Wunstorf (ds). Bei Reparaturarbeiten an einem Fahrzeug in einer Wunstorfer Autowerkstatt ist am späten Vormittag ein Feuer ausgebrochen: In einer Halle des Kfz-Betriebs in der Werner-von-Siemens-Straße war ein Auto, das neue Seitenbleche bekommen sollte, bei den entsprechenden Schweißarbeiten in Brand geraten.
Die Werkstattcrew versuchte anfangs noch, das entstehende Feuer mit Feuerlöschern in den Griff zu bekommen, doch die Flammen und die Hitzeentwicklung waren bereits zu stark, so dass nur noch die Feuerwehr helfen konnte.
Bereits wenige Minuten nach dem Notruf waren erste Kräfte der Feuerwehr Kolenfeld vor Ort, weitere Wehren folgten. Dicker Rauch schlug aus der Fahrzeughalle, ein beißender Geruch von verbrannten Kunststoffen zog über das Industriegebiet.
Die Feuerwehr löschte u. a. mit Schaum und hatte die Flammen nach kurzer Zeit unter Kontrolle. Eine Wasserversorgung zum nächsten Hydranten war ebenfalls in Windeseile aufgebaut worden. Das Übergreifen der Flammen auf das übrige Gebäude wurde unterbunden; ein Fahrzeug, das neben dem Brandauto gestanden hatte, war ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen worden.
„Ich mache das seit 1993 – so etwas ist noch nie passiert“, sagte der Werkstatteigentümer gegenüber der Auepost. Auch Mitarbeiter konnten sich nicht erinnern, dass ein solcher „Arbeitsunfall“ überhaupt in Wunstorf schon einmal vorgekommen wäre – von vergleichbaren Fällen in Hannover hätte man jedoch schon gehört.
In der betroffenen Halle wird vorerst nicht weitergearbeitet werden können – doch das schlimmere Szenario eines Hallenbrandes konnte verhindert werden.
Die Werner-von-Siemens-Straße war während der Löscharbeiten gesperrt, auf der Albert-Einstein-Straße kam es in der Folge zu leichten Verkehrsbehinderungen.
Mehr in Kürze.
Glück im Unglück! Keine Personenschäden! Alles andere kann repariert / ersetzt werden! Viel Glück und Erfolg beim Wiederaufbau! Und DANKE den freiwilligen Feuerwehren!