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Stadt ebnet illegale Rampen im Wald ein

27.11.2020 • Redaktion • Aufrufe: 1075

Die Verwaltung nimmt Mountainbiker ins Visier …

27.11.2020
Redaktion
Aufrufe: 1075

Wunstorf (red). Aus Sicherheitsgründen werden alle illegal angelegten Rampenbauwerke auf städtischen Flächen, die vor allem durch Mountainbiker genutzt werden, in den nächsten Tagen beseitigt. Insbesondere die in Wäldern gelegenen Anlagen stellen in den Augen der Verwaltung eine erhöhte Gefahr dar, da am umgebenden Baumbestand keine regelmäßigen Kontrollen und Pflegemaßnahmen zur Herstellung der Verkehrssicherheit erfolgen. Auch von den Bauwerken selbst könnten Gefahren auch für andere Waldnutzer ausgehen. Zudem werde durch den Rampenbau und das ständige Befahren das Bodengefüge sowie der Unterwuchs im Wald deutlich gestört. Das Waldgesetz erlaubt das Befahren abseits vorhandener Wege nicht. Auch wenn es im Stadtgebiet keine offiziellen Trails für Mountainbiker gibt, bittet die Verwaltung darum, von selbst angelegten Rampen im öffentlichen Bereich abzusehen.

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Kommentare


  • Lenn Bergen sagt:

    Einfach unnötig.
    Manche die fahren Können geben sich so viel Mühe um mal was ordentliches zum fahren zu haben und dann sowas.
    Die Stadt kann sowas halt einfach nicht bauen deswegen muss man es selbst machen.

  • S. Behne sagt:

    Da geb ich meinem Vorredner recht. Bad Salzdetfurth ist eine Stadt von vielen, die es hinbekommt jungen Menschen eine solche Freizeitattraktion/ Sportstätte zu bauen. Ich glaube, die Stadtverwaltung weiß gar nicht, wie groß das Interesse an einem Dirt-/ Slopestyle-/Trailpark wäre.

  • Grit D. sagt:

    Illegal gebaut ist illegal gebaut:
    von dieser Warte aus betrachtet, mag es korrekt sein, diese Bauten zu entfernen.

    Trotzdem:
    Meine volle Zustimmung vermag das nicht zu finden.

    Gerade vom „Jungvolk“ sehr gerne genutzt und durch die Maßnahmen rund um die Pandemie besonders arg „gebeutelt“, tut es selbst mir „alten Tussnelda“ weh, zu sehen, dass die Mädchen und Jungen auch dieses Vergnügens beraubt werden.

    So wäre es vermutlich nicht ausschließlich mir eine Freude, wenn die #Stadt Wunstorf für einen Ausgleich sorgen täte.

  • Sophia Grevsmühl sagt:

    Wirklich unnötig. Da treffen sich so viele Kinder und verbringen Zeit im Freien mit Bewegung. Spaßbremsen.

  • Wiebke W. sagt:

    Die Stadt sollte lieber die Löcher in den Fußwegen beseitigen. Aber so ein Bodengefüge muss natürlich geschützt werden – nicht die Bürger. Schade für alle die Spaß dran haben über die Rampen zu fahren.

  • S.H. sagt:

    Die Kinder und Jugendlichen leben seit Monaten täglich mit verboten. Es ist unglaublich das man ihnen das auch wieder zerstört. Was bleibt dann noch übrig? Zuhause vor dem PC sitzen und Ballerspiele spielen? Ist das wirklich euer Ernst?
    Der Bike- und Outdoor-Park Bad Salzdetfurth ist genial. Dort wurde was großartiges geschaffen.

    • Grit D. sagt:

      @ S.H
      @die Kommentierenden, die wie ich es nicht „prickelnd“ finden, dass dem „Jungvolk“ eine der letzten Möglichkeiten des Spaß-Haben genommen wird

      Wir „Alten“ sind nicht gerade hoch erfreut, dass die „Ableger“ ;) ständig am Rechner sitzen und /oder daddeln.
      Im Gegenteil: wir sind mehr als froh, wenn draußen (!) Aktivitäten stattfinden.

      Mir schwillt der Kamm, wenn ich lese, dass eine der zahlreichen Möglichkeiten dazu im wahrsten Sinne des Wortes „platt gemacht“ wird.

      Ansage an diejenigen, die die mit den illegalen Rampen verbundenen Gefahren in den Vordergrund stellen möchten:
      Werden die geringer, wenn die Rampen legal errichtet wurden?

      Da mögen Sicherheitsansprüche mehr entsprochen werden können, machen die Nutzung als solches jedoch nicht weniger risikoreich.

  • Patrick sagt:

    Ganz ehrlich
    Warum ? Die Rampen wurden von Kids mit ihren Eltern errichtet und sind seit dem 1 lockdown da.
    Alles wird von der Stadt klein gehalten.
    Lasst die kidis doch fahren mit ihren BMX und RC Modellen, Leiber so als wenn sie Scheisse bauen.
    Unsere Kidis haben es schon schwer genug in Zeiten von Corona.

    Null Verständnis

    • Grit D. sagt:

      @ Patrick

      Bevor die Pflichten rufen:
      Für diesen kurzen knappen, doch sehr viel sagenden Kommentar von mir
      *zustimmenden Daumen nach oben*

      (Nutzung von Emojis, Zeichen etc. hier leider nicht möglich)

  • D. Z. sagt:

    Da stirbt wieder ein Stück Kreativität und Eigeninitiative… Schade, dass den Kids auf Grund irgendwelcher verstaubten und weltfremder Gesetze wieder gezeigt wird, dass die Bürokratie stärker ist als das Verständnis dafür sich draußen ungezwungen austoben zu dürfen.
    Klares „Buuh“ an die Stadt Wunstorf!

  • Grit D. sagt:

    @ D.Z.
    Deinem/Ihrem Buh-Ruf möchte ich mit voller Überzeugung anschließen!

    Deutschland war, ist und wird leider- davon ist auszugehen- in nahezu allen denkbaren Bereichen ein Bürokratie-Monster bleiben.
    *knurr*

  • Bernd Wischhöver sagt:

    Sicherlich wäre es schön solche Anlagen für Kinder erhalten zu können. Leider gibt es einen Haken. Wenn was passiert sind gerade die Befürworter derartiger Anlagen diejenigen, die nach dem Verantwortlichen rufen und dann wird versucht Geld zu machen. Die Justiz ist daran nicht ganz unschuldig, durch zum Teil merkwürdige Urteile. Man muss sich also nicht wundern, wenn Kommunen entsprechend handeln, handeln müssen.

  • Basti g. sagt:

    Kann man sich nicht mit ein paar Leuten zusammenschließen und einen acker kaufen das dürfte doch nicht die Welt kosten wenn man z.b. einen Verein gründet . Dann wird der Wald geschont und die Kinder können spielen

  • Detlev Ulrich Aders sagt:

    Hallo zusammen,
    die Argumentation von Bernd Wischhöver ist schlüssig; aber mich wurmt dieses Problem.
    Schön wäre gewesen, wenn die Mitglieder des Stadtrats bzw. zumindest des Verwaltungsausschusses über die Existenz und jetzt anstehende Entfernung der „illegalen“ Anlagen informiert worden wären.
    Wie verhält es sich versicherungstechnisch mit der Skateranlage in der Südstadt / Barne??? Die hat die Stadtverwaltung errichtet, und es war geplant, diese zu erweitern, sofern der städtische Haushalt die finanziellen Mittel hergibt.
    .Ich werde mich morgen bei der Stadt Wunstorf hinsichtlich der Möglichkeiten des Erhalts der „illegalen“ Anlagen erkundigen. Vielleicht ist es möglich aus „illegal“ „legal“ zu machen. Beispiel: Der vor Jahren durch die „Bedarfsampel“ ersetzte Fußgängertunnel beim „Eispavillon“ …
    Im Übrigen stimme ich auch Grit Decker zu: Gesetze, Verfügungen, Vorschriften… so weit das Auge reicht. Alles muss in diesem Land bis in die hinterste Ecke geregelt (somit kann man sagen „verboten“) sein. Und… Es wird immer schlimmer :-(

  • Basti g. sagt:

    Der waldboden besteht aus Humus die privaten brennholzaufarbeiter dürfen dort auch nur noch zu Fuß rein und nicht mit traktoren und so damit der Boden nicht verdichtet wird also wäre die Idee einen acker umzubauen gar nicht so verkehrt !

  • Detlev Ulrich Aders sagt:

    Hallo Basti G. und Mitstreiter,

    Die Vorschläge sind klasse.
    Daumen hoch !
    Ich „bleibe dran“ und melde mich schnellstens mit hoffentlich positiven Neuigkeiten.

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