Wunstorf (ds). Gegen 14.30 Uhr wieder ein Alarm für die Feuerwehr Wunstorf, die noch unter dem Eindruck des Fachwerkhausfeuers in Luthe am Wochenende steht: Gemeldet war ein ausgelöster Rauchmelder in einem Mehrfamilienhaus in der Matthias-Grünewald-Straße. Fünf Feuerwehrfahrzeuge der Wunstorfer Ortswehr und ein Rettungswagen der Johanniter fuhren in die Straße im Barneviertel. Atemschutzgeräteträger rüsteten sich aus, um zum möglichen Brandort in der Wohnung vorzugehen, der Rettungsdienst begab sich vor das Mehrfamilienhaus.
Die Drehleiter wurde in Stellung gebracht, ein Feuerwehrmann näherte sich darin von außen der betreffenden Wohnung, aus der hinter einem gekippten Fenster deutlich das laute Piepen des Warnmelders auf die Straße drang. Qualm oder Feuerschein war jedoch nicht zu entdecken.
Die Feuerwehr versuchte daher behutsam, von außen das gekippte Fenster weiter zu öffnen, um ohne größere Schäden auf diesem Wege in die Wohnung eindringen zu können. Währenddessen wurde ebenfalls versucht, die Tür zur Wohnung mit Öffnungswerkzeugen zu überwinden. Dies gelang zuerst, so dass das Küchenfenster schließlich von innen geöffnet werden konnte.
Die Feuerwehr stellte jedoch keine weiteren Auffälligkeiten fest. Wieso der Rauchwarnmelder in der Wohnung ausgelöst hatte, ist unklar. Es habe kein Brand vorgelegen, sagte Feuerwehrsprecher Marcel Nellesen.
Der ebenfalls in der Matthias-Grünewald-Straße wahrnehmbare „Brandgeruch“ stammte nicht aus dem betreffenden Haus, sondern offenbar von einer überlange zubereiteten Mahlzeit aus der Nachbarschaft.
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