Wunstorf (as/ds). Das Thema Flüchtlinge und Migration bestimmt seit den Wahlen in Hessen und Bayern die Nachrichten. Auch in Wunstorf wird gefragt: Wie entwickelt sich die Situation weiter angesichts von nach wie vor hohen Ankunftszahlen in Deutschland, einem nicht endenden Krieg in der Ukraine und nun auch noch einer angespannten Lage im Nahen Osten?
Wunstorf muss sich auf die weitere Aufnahme von geflüchteten Menschen einstellen. Inzwischen ist bekannt, mit wie vielen Neuankömmlingen die Stadt in den kommenden Monaten zu rechnen hat. Weitere 233 Menschen könnten bis zum 21. März 2024 nach Wunstorf kommen. Das hat die Stadtverwaltung am Donnerstag bekanntgegeben, nachdem das Land Niedersachsen aktuelle Zahlen und Quoten für die Aufnahme mitgeteilt hat.
Die Erfahrung zeige, so Stadtsprecher Alexander Stockum, dass nur etwa die Hälfte der Menschen wirklich eintreffe, die laut Quote untergebracht werden müssen. Zurzeit stellt die Ankunft weiterer Flüchtlinge in Wunstorf kein Problem dar: 151 Plätze sind in den Quartieren der Stadt frei – 36 in angemieteten Wohnungen, 95 im Heim in Steinhude und 20 im ehemaligen Vion-Gebäude am Luther Weg. „In keinem Fall“, so Stockum, werde es nötig sein, in der Stadt Notquartiere einzurichten. Die Stadt werde alles tun, das zu vermeiden, und sei gut vorbereitet. Als Reserve stehen Hotelzimmer zur Verfügung.
Derzeit werden 93 Kinder von Geflüchteten in Wunstorfer Schulen unterrichtet, 27 in Kindertagesstätten betreut. Die Zahl der Flüchtlinge beträgt aktuell 538 – davon sind 460 Ukrainerinnen und Ukrainer, die seit Kriegsbeginn nach Wunstorf gekommen sind, 78 sind Geflüchtete mit anderer Nationalität. Aber: Wie viele der Menschen sich tatsächlich noch in Wunstorf aufhalten oder bereits wieder weggezogen sind, ist unklar.
Was hat die Unterbringung von Nichtsesshaften mit der von Geflüchteten zu tun?
Das sind doch zwei völlig unterschiedliche Aufgaben.
Außerdem gibt doch zwei Heime für Nichtsesshafte. Eine davon mit integrierter Herberge.
Also Basti, keine Sorgen machen.
Die müssten sich auch nur einen neuen Pass besorgen
Mensch ist Mensch
Hoffe nur das unsere Obdachlosigkeit auch fairneshalber ein Dach bekommen