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Spiegelunfall: Lange Straße jetzt auch für Radfahrer zu eng?

29.05.2023 • Redaktion • Aufrufe: 2270

In der Nacht von Freitag auf Samstag war es wieder mal so weit: Ein in der Langen Straße abgestelltes Auto braucht einen neuen Außenspiegel. Neu dabei: Ursache waren diesmal offenbar Fahrradfahrer.

29.05.2023
Redaktion
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Parkende Autos in der Langen Straße (Archiv) | Foto: Daniel Schneider

Wunstorf (red). Vielleicht ist es an der Zeit, auch in der Langen Straße über alternative Mobilitätskonzepte nachzudenken und das Parken dort einfach zu verbieten. Nun verursachen offenbar sogar Radfahrer Spiegelunfälle an den dort abgestellten Fahrzeugen. Wie die Polizei meldete, hörte ein Anwohner kurz vor Mitternacht am Freitag einen lauten Knall vor dem Gebäude mit der Hausnummer 96.

Am Spiegel hängengeblieben

Als der Mann erschrocken aus dem Fenster sah, was die Ursache des Geräusches gewesen war, entdeckte er an seinem vor der Tür geparkten Renault Clio zwei Jugendliche auf einem Fahrrad. Und noch etwas sprang ins Auge: Der linke Außenspiegel seines Fahrzeuges war beschädigt. Die Polizei Wunstorf bittet um Zeugenhinweise unter Telefon (05031) 9694-0.

In der Langen Straße kommt es seit dem Umbau und einer Verkleinerung der Fahrbahn immer wieder zu Unfällen, bei denen geparkte Autos touchiert oder deren Außenspiegel abgefahren oder beschädigt werden, wenn sich begegnende Fahrzeuge auf der schmalen Fahrbahn auszuweichen versuchen. Die Wunstorfer nennen die Lange Straße daher scherzhaft bereits „Spiegelstraße“. Polizei und Verwaltung versuchen, die Zahl der Verkehrsunfälle infolge der baulichen Situation zu verringern, indem Parkende mit Hinweisschildern dazu aufgefordert werden, möglichst fahrbahnfern zu parken und die Spiegel einzuklappen – mit bislang mäßigem Erfolg.
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Kommentare


  • Wunstorfer sagt:

    „Lange Straße jetzt auch für Radfahrer zu eng?“

    Die Lange Str. ist für jedweden Begegnungsverkehr zu eng, sobald mehrspurige Fahrzeuge mit im Spiel sind.

    Der damalige Umbau war mal wieder eine Wunstorfer Glanzleistung: Fahrbahn schmaler machen, dafür Gehwege breit. Gedacht war wohl, dass der Fußgängerverkehr mehr Platz braucht, was dann auch die Geschäfte in der Langen Str. beleben würde. Also schön die Straße schmal machen, zusätzlich viel zu schmale „Parkbuchten“ vorsehen, dafür aber eine beiderseitige „Flaniermeile“ für Fußgänger.

    Geblieben ist eine viel zu schmale Straße, in der jedweder Begegnungsverkehr eine Zumutung ist, man sich als Radfahrer dank überholender PKW in Lebensgefahr fühlt und zusätzlich gebührenpflichtige Parkflächen, die man eigentlich gar nicht nutzen kann, weil der linke Außenspiegel selbst dann noch in Gefahr ist, wenn man schon halb mit dem Auto auf dem Gehweg steht…

    Trotzdem ist da fußgängermäßig nicht mehr los als vorher (oh Wunder) – wahrscheinlich, weil man dort schlicht nicht vernünftig parken kann und dann halt auf den Besuch dort lieber gleich komplett verzichtet…

    #WTF

  • S. M. sagt:

    Vielleicht sollte man hier auch auf Autos verzichten, Ironie off, wir sind mit diesen Planungsexperten echt am popo…

    Autos werden alle breiter, aber die Straße wird schmaler gestaltet, es fehlen noch ein paar Blumenkübel…

    • wunstorfer sagt:

      Man könnte auch noch ein paar „Geschwindigkeitshügel“ einbauen – aber natürlich so welche die kleiner ald die Fahrzeugspuren sind und daher nichts bringen (so wie in Luthe vorm Kindergarten)…

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