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Halbzeit für die Badeinsel-Umfrage

04.08.2021 • Redaktion • Aufrufe: 6503

Bis jetzt haben weniger als 100 Besucher auf die Umfrage zur Badeinselnutzung reagiert. Auch an den kommenden beiden Wochenenden wird die Stadt vor Ort zur Teilnahme auffordern.

04.08.2021
Redaktion
Aufrufe: 6503
Badeinselumfrage
Mit diesen Umfragekärtchen werden Badeinselbesucher um ihre Meinung gebeten | Foto: privat

Steinhude (red). Seit dem 24. Juli läuft das Stadtexperiment Badeinsel in Steinhude. Mitarbeiter der Stadt Wunstorf und der Steinhuder Meer Tourismus GmbH haben mittlerweile an zwei Wochenenden im Zugangsbereich der Badeinsel Postkarten mit der Einladung zur Online-Befragung verteilt – mit dem Ergebnis, dass bislang 77 Personen auf die Fragen geantwortet haben. Auch an den kommenden Wochenenden bis Mitte August werden weiter Karten verteilt, um weitere Badeinselbesucher um ihre Antworten zu bitten.

Mit Tombolateilnahme verknüpft

Die Befragungsdaten werden vollkommen anonym erfasst und von der Stadt Wunstorf ausgewertet. Als Dankeschön für die Teilnahme wird im Zuge einer Tombola ein 50-€-Gutschein für das Porto Lago auf dem Wilhelmstein (inkl. Schifffahrt) verlost. Die Auslosung findet am 06.09.2021 statt und wird anschließend bekannt gegeben. Da die Daten anonym erfasst werden, ist die Postkarte als Gewinnnachweis aufzuheben.

Wer keine Postkarte bekommen hat, aber trotzdem an der Umfrage teilnehmen möchte, kann dazu einen QR-Code scannen, der am Eingangsbereich der Badeinsel auf zwei Infoplakaten angebracht ist. Mithilfe des QR-Codes gelangt man direkt zu dem Online-Fragebogen. Eine Teilnahme an der Tombola ist auf diesem Wege aus technischen Gründen allerdings nicht möglich.

Ziel des Stadtexperimentes ist es, Informationen über die Gäste der Badeinsel zu sammeln, um eine gute Datengrundlage für das eigentliche Stadtexperiment im Sommer 2022 zu erhalten. Im Sommer 2022 soll in einem größeren Bereich um die Badeinsel die PKW-Zugänglichkeit beschränkt werden. Dafür sollen von einer Alternativfläche attraktive Mobilitätsangebote wie Busshuttle, Fahrradverleih etc. getestet werden. Das Stadtexperiment geht der konkreten Frage nach: Wie könnte die letzte Meile zur Badeinsel gestaltet werden und dabei zu einer Entlastung der Anwohner führen? Denn seit langem ist in Steinhude der Parksuchverkehr rund um die Badeinsel sowie die damit verbundenen Lärmbelastungen ein Thema.
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Kommentare


  • Grit D. sagt:

    Wirklich erstaunen tut’s mich nicht, dass die Zahl derer, die an der Umfrage bislang teilgenommen hatten, überschaubar ist.

    Ohne irgend jemanden schlecht zu reden:
    Es war damit zu rechnen, dass das Thema für Gäste von ausserhalb eher nicht interessant sein wird.

    Ob die beiden kommenden beiden Wochenden das eher maue Ergebnis werden reißen können?
    Abwarten!

  • Manschli sagt:

    Hat man nichts besseres zu tun, als solch Tinnef??? Tja, der Kindergarten läßt grüßen, wie albern wird man bloß noch werden bzw. wie kindisch??? So vergrault man die Touristen & lockt Sie nicht an; ist eh egal, ob Steinhude Urlauber hat oder nicht

  • Grit D. sagt:

    @ Manschli
    „…ist eh egal, ob Steinhude Urlauber hat oder nicht“ darf selbstverständlich Ihre persönliche Überzeugung sein. Punkt

    Zu weit aus dem Fenster lehnen werde ich mit Sicherheit nicht, dass das genau anders gesehen werden wird:
    Schließlich lebt das Gastgewerbe von den Touristen.

    Gerade weil die Corona-Pandemie über viele Monate die Branche stilllegte, werden viele erfreut sein, wieder Gäste begrüßen zu können.

    Dass diese Besuche auch Nachteile mit sich bringen, wird kaum jemand in Abrede stellen wollen bzw. können.
    Darüber wird zu reden sein müssen- klarer Fall!

    Doch deshalb die Bedeutung des Tourismus für Steinhude gänzlich in Frage stellen zu wollen, geht am Ziel vorbei.

  • NN sagt:

    Der Spaß am Tourismaus hört dann auf, denn die eigentlichen Bewohner eines Urlaubsortes sich benachteiligt fühlen, und das gravierend.
    Der Ort Steinhude umfasst nicht nur Gastronomie und Handel, er hat auch Bewohner, die diese Sparten nicht besitzen.
    Sebst Anwohnerin der stark freqquentierte Gebiete ist es einfach nur belastend, dass zu bestimmten Zeiten anscheiend nicht mehr sicher mit seinem Fahrzeug durch die egen Gassen fahren kann, darf oder sollte?
    Um gaz ehrlic zu sein, es taucht immer öfter die Frage auf, warum diese aufgeschüttete künstiche Insel eigentlich mehr Flair zu haben scheint als die Badeküsten Norddeutschlands.
    Warum bleibt HH, CUS, HRO, M oder KI nicht vor der Haustür?
    Irgendwie seltsam.
    Es isit doch sicherlich erholsamer, an 10 km langen Stränden ein ruhiges Plätzchen zu finden als auf dieser Badeinsel dicht an dicht zu liegen.
    Und abends scheint es da noch mal so richtig loszugehen.
    Ist der Punkt erreicht, wo die Belästigung das normale Maß übersteigt, muss Schluss sein.
    Das zu regeln, dauert anscheinend viele Jahre.
    Bedauerlich.

  • NN sagt:

    Pardon, oder ist hier eine Lobby am Werk, die von vornerein alles das favorisiert, was den Tourismus in die vorderste Front zu heben scheint? Fragezettel, Umfragen, was hat das mit den eigentlichen Problemen, eben hervorgerufen durch das Tourismusproblem, zu tun? Was bringen Meinungsumfragen der Passanten und Benutzer der Badeinsel, pardon, alleine schon der Name Badeinsel scheint so etwas von lachhaft, bei der Lösung des eigentlichen Problems, was nun bereits mehrere Jahre andauert so wie viele andere, die von der Stadt einfach nicht angegangen werden und wo alles unter dem Deckmäntelchen der Belanglosigkeiten verschwindet und in den Medien kaum etwas angesprochen wird, was eigentlich der Aktualität in Sachen W-UNS-TORF entspricht, wie z. B. der soziale Wohnungsbau?
    Aber die Lobby der anderen Seite scheint hier übermächtig.
    Sehr schade.

  • Heike Bartels sagt:

    Eine gute Chance, um Niveau in den Tourismus zu bringen; bevor die nicht mehr kommen, an denen die Gastronomen auch verdienen.

    • Grit D. sagt:

      Guten Morgen @Heike,

      Wie ich in meinem Kommentar bereits erwähnt habe, dürften- und werden- sich auch hier „die Geister scheiden“.

      Gerade der Ortsteil Steinhude ist von möglichst zahlreichen Besuchen der Touristen abhängig:
      Das gesamte Gastgewerbe gehört mit zu den Hauptleidtragenden der Folgen der Shutdown, so dass die über so ziemlich jeden Gast, der seinen Weg in Lokale, Ferienhäuser, Hotels etc. findet, heilfroh sein werden.

      Mal so meine laienhafte- da nicht in der Branche tätig- Überzeugung.

      Ihnen/Dir und der gesamten Leserschaft ein AUSSCHLIEßLICH schönes Wochenende. :)

  • Birgit sagt:

    Wenn die Wohnqualität und die damit vebundene Lebensqualität für die Anwohner selbst leidet, hört die Toleranz gegenüber dem Tourismus auf.
    Auch in den Ferienmonaten – und übrigens auch an den Wochenenden – sollte es für ALLE erträglich sein.
    Im Übrigen ist dieses Thema nicht neu, es hat nur viel zu lange gedauert, bis endlich mal ein Anstz geschaffen worden ist.

    • Grit D. sagt:

      @ Birgit

      Richtig:
      Das Thema ist nicht neu und wurde in der #Auepost in diversen Artikeln teils kontrovers in den dazugehörigen Kommentaren diskutiert.

      Auch ich habe versucht zu verdeutlichen, dass die Situation mit den zahlreichen- zu zahlreichen Touristen- aus nah und fern- für die in Steinhude lebenden Menschen ausgesprochen problematisch ist.

      Ich habe vollsten Verständnis, dass bezüglich der Toleranz gegenüber den Besuchenden „Ende im Gelaände“ erreicht ist.

      Eine Lösung zu finden, die für ALLE akzeptabel ist, dürfte- so meine Befürchtung- kaum möglich sein. Leider.

  • Tritra Trullala sagt:

    Es ist Wahnsinn … in den Natur Park Steinhuder Meer wird die Großfamilie mit dem Auto gefahren, um mitgebrachte Lebensmittel zu verspeisen; aber den Müll im Natur Park zu hinterlassen!

  • Birgit sagt:

    Solange es gegen Regelverstöße keine Strafen gibt, die empfinlich das Portemonnaie belasten, wird es keine Erleichterungen für Natur und Anwohner geben. Es wird alles geschluckt, alles hingenommen. Obwohl Sperrungen der Strassen Uferstraße und Metjenkapm, gelingt es immer wieder Ortsfremden, doch mit ihrem Wagen zu passieren. Es wird weiter wild geparkt, auf Bürgersteigen, auf Feldwegen und da, wo es andere belastet, Wohnmobile nutzen die Parkplätze als kostenfreien Übernachtungsplatz, um dann am anderen Tag die leidigen Gebühren durch einen Schein bilig zu belgeichen, das kann es wohl nicht sein. Selbst an der Badeinsel parken munter nachts die Wohmobile, und keiner sagt etwas. Über Knöllchen wird nur gelacht, ist doch billiger, diese zu bezahlen, als ordentliches Parken zu gewährleisten, denn ein Fußmarsch zur Insel ist anscheinend mit körperlicher Überanstrengung, die ein Knöllchen rechtferigt, verbunden… ! Selbst vor Feldwegen wird nicht haltgemacht. Hier besonders die Müllplage herauszustellen und mal öffentlich zu machen, wäre wünschenswert. Selbst in und vor Maisfeldern liegen Masken, Papier, Mezzo-Mix-Plastikflaschen, einfach nur Dreck. Auf Feldern gegenüber der Gärtnerei Blume sammelt sich Dreck, was sicherlich der Umwelt keinen Nutzen bringt. Pfui, Teufel, kann man denen entgegenrufen, die solche Plätze nicht achten, mal eben vorbeikommend, dann wieder abhauend … .
    Warum kommen diese Art Menschen überhaupt hierher, wenn sie keine Achtung vor der Natur empfinden? Kontrollen sind hier von Nöten. Sollen die doch bleiben, wo sie herkommen. Und – ganz erhlich – diese Leute haben ihre Fresspakete im Auto und bereichern sicherlich nicht in Steinhudes Gastronomie.
    Irgendwo muss einmal Schluss sein.

  • Grit D. sagt:

    Was mich in höchste Verwunderung und auch Verwirrung bringt, ist, dass sich die #Stadt Wunstorf angesichts der massiven und mir nachzuvollziehenden Kritik, noch nicht der
    längst überfälligen Auseinandersetzung/Diskussion mit den direkt Betroffenen stellte.

    Oder ist da was an mir vorbei gegangen?

  • Anonymous sagt:

    Hallo, liebe Grit. D., ie Stadt Wunstorf beantwortet Beschwerdeschreiben überhaupt nicht. Keine Nachricht, keine Antwort, keine Gegenargumentation – garnichts. Vielfach versucht, nichts erreicht. Nicht nur zentriert auf den Punkt der Anwohnerbelastung, auch in anderer Hinsicht, siehe auch völlig sinnlose Baumfällung unter der Prämisse falscher, unwahrer Darstellung, im ad hoc-Verfahren, damit auch ja die Bevölerung erst in letzter Minute etwas mitbekommt, keiner hat es gewusst. Auf Nachfragen bei der Stadt nur unwahre Aussagen, die letztlich sogar als unwahr in den Medien standen, geerntet. Pardon, ich frage mich, wie da getickt wird.
    Mank kann diesen Leuten dort argumentativ entgegensetzen, was man will. Es bleibt unbeantwortet, lediglich Gegenargumente werden telefonisch angegeben, die der Unwahrheit entsprechn, und das wirklich nachweislich.
    Sehr traurig.
    Meine Androhung auf Klage bezüglich
    der unwerten Verkehrssituation in Sachen Uferstraße wurde mit relativ viel Nachdruck gestellt. Vielleicht hat es ja was gebracht .. !

  • Birgit sagt:

    Hallo, liebe Grit. D., ie Stadt Wunstorf beantwortet Beschwerdeschreiben überhaupt nicht. Keine Nachricht, keine Antwort, keine Gegenargumentation – garnichts. Vielfach versucht, nichts erreicht. Nicht nur zentriert auf den Punkt der Anwohnerbelastung, auch in anderer Hinsicht, siehe auch völlig sinnlose Baumfällung unter der Prämisse falscher, unwahrer Darstellung, im ad hoc-Verfahren, damit auch ja die Bevölerung erst in letzter Minute etwas mitbekommt, keiner hat es gewusst. Auf Nachfragen bei der Stadt nur unwahre Aussagen, die letztlich sogar als unwahr in den Medien standen, geerntet. Pardon, ich frage mich, wie da getickt wird.
    Mank kann diesen Leuten dort argumentativ entgegensetzen, was man will. Es bleibt unbeantwortet, lediglich Gegenargumente werden telefonisch angegeben, die der Unwahrheit entsprechn, und das wirklich nachweislich.
    Sehr traurig.
    Meine Androhung auf Klage bezüglich
    der unwerten Verkehrssituation in Sachen Uferstraße wurde mit relativ viel Nachdruck gestellt. Vielleicht hat es ja was gebracht .. !

  • Grit D. sagt:

    Nach den anstehenden Wahlen wird alles besser werden- lol.

    Im Ernst:
    Bei Reaktionen, wie sie hier beschrieben worden sind, der #Stadt Wunstorf auf Anfragen; Bitten um konkreten Auskünfte, Eingaben etc. von Bürgerinnen und Bürgern hin sind mir dadurch ausgelöster Frust; Verärgerung; Politikverdrossenheit und ähnliches bestens nachzuvollziehen..

    SO MIT DEN BÜRGER*INNEN UMZUGEHEN, WIRD SICH RÄCHEN (MÜSSEN)!
    *Gift sprüh*

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