Wunstorfer Auepost

Gefährlicher Waldweg (17. April 1920)

17.04.2020 • Aufrufe: 464

Pressespiegel 100 Jahre

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Wir schreiben das Jahr 1920. In den USA beginnt die Prohibition, und Wunstorf ist eine kleine, landwirtschaftlich geprägte Ortschaft in der preußischen Provinz Hannover. Der Erste Weltkrieg ist gerade zu Ende gegangen, die Menschen erleben viele Umbrüche in der ersten deutschen Demokratie. Die „Goldenen Zwanziger“ stehen vor der Tür, das Leben geht weiter.

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Auch im heutigen Wunstorf scheint die Gesellschaft zunehmend zu verrohen, es gibt Messerstechereien, und die Polizeistatistik registriert einen Anstieg der Gewaltbereitschaft. Doch wer glaubt, dass früher immer alles besser war, irrt. Am 17. April 1920 wurde ein Jugendlicher auf dem Waldweg nach Steinhude niedergeschlagen und ausgeraubt, als er kurz vom Fahrrad gestiegen war.

Die Leine-Zeitung und Wunstorfer Zeitung berichteten damals:

Vor einigen Tagen fuhr ein junger Mann von hier mit seinem Rade durchs Hohe Holz. Als er vom Rade stieg, um es aufzupumpen, wurde er von einem Kerl von hinten angefallen und, als er sich zur Wehr setzte, mit einem Revolver niedergeschlagen. Als er wieder zu sich kam, war ihm alles, was er bei sich trug, gestohlen.

 



veröffentlicht am: 17.04.2020 • Aufrufe: 464
Daniel Schneider
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