Wunstorf (red). Die Ortsfeuerwehr Wunstorf rückte am Nachmittag mit 5 Fahrzeugen und 20 Einsatzkräften zur Hans-Holbein-Straße aus. Nachbarn waren auf das Piepsen eines Rauchwarnmelders in einer Wohnung aufmerksam geworden und hatten daraufhin den Notruf gewählt.
Die Feuerwehr drang in Form eines Atemschutzgeräteträgertrupps in die Wohnung vor und fand neben angebranntem Essen einen schlafenden Bewohner, der sich auch von der Anwesenheit der Einsatzkräfte nicht wecken ließ. Die Feuerwehr nahm das verkohlte Essen vom Herd – und stellte den Herd ab. Ein Küchenbrand bzw. eine Rauchgasvergiftung beim Bewohner wurden somit verhindert.
„Unterm Strich haben die Nachbarn, die die Feuerwehr gerufen haben, dem Bewohner das Leben gerettet“, sagte Feuerwehrsprecher Marvin Nowak zum heutigen Einsatz.
Aufmerksame Nachbarn können mitunter ausgesprochen anstrengend sein, doch wie sich hier gezeigt hat, durchaus sinnvoll.
So „peinlich“ wie es mir auch wäre, die „Kavallerie“ bei einem Fehlalarm meiner Rauchwarnmelder vor meiner Wohnungstür zu haben, halte ich es mit:
einmal zu viel die Rettungskräfte alarmiert als einmal zu wenig!
Blick in die Glaskugel:
Ich denke, dass das die „Mädels und die Jungs“ ganz genauso sehen.