2022?
      SIE brauch ich nun wirklich so gar nicht!

      Zu ihrer neuen und sattsam gewohnten Verbalattacke:
      Zum ersten Satz= kein Kommentar >Netiquette
      Zum zweiten Satz: ich weiß, um ihre krankhaften Einladungen zum gemeinsamen Kaffee-Trinken.
      Und sie müssten mittlerweile dich endlich kapiert haben, dass dieses NICHT stattfinden wird.

      Ihnen ein gutes und GESUNDES 2022.

  • Grit D. sagt:

    @ Gilbert

    Da sich zu irren zum Menschsein gehört, bin selbstverständlich auch ich nicht frei vom mich-zu-irren:
    konkret= bezüglich der Aue bin ich in die Falle der Irrtümer getappt: Südaue war von mir nicht den Tatsachen entsprechend.

    Erst bei meinem heutigen Heimweg fiel mir das Schild WEST-Aue in meine Augen.
    So muss- u.v.a. möchte- ich mich bei Ihnen- und gegebenenfalls weiteren Leserinnen und Lesern für die ausgelöste Irritation, Verwirrung oder ählichem entschuldigen.

    Mit Sicherheit ist auch mir die eine und andere nicht schmeichelhafte Charaktereigenschaft nachzusagen.
    Einen von mir selbst bemerkten Fehler nicht eigestehen und mich entschuldigen zu können, gehört jedoch definitiv nicht zu denen.

    Ihnen und allen eine gute Zeit in eher unguten Tagen.

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