Hagenburg (red). Am Donnerstagabend flackerte Blaulicht durch Altenhagen: Für die Feuerwehrangehörigen lautete das Einsatzstichwort „unklare Rauchentwicklung“ in der Altenhäger Straße. Auch wenn Rauch aus einer Scheune drang – es war nur eine Übung.
Das Szenario eines Feuers im Nebengebäude eines landwirtschaftlichen Betriebs war realistisch vorbereitet worden und verlangte den Feuerwehrleuten all das ab, was auch im Ernstfall nötig geworden wäre: Sofort wurde eine Wasserversorgung und eine Riegelstellung aufgebaut. Durch den Besitzer wurde den Einsatzkräften mitgeteilt, dass sich wohl noch zwei Mitarbeiter des Betriebes im Gebäude aufhalten sollten. Daher wurde ein Atemschutztrupp mit der Suche und Rettung beauftragt.
Erst zu diesem Zeitpunkt wurde den alarmierten Einsatzkräften klar, dass es sich um eine Übung handelte. Innerhalb kurzer Zeit konnten dann die zwei „Verletzten“ in Form von Dummys aus dem Gebäude gerettet werden und zur weiteren Versorgung an weitere Einsatzkräfte übergeben werden. Schnell konnte dann auch „Feuer aus“ gemeldet werden.
Uwe Niemeyer, der die Übung plante, zog eine positive Bilanz der Übung. „Alles hat gut funktioniert, und das Zusammenspiel der eingesetzten Kameraden klappte gut“, so Niemeyer. „Die Übung diente auch dazu, den neuen Kameraden der Wehr die Abläufe bei einem realen Einsatz zu verdeutlichen“ erklärte Niemeyer weiter. Das Gebäude war der Feuerwehr für die Übung von der Firma Schweer Agrar zur Verfügung gestellt worden.
Schreibe einen Kommentar