Steinhude (red). In einer mehrstündigen Klausursitzung haben die Mitglieder des Ortsrates Steinhude und der Geschäftsführer der Steinhuder Meer Tourismus GmbH (SMT), Willi Rehbock, gemeinsame Vorstellungen für Gastronomie und Sanitäreinrichtungen auf der Badeinsel und Vorgaben für die weitere Nutzung des Schulzentrums entwickelt.
Auf der Badeinsel sollen die Belange der Badegäste, der Kinder und ihrer Eltern auf dem Spielplatz, der Sporttreibenden, der Spaziergänger und der Besucher von der Wasserseite gemeinsam bedacht werden. Ziel müsse sein, einen Raum für Erholung zu erhalten, der durch eine saisonale Gastronomie ergänzt wird. Dabei sind auch Belange des Naturschutzes angemessen einzubeziehen. Es besteht dabei große Einigkeit, dass Flächen und Gebäude auf keinen Fall privatisiert werden sollen.
Das Schulzentrum Steinhude erfüllt für die Steinhuder zurzeit auch allgemeine Funktionen als Ort für Vereinsaktivitäten und kulturellen Austausch. Konsens ist bei den Ortsratsmitgliedern daher auch, dass die Sportbereiche auf jeden Fall zu erhalten und weiterzuentwickeln sind. Eine Umwandlung in Bauland sei angesichts der begrenzten Flächen für die touristische Entwicklung auszuschließen. Für die Nachnutzung sollen touristische und kulturelle Zwecke vorrangig sein.
Bis nach der Sommerpause sollen die Ergebnisse zu einem gemeinsamen Positionspapier fortentwickelt werden, das klare Vorgaben für die Weiterentwicklung der Gastronomie auf der Badeinsel und für mögliche Nachnutzungen des Schulzentrums formuliert.
Als nicht direkt Betroffene -ich lebe nicht im Wunstorfer Ortsteil Steinhude, sondern zentrumsnah- muss ich mich in dieser Angelegenheit bedeckt halten, so dass ich hier ausschließlich sagen darf, dass sich die Pläne, so wie sie in diesem Artikel dargestellt werden, in meinen Augen gar nicht mal als dumm darstellen.
Klar, dass für Wunstorf und im Besonderen Steinhude die Touristen eine ganz erhebliche wirtschaftlich-finanzielle „Quelle“ sind, dennoch möchte zumindest ich nicht, dass für die uns durchaus wichtigen und letzlich willkommenen Gäste die Gegend „rund ums Meer“ komplett bebaut werden.
Das muss nicht sein:
die „Hiesigen“ müssen auch mal Ruhe haben dürfen vor -Achtung: Ironie!- „Überfremdung“ durch ansich willkommene Urlauber*innen.