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Kein Besucheransturm am Steinhuder Meer

06.04.2020 • Daniel Schneider • Aufrufe: 383
06.04.2020
Daniel Schneider
Aufrufe: 383

Am vergangenen Wochenende hatte die Polizei massive Kontrollen in den Naherholungsgebieten durchgeführt. In Steinhude blieb die Lage nach Angaben der Polizeidirektion unproblematsch.

Dienstabzeichen der Wunstorfer Polizei

Dienstkleidung der Wunstorfer Polizei (Symbolbild) | Foto: Daniel Schneider

Hannover/Steinhude (red). Die Appelle haben gewirkt, und das Konzept der Polizei Hannover ist offenbar aufgegangen. Insgesamt wurden am vergangenen Wochenende nur wenige Verstöße gegen die Regelungen im Kampf gegen das Corona-Virus festgestellt. Am Wochenende hatte die Polizei deutliche Präsenz auch in Steinhude gezeigt.

Knapp 100 Anzeigen

Während in anderen Naherholungsgebieten wie am Maschsee ein erhöhtes Besucheraufkommen registriert wurde, zog es nur wenige Menschen nach Steinhude. Stattdessen kam es vor allem vor Baumärkten zu starkem Andrang, die Märkte hatten sich jedoch gut vorbereitet, so dass die Polizei hier nicht eingreifen musste. Allerdings wurden etwa 30 geöffnete Waschanlagen in der Region festgestellt. Sie wurden auf polizeiliche Anordnung hin geschlossen.

Insgesamt führte die Polizei in den vergangenen zwei Tagen 1.600 Kontrollen durch, knapp 100 Anzeigen wurden geschrieben. Auch in den kommenden Tagen und am Osterwochenende wird die Polizei weiter Präsenz zeigen und die Einhaltung der Regelungen zum Kampf gegen das Coronavirus überwachen. Die von der Stadt angestrebte Schließung von Steinhude über Ostern dürfte damit vom Tisch sein, wird am morgigen Dienstag von Stadt und Region aber noch einmal diskutiert werden.

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Kommentare


  • G. Decker sagt:

    Endlich einmal einen der Sache dienlichen Artikel, den ich mit einer gewissen Freude lese.
    Die ‚gewisse Freude‘ erklärt sich damit, dass sich hier zeigt:
    es ist anscheinend in den Köpfen etlicher „ist-mir-alles-sch**egal“ angekommen, dass das Einhalten des uns auferlegten Regelwerks nicht nur unumgänglich ist, sondern auch Schutz vor vor weiteren den Besuch des #Steinhuder Meer betreffenden restriktiven Erlässen.

    So geht es über mein zweckoptimistisches Denken hinaus, dass ich hoffe, dass sich die gezeigte Vernunft auch an den Tagen rund um Ostern trotz angekündigten guten Wetters fortsetzen wird.

    Ohne einen auf „Frau ich weiß-es“ zu machen, denke ich, dass auch die zur Kontrolle der Einhaltung der Regeln eingesetzten Ordungskräfte erleichtert gewesen sein waren, mal einen ruhigen Job gehabt zu haben.

    • Fatima Weber sagt:

      Schon interessant, wie sich die Mehrheit der Deutschen mit einer Diktatur anfreunden kann und gern ihre Freiheit vor dem Mantel des Gesundheitsschutzes aufgibt. Mal sehen, ob das nach zwei Jahren immer noch befürwortet wird, wenn wir weiterhin eingesperrt sind, Firmen und Familien existenziell zerstört sind. Ein Hoch auf unsere Politiker, die die Lage viel zu spät ernst genommen haben. Man hätte bereits im Januar reagieren, Grenzen dicht machen und den Flugverkehr einstellen müssen. Dann wäre das Virus gar nicht erst zu uns gekommen. Aber in einer globalen Welt geht’s ja immer nur um Weiter, Höher, Schneller. Und plötzlich geht’s auch ohne Urlaub, ohne Geschäftsreisen. Plötzlich können die Menschen im Homeoffice arbeiten und Videokonferenzen abhalten, statt durch die Welt zu jetten.

      • Ursula sagt:

        So ein Unsinn . Es Wahnvorstellung Diktatur . Sorge um unsere gesundheit und leben . Was ist dir lieber Freiheit oder sterben oder deine Familienmitglieder verlieren .? Ist es so schwer sich zusammenhalten in solche Ausnahmezustand und welche Verschwörungstheorien erfinden?

  • G. Decker sagt:

    „Hätte, hätte, Fahrradkette“.
    Oder anders ausgedrückt: hinterher sind wir immer schlauer!

    Ich muss kein Fan von #A. Merkel und der Parteien-Politik sein, um nicht anerkennen zu wollen, dass es beachtenswert ist, was binnen kurzer Zeit abseits vom parteiinternen Hickhack und fraktionsübergreifenden Dauerzoff auf die Beine gestellt wurde.

    Dass all die angestoßenen Hilfspakete bei weitem nicht ausreichen könnten, um in ihrer Existenz (akut) bedrohte Unternehmen und Einzelpersonen langfristig zu retten, ist mir trotz einer nicht in Abrede zu stellenden Naivität durchaus bewusst.

    Genauso wie mir klar ist, dass in unzähligen Bereichen vieles- sehr vieles im Argen liegt.

    Wer es meinte besser machen zu können:
    „Ran an die Buletten“!

  • Seb sagt:

    Gibt es keine Straftaten mehr , oder hsben wir zu viel Polizei. Letztens war noch von Polizistenmangel die Rede, jetzt haben sie Zeit so einen Schwachsinn mit Bussgeldern zu belegen….

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