Wunstorf (red). Das Heulen der Sirenen auf den Dächern um zehn vor zwölf heute Mittag war nur die turnusmäßige Prüfung der Zivilschutztechnik – die Feuerwehr, die bei Vollalarm auch über diesen Weg alarmiert wird, war zu diesem Zeitpunkt längst im Einsatz – und das gleich mehrmals.
In der Nacht von Freitag auf Samstag brannte es gegen 2 Uhr in der Nordstadt: Die Kernstadtfeuerwehr rückte mit drei Fahrzeugen zu einem kokelnden Zaun und einem brennenden Container aus. Zehn Einsatzkräfte löschten das Feuer, doch auch am Morgen mussten noch einmal Nachlöscharbeiten vorgenommen werden.
Zum dritten, weniger alltäglichen Einsatz kam es am Vormittag in der Oststadt. Denn die derzeitige Hitze macht auch den Tieren zu schaffen, insbesondere den Wasserlebewesen: Eine Anwohnerin hatte gemeldet, dass am Blumenauer Kirchweg beim Regenrückhaltebecken bereits viele Fische an der Oberfläche schwimmen und nach Luft schnappen würden. Für eine Stunde versuchte die Feuerwehr daraufhin, Sauerstoff und frisches Wasser in das Gewässer zu pumpen.
Und wieder ein sehr schönes Beispiel dafür, dass für die „Mädel und Jungs“ der Wunstorfer Feuerwehr deren Leitsatz #retten, löschen, bergen sich nicht ausschließlich auf uns „Zweibeinige“ bezieht, sondern auch auf unsere tierischen Begleiter“.
Egal, ob Hund, Katz oder auch „schnöde“ Fische.
Solche Meldungen lesen zu können, machen mir im Gegensatz zur Lektüre der täglichen sich ereignenden Dramen aller Arten einfach Freude!