Wunstorf (ds). Es sind zufällig auch die Farben Wunstorfs, doch nun gelten sie ganz der Ukraine: Die Menschenketten der Friedensdemonstration der Wunstorfer Schulen mit blau-gelben Flaggen mündeten am Freitagmittag auf den Abteihügel zwischen Abtei und Stadtkirche: Vertreter von Kirche, Politik, Jugendparlament und Schulen hatten sich vor der Abtei versammelt. Während in Kiew der Luftalarm vor Raketenangriffen warnte, wurde gemeinsam gesungen, gebetet und der Appell an Wladimir Putin gesandt, den Krieg in der Ukraine zu beenden – ein starker Aufruf für Frieden und Freiheit in der gesamten Welt hallte vom Abteihügel. Zuvor hatte das Hölty-Gymnasium schon ein riesiges menschliches Peace-Zeichen gebildet.
„Russland bleibt aufgefordert, diesen Krieg sofort zu beenden“
Carsten Piellusch
Bürgermeister Piellusch als Hauptredner fand die richtigen Worte: „Wir kommen heute zusammen, um ein Zeichen zu setzen. Gegen den Krieg in der Ukraine, und gegen das Leid von Menschen. Wir kommen zusammen, um ein Zeichen zu setzen für den Frieden, für die Menschen in der Ukraine und für das Völkerrecht.“ Er dankte den Schülern für ihr Kommen und ihre Idee zu der Veranstaltung.
Pfarrer Thomas Gleitz, der die Kundgebung eröffnete, dankte den jungen Menschen, dass sie sich dafür starkmachten, dass diese Welt friedlich bleiben und wieder werden könne. Auch Schüler trugen vor, begonnen von den Hölty-Schülern, gefolgt von der IGS. Dass auch ein muslimischer Beitrag einbezogen war, nahmen viele Zuhörer besonders positiv zur Kenntnis.
Kerstin Petersen-Wiese, Lehrerin an der Otto-Hahn-Schule, übernahm den Gesang und auch die „Chorleitung“ der Stimmen aller Gekommenen. Unter anderem „Shalom Chaverim“, das berühmte Friedenslied, erklang gleich mehrmals. Liedtexte waren vorher einstudiert und auch als Notenblätter verteilt worden. Pfarrer Volker Milkowski sprach das Gebet. Zum Ende der Versammlung wurde eine Minute still den Opfern und dem Schicksal der Menschen in der Ukraine gedacht.
Carsten Piellusch bestätigte am Rande der Veranstaltung noch einmal, was er auch der Menge mitgeteilt hatte: Am heutigen Freitag würde die erste Flüchtlingsfamilie offiziell in der Stadt aufgenommen. Zudem seien offenbar bereits privat einige geflüchtete Ukrainer in der Stadt untergekommen. Zuweisungen vom Land gebe es bislang nicht, damit sei frühestens in einigen Tagen zu rechnen.
Fotos: Daniel Schneider/Achim Süß
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https://www.auepost.de/stadtgespraech/
Entweder hat der Fotograf keine Ahnung oder man müsste Deutschland bei der Pisa Studie 0 Punkte geben, bei der Auswahl des Titelbildes. Erstens es ist nicht die perfekteste Rechtschreibung, Ok, akzeptiert, aber das der Mercedes-Stern für Frieden steht wäre mir neu?? Peacezeichen gehen meines Erachtens anders. Wenn es nicht so traurig wäre mit d Krieg, könnte man ja drüber lachen.
„Frieden Und Freiheit für die ganze Welt “ aber dann mit einem Platzverweis drohen wenn man Fahnen von anderen Ländern die seid Jahren Krieg führen und blutbäder haben in die Höhe zeigt. Absolut unglaublich und nicht nachvollziehbar.