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Spendenaufruf: Tafel Wunstorf bittet um Unterstützung

11.05.2022 • Redaktion • Aufrufe: 1499

Bei der Tafel Wunstorf melden sich immer mehr Menschen, die Unterstützung benötigen. In dieser Situation benötigt nun die Tafel selbst besondere Unterstützung. Angesichts der aktuellen Herausforderungen bittet die Stadt Wunstorf zugunsten der Tafel um Sach- und Geldspenden.

11.05.2022
Redaktion
Aufrufe: 1499
Das Tafel-Elektroauto fährt durch Wunstorf (Archiv) | Foto: Daniel Schneider

Wunstorf (red). Bereits die Corona-Pandemie und die damit verbundenen wirtschaftlichen Einbrüche haben dazu geführt, dass mehr Menschen denn je auf die Unterstützung u. a. der Tafel angewiesen sind. Durch den Krieg in der Ukraine und die Aufnahme von geflüchteten Menschen hat sich die Zahl der Menschen, die auf Lebensmittelspenden angewiesen sind, nun noch einmal erhöht und bringt Hilfsorganisationen vielerorts an ihre Grenzen.

Nachfrage stark gestiegen

Das ehrenamtliche Engagement der Wunstorfer Tafel ist für die Stadt Wunstorf und die Menschen, die hier leben, von immenser Wichtigkeit. Doch die Arbeit der Wunstorfer Tafel kann nur dann aufrechterhalten werden, wenn diese Unterstützung in Form von Sach- oder auch Geldspenden erhält. Die Stadt Wunstorf bittet daher sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen um Unterstützung, damit die Tafel weiterhin dort helfen kann, wo Hilfe am dringendsten benötigt wird.

Lebensmittelspenden können täglich zu den Öffnungszeiten bei der Wunstorfer Tafel abgegeben werden. Spendenkonto der Wunstorfer Tafel:
Tafel Wunstorf e. V.
IBAN: DE25 2515 2490 0000 1601 50
BIC: NOLADE21WST (Stadtsparkasse Wunstorf)
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Kommentare


  • Birgit sagt:

    Es wäre sicherlich auch ein Punkt beim Antrittsbesuch von Regionspräsident Krach bei Bürgermeister Piellusch im gegenseitigen Austausch zu den „aktuellen Themen“, auch einmal die soziale Seite und deren Facetten hinsichtlich Existensbedürfnisse ihrer Bürger zu besprechen, sei es Nahrung und Wohnung.

    Auch wäre es wünschenswert, dass nicht nur solche Themen, die den wirtschaftlichen Aufschwung durch Tourismus oder die Installation des Breitbandes bewerten, sondern die Existenzbedürfnisse vieler Menschen in Wunstorf einmal beleuchten – einer Lobby schier abwegig, wie es scheint.

    Es ist traurig, dass Themen wie Existenzsicherung weit hinter denen zurücktreten wie Bänke in der Innenstadt, Straßenlaternen oder sonstige Unsinnigkeiten, die vielen Bürgern sicherlich bitter mittlerweile aufstoßen, die nämlich andere Probleme haben. Deshalb bitte kein Augenverschluss vor anderen Problematiken, die immer gerne abgeheuchelt oder verschleiert werden. Danke.

    Der Regionspräsident und Wunstorfs Bürgermeister tauschen sich am Mittwoch zu aktuellen Themen aus. Armut in Wunstorf ist sicherlich kein unaktuelles Problem.

    Denn die gibt es auch, wenn auch gern „verheuchelt“.

  • Birgit sagt:

    Und bitte – die Stadt Wunstorf rühmt sich immer in ihrem Slogen als „Stadt mit Mehr“ – soll sie diesen auch mal bewahrheiten. Nicht nur mit Massentourismus, irgendwelchen Effektheischerein oder Angeboten, die vielleicht einen Abend schmücken, sondern auch mit Erleichterungen der Existenz, ohne jeden Abend mit Sorgen einzuschlafen und morgens wieder aufzuwachen. Wenn Sie, lieber Leser, dieses als Polemik auffassen, dann sollten Sie vielleicht einmal eine Bürgerbefragung durchführen. Aber dieses bitte nicht bei Alteingesessenen, die man so oft medial auf Bildern sichtet, sondern bei normalen Bürgern und eben diesen, die man nicht so oft im Lichte der Öffentlichkeit erspäht.

    Noch ein Tip, um beim oben betiltelten Thema zu bleiben: Liebe Stadt Wunstorf, wie wäre es, wenn anstatt der absolut überflüssigen Bankbestuhlung Ihrer Innenstadt die Kosten an die Tafel Wunstorf gehen, einer Institution, die großes Lob verdient, die in Uneigennützigkeit immer wieder einen Dienst am Menschen leistet, der beispiellos ist?

    • Homberti sagt:

      Die Tafeln gibt es doch nicht erst seit gestern, schon seit 1993! Was hat sich seitdem für die Menschen, die die Tafel „brauchen“ denn seitdem verbessert? Alle Regierungen seit damals ruhen sich darauf aus das die Tafeln es schon richten werden wenn Menschen in Not kommen. Andererseits ist es so: die überwiegende Mehrheit der deutschen Wähler will es genau so haben. Betrachtet man die letzten 5 – 7 Bundestagswahlen sagen die Ergebnisse ein eindeutiges „Weiter so“. Geld ist nur für Andere da, erst am 2.Mai gingen 10 MILLIARDEN Euronen nach Indien (sind ca 7,14€ für jeden Inder!), die jetzt mit dem Geld preiswertes russisches Öl kaufen das WIR nicht haben dürfen! Hunderte MILLIONEN Euro nach Afghanistan! Der Terror muss ja gefördert werden! 100 MILLIARDEN für die Bundeswehr!! 300€ monatlich mehr für die Bundespolitiker!! Warum bleibt für die Bürger/Wähler eigentlich nie was über? Ach ja… „Weiter so…“…die meisten wollen es so…

  • Birgit sagt:

    Beschämend für ein reiches Land ist es allemal, Diejenigen am Rande zu lassen, die es am nötigsten brauchen. Fragt sich wirklich einmal einer dieser Obrigkeit, gleich welcher Art, Sparte, Dimension und politischer Verantwortlichkeit, was es heißt, im Monat mit einer geringen Rente oder einem aufzustockenden Einkommen auszukommen, wo es Menschen gibt, die so wenig zu leben haben, dass es für Nahrung nicht mehr zu reichen scheint? Die aus ihren Wohnungen wegen Eigenbedarf oder „Hausverkauf“ heraus müssen ohne eine neue Bleibe? Keiner! Selbst Gerichte entscheiden zu Ungunsten – zu Gunsten der kommenden Obdachlosigkeit!
    Die Gewinner sind die Inhaber der Lobby und Besitzer dessen, was ihnen die Macht gibt, über andere den Stab zu brechen oder das Zepter zu schwingen.

    Solange es in dieser Gesellschaft nur eine träge Herde menschlicher Gestalten gibt, die soziale Ungerechtigkeit nicht wahrhaben oder -nehmen wollen, gleichwie Derjenigen, die immer noch den Klimawandel anzweifeln, wird die Kluft bleiben.

    HIer von Stammtischparoli zu reden, sei hingegen nicht angebracht. Vielmehr sollte mit wachsamen Augen dahin geschaut werden, wo Ungerechtigkeiten ihren Lauf nehmen, da sie propagandiert zu sein scheinen. Und nicht hinwegsehen, wenn die Nomenklatura Beschlüsse verfasst, die lediglich dem zu schmeicheln haben, was ohnehin schon Seide trägt: Ihrer Lobbyisten. Und Denjenigen, die ohnehin schon alles haben.

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