Rodenberg (red). In Wunstorf sieht man die Feuerwehr normalerweise zu Land und zu Wasser, aber außerhalb der Drehleiter eher selten in luftigen Höhen – doch auch die Höhenrettung gehört zu ihren Aufgaben. Eine solche wurde gestern ein paar Kilometer weiter südlich notwendig, als ein Sportler an einer rettungstechnisch ungünstigen Stelle im Deister verunglückte.
Der Mountainbiker war auf einem Trail nahe der Rodenberger Höhe im Deister unterwegs, als er stürzte und sich dabei schwere Verletzungen zuzog. Der Einsatzleiter der zuständigen Feuerwehr Rodenberg forderte die Höhenrettung Schaumburger Land an, da die Unfallstelle in größtenteils unzugänglichem Gebiet lag.
Feuerwehr, Rettungssanitäter, THW und Notarzt starteten von zwei flugs eingerichteten Sammelplätzen im Deister zur Rettung und fanden den verunglückten Sportler nach kurzer Zeit. Er wurde vom Notarzt vor Ort versorgt und dann mit einer Rettungstrage von den Helfern zu Fuß aus dem Wald gebracht.
Die Einsatzkräfte wechselten sich beim Transport immer wieder ab, es ging über steiles und unwegsames Gelände, bis schließlich der wartende Rettungswagen des Roten Kreuzes erreicht war. Dort wurde der Patient noch einmal untersucht und dann ins Klinikum Vehlen gefahren.
Im Einsatz waren insgesamt 36 Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW, davon 12 Höhenretter, plus Notarzt und Rettungswagenbesatzung.
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