Vor 100 Jahren wurde das Geld so schnell wertlos, dass man es plötzlich für ganz andere Dinge als zum Bezahlen benutzen konnte. Nicht immer zur Freude der Empfänger …
Vor 100 Jahren wurde das Geld so schnell wertlos, dass man es plötzlich für ganz andere Dinge als zum Bezahlen benutzen konnte. Nicht immer zur Freude der Empfänger …
Für 100.000 Mark in den Strandterrassen diniert – und dann die Zeche geprellt. Damit schafften es vier Hannoveraner vor 100 Jahren in die Zeitung.
Aufregung in Klein-Heidorn und Groß-Heidorn am 15.5.1923: Tier- und Fahrraddiebe sind unterwegs.
Das Telefon war vor 100 Jahren keine ganz neue Erfindung, aber ans Netz angeschlossen waren nur wenige. Die Telefonnummern waren dreistellig. Doch im Dezember 1922 waren die Leitungen gen Westen erst einmal unterbrochen …
Die Menschen in Wunstorf vor 100 Jahren setzten ihre Proteste wegen der hohen Preise fort. Wieder kam es zu Demonstrationen – und dieses Mal griff die Polizei hart durch …
Genau heute vor 100 Jahren begann in Wunstorf ein gewalttätiger Aufruhr: Auslöser waren die explodierenden Viehpreise in der Stadt. Händler wurden zusammengeschlagen, und das Rathaus wurde gestürmt …
In Bokeloh kamen einem Bauern Mitte Oktober 1922 ein Schwein und 7 Gänse gewaltsam abhanden. Vier tote Gänse tauchten später am Wunstorfer Bahnhof wieder auf und ließen ihre Begleiter verdächtig erscheinen …
Ein 3-Minuten-Telefonat für 84 Mark, kurz darauf Briefmarken für Millionen – und die Stadtsparkasse gibt Tausender-Schecks aus, damit die Wunstorfer noch Brot kaufen können. Vor 100 Jahren setzte die Hyperinflation ein.
Schweinekadaver als Handgepäck: Den Rauswurf eines Knechtes überlebten Ferkel eines Luther Landwirtes nicht. Der Ex-Mitarbeiter schlug die Tiere tot und versuchte sie dann in der Eisenbahn mitzunehmen.
Die Zeiten ändern sich. So würde heute keine Zeitung mehr schreiben – nicht nur „Zigeuner“ ist keine adäquate Bezeichnung mehr, überhaupt werden ethnische Zugehörigkeiten nicht mehr genannt, um Diskriminierung zu vermeiden. Aber auch „Täter“ ist nicht korrekt …
Vor 100 Jahren stürzte eine Jugendliche aus Wunstorf aus einem fahrenden Zug.
Im Juni 1922 wurde in Wunstorf ein gestohlenes Auto nach einem Unfall sichergestellt. Die Presse verdächtigte die Unfallopfer, eine Straftat erfunden zu haben.
Zn Pfingsten 1922 wurden große Zelte in Wunstorf aufgebaut, Festwagen und die „Wunstorfer Artillerie“ zogen durch die Straßen. Man feierte jedoch nicht „1051 Jahre Wunstorf“, sondern ein historisches Heimatfest.