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Wann stirbt die Wunstorfer Innenstadt?

08.12.2023 • Redaktion • Aufrufe: 11700

Wir analysieren die Ergebnisse des von der Werbegemeinschaft in Auftrag gegebenen Innenstadtgutachtens. Die Händler schlagen seit Monaten, seit Jahren Alarm und haben nun Zahlen liefern lassen. Diese zeigen: Es steht nicht gut um die Zukunftsfähigkeit der Wunstorfer Fußgängerzone. Setzt sich der Trend fort, könnte die Situation bereits in wenigen Jahren kippen. Wunstorfs Innenstadt wäre dann kein Einzelhandelsschwerpunkt mehr.

08.12.2023
Redaktion
Aufrufe: 11700
Das aktuelle Gutachten bringt neue Erkenntnisse zum Innenstadtbesuchsverhalten | Bild/Screenshot: Auepost

Wunstorf (red). Sie lockt mit vielen Veranstaltungen die Kunden in die Fußgängerzone, aber sie kämpft zuletzt vor allem auch vehement dafür, dass mehr Autoparkplätze für die Wunstorfer Innenstadt geschaffen werden. Im zu geringen Stellplatzangebot rund um die Fußgängerzone sieht man bei der Werbegemeinschaft Wunstorf ein Hauptproblem für die Zukunft der Fußgängerzone als Einzelhandelsmeile. Um die Zusammenhänge zwischen schwindender Kundschaft und Verkehrssituation belegen zu können und eine aktuelle Diskussionsgrundlage zu schaffen, hatte die Händlervereinigung jüngst ein eigenes Gutachten in Auftrag gegeben. Denn bezweifelt werden vor allem die Zahlen, mit denen die Stadtverwaltung beim Thema Innenstadtkaufverhalten operiert. Diese wurden für das letzte große städtische Einzelhandelsgutachten erhoben und stammen von 2017. Seitdem ist viel geschehen, und Händler registrieren sinkende Umsätze in ihren Bilanzen.

Doch was steht nun eigentlich in diesem neuen Gutachten? Das Unternehmen „bulwiengesa“ führte im Auftrag der Werbegemeinschaft die repräsentative Besucherbefragung durch. Im Frühsommer standen Befrager in der Fußgängerzone und erhoben die Daten. Das Ergebnis, zu dem die Gutachter anhand dieser Daten kommen, kann als alarmierend bezeichnet werden – gerade vor dem Hintergrund der zu 2017 festgestellten Veränderungen. Damals hatte dasselbe Institut das Innenstadtgutachten für die Stadtverwaltung erstellt, so dass direkt verglichen werden kann. Aktuell geht bei den Wunstorfern die Sorge um, ob es in Zukunft noch Veranstaltungen in der Innenstadt gibt. Aber das Gutachten zeigt vielmehr: Es könnte bald keine Innenstadt mehr geben.

Nur noch die Hälfte kommt wirklich zum Einkaufen

Während der Coronapandemie haben viele den Onlineeinkauf für sich entdeckt – das örtliche Einkaufsverhalten ist seitdem allgemein offenbar nicht mehr dasselbe wie vor der Pandemie. Aber für Wunstorf sticht eine Besonderheit heraus: Vor allem die jüngeren Besucher, darunter Familien, scheinen jetzt wegzubleiben. Das Gutachten stellt fest, dass die Innenstadtbesucher in Wunstorf nun im Schnitt deutlich älter sind als früher. Nicht, weil sie gealtert sind, sondern weil sich die Besuchergruppen anders zusammensetzen. Die „besonders konsum- und modeorientierten Altersgruppen“ finden laut Gutachten daher seltener in die Fußgängerzone.

Besonders drastisch: Zwar machen sich die Besucher weiterhin vor allem für den Einkauf auf den Weg in die Innenstadt, aber ihr Anteil sinkt stark: Kamen früher noch zwei Drittel der Besucher zum Einkaufen, liegt die Quote nun nur noch etwas über der Hälfte. Die Gastronomie und der Wochenmarkt können das nicht kompensieren, auch hier sinkt die Bedeutung als Anziehungspunkt für den Innenstadtbesuch. Bei der Gastronomie fällt laut Gutachten zudem ins Auge: Vor allem Senioren gehen in der Fußgängerzone essen.

Fußgängerzone Lange Straße (Archiv)

Erwischten die Umfragemitarbeiter bei der Befragung 2017 in der Fußgängerzone noch 51 Prozent 25- bis 60-Jährige, so waren es jetzt nur noch 34 Prozent. Damit fällt Wunstorf in der kaufkräftigen Zielgruppe auch weit hinter den Durchschnitt anderer Städte zurück, in denen bulwiengesa ebenfalls Innenstadtbefragungen durchgeführt hat.

Die Jüngeren kommen seltener

Es droht die Verschärfung einer Entwicklung, die sich bereits vor der Pandemie abzeichnete: Die Verlagerung der Einkaufsgewohnheiten ins Internet. Angebote, die auf jüngere Kundschaft zielten, geraten in Schwierigkeiten. Als Beispiel dient der Spielwarenladen und Café „Kunterbunt“: Große und vielfältige stationäre Geschäfte können nicht überleben, wenn die Zielgruppe nur noch zum Stadtbummel kommt oder nebenbei mal einen Kaffee trinkt. Aber auch kleinere Läden trifft es. Mittlerweile sind vor allem weitere inhabergeführte Läden verschwunden und wurden teils ersetzt von Dienstleistungsangeboten.

Kein besonders überraschendes Ergebnis ist, dass durchaus viele Besucher der Wunstorfer Innenstadt weiterhin gar nicht aus Wunstorf (und seinen Ortsteilen) kommen. Auch aus der Umgebung finden viele ihren Weg in die Auestadt – allerdings oft ebenfalls nur für einen Stadtbummel und nicht für den gezielten Einkauf. In Bezug auf Parkplätze scheint sich damit eine Befürchtung aus den Reihen der Werbegemeinschaft zu bestätigen: Es scheint zu funktionieren, dass die Wunstorfer selbst öfter einmal das Auto stehen lassen für den Innenstadtbesuch. Das Fahrrad ist auf dem Vormarsch, während Busse weiterhin kaum eine Rolle spielen. Aber die Umlandkunden kommen im Zweifel dann gar nicht mehr. Es deute sich an, dass diese Besuche eingeschränkt würden, so das Gutachten.

Eine für die Auepost erstellte breit angelegte Online-Umfrage zur Innenstadt-Qualität hatte 2021 ebenfalls bestätigt, dass sich die Innenstadtbesucher mehr Parkplätze wünschen. Ohne einen besonderen Fokus auf die Parkplatzfrage zu legen, war dieser Punkt unter den am häufigsten genannten, was an der Wunstorfer Innenstadt noch zu verbessern wäre. 

Dies führt zu einem strukturellen Problem in der Umfrage: Befragt wurden nämlich nur Kunden, die im Erhebungszeitraum bereits in die Wunstorfer Innenstadt gekommen waren. Diejenigen, die sich im Erhebungszeitraum gar nicht erst auf den Weg gemacht hatten, tauchen in der Statistik nicht auf. Es dürfte daher eine Dunkelziffer bei den Menschen geben, die mit der Parkplatzsituation in Wunstorf nicht zufrieden sind. Von denen, die befragt werden konnten, sprachen sich trotzdem über ein Drittel für Änderungen beim Parken aus, z. B. für geringere Gebühren, kostenfreies Kurzzeitparken oder sogar die Abschaffung der Parkgebühren.

Mit der geänderten Altersstruktur unter den Einkaufenden sinkt der Umsatz

Die Ergebnisse des Gutachtens vermitteln einen Eindruck, weshalb unter den Innenstadthändlern die Nerven in der Debatte bisweilen blankliegen und sich das Verhältnis zu Politik und Verwaltung derart zugespitzt hat: Setzt sich der festgestellte Trend fort und gelingt es nicht, dieser Entwicklung etwas entgegenzusetzen, dann wird es für den Einzelhandel in der Wunstorfer Innenstadt früher oder später sehr ungemütlich. Einen teils drastischen Kundenrückgang bei einigen Geschäften verzeichnet das Gutachten bereits jetzt. Um es ganz direkt zu formulieren: Nur die beiden Drogerieketten dm und Rossmann in der Langen Straße ziehen noch Jung bis Alt gleichermaßen an und gelten dabei als Kundenmagneten.

Noch kommt derzeit über die Hälfte der Innenstadtbesucher zum Einkaufen in die Fußgängerzone. Aber die Klientel wandelt sich, die Umsätze sinken. Es scheint bevorzustehen, was sich aktuell noch niemand wirklich vorstellen kann und möchte, aber die Zahlen scheinen es zu belegen: Wenn sich an dieser Entwicklung nichts ändert, ist nicht mehr die Frage, ob die wohlbekannte Wunstorfer Innenstadt verödet, sondern nur noch, wann. Stellenweise scheint dieser Prozess bereits eingesetzt zu haben.

Südstraße, Beginn der Fußgängerzone
Einst galt nur die Südstraße der Fußgängerzone als Problemschwerpunkt. Inzwischen zeigt sich ein Strukturwandel auch an anderen Ecken in der Innenstadt (Archiv)

Die in den vergangenen Jahren erfreuliche Entwicklung in der Südstraße kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass es in Nord- und Lange Straße mittlerweile zu auffälligen Leerständen oder Änderungen gekommen ist. Ob eine Fußgängerzone irgendwann ohne die bekannten Geschäfte immer noch zu einem Bummel verführen würde, das ist die nächste große Frage. Die „schönste Innenstadt der Region“, für die derzeit im Vergleich zu anderen Städten immer noch überdurchschnittlich viele Besucher kommen, könnte dann nur noch eine Erinnerung sein.

Einkaufen vor Ort – Diskussion vor Ort

Wenn die derzeitige Kundschaft weiter abnimmt und die jüngeren Kundengruppen keinen neuen Gefallen finden am Einkaufen in Wunstorfs Fußgängerzone, dann wird es in Zukunft schwierig für eine lebendige Innenstadt.

Ob ein besseres Parkplatzangebot die Lösung ist, um jüngere Kundengruppen für Wunstorfs Fußgängerzone zu begeistern, dieser Beweis ist auch mit diesem Gutachten noch nicht erbracht. Es lässt jedoch plausibel erscheinen, dass Besucher von auswärts einen Bogen um die Stadt machen, wenn sie damit rechnen müssen, nach der Fahrt hierher erst noch lange nach einem Parkplatz suchen zu müssen.

Auf das auf Wunstorf zurollende Einzelhandels-Infrastrukturproblem und die Dramatik im Geschehen wollten die Händler bereits im Dezember selbst hinweisen mit dem Townhall-Meeting – dieses soll nun im Januar 2024 nachgeholt werden.

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Kommentare


  • Bokeloher sagt:

    Das Funktionieren einer belebten Innenstadt ist nur gewährleistet, wenn nicht nur Wunstorfer aus der Kernstadt hier einkaufen.
    Das bringt mit sich, dass Menschen aus dem Umland gern in die Stadt Wunstorf fahren.
    Wenn man aber gleichzeitig die Mobilität als böses Unding dezimieren will (autofreie Barne, teure Umgestaltung Barneplatz, die eigentlich nur getarnte Parkplatz-Vernichtung ist), sich dann aber über mangelnde Belebung sorgt, ist das entweder ausgeprägte Schizophrenie oder verschlagene Bösartigkeit.
    Welchem Herren dient man dann eigentlich? Das wirkt irgendwie wie ein gut bezahltes Abrisskommando, was solange das Gegenteil behaupten muss, bis es jeder merkt.

  • Wunstorfer sagt:

    Was soll einen denn auch in die Fußgängerzone ziehen?

    Überwiegend findet man dort Apotheken, Drogerien und Optiker. Warum soll man also (gerade aus dem Umland) den Weg auf sich nehmen, um dann entweder für´s Parken bezahlen zu müssen oder vom Schützenplatz 15-20 Minuten in die FGZ zu latschen, nur um dann festzustellen, dass das Gesuchte bei den wenigen Händlern entweder gar nicht erhältlich ist oder nur deutlich teurer als online?

    Das tut sich doch verständlicherweise kaum noch jemand an…

    • Analytiker sagt:

      Vom Parkplatz „In den Ellern“ bis zum Anfang der Fußgängerzone (C&A) sind es 590m und dafür benötigt man bestenfalls 6min zu Fuß.
      15-20min benötigt man vielleicht volltrunken auf allen Vieren?
      Oder gehen Sie den Umweg über „Das neue Tor zur Innenstadt“, den Bürgerpark?

      • wunstorfer sagt:

        Google Maps veranschlagt für den Weg vom Schützenplatz bis zu C&A 600m und 8 Minuten. Und das ist ja erst der Anfang der FGZ.

        Es gibt genug Leute die nicht gut zu Fuß sind, da werden aus „normalen“ 8 Minuten schnell mal 15-20. Dafür muss man nicht volltrunken sein, lebensälter und/oder gehbehindert reicht…

        • Analytiker sagt:

          Selbst, wenn man mit dem Auto sehr nah an der Fußgängerzone parkt, ist man immer „am Anfang der Fußgängerzone“. Das macht dann keinen Unterschied, es sei denn man will auch in der Fußgängerzone fahren.

          Darüber hinaus befinden sich auch in der Langen Straße schon etliche Geschäfte.
          Ich selbst bin der Meinung, dass sich Parkgebühren und Belebung der Innenstadt nicht vertragen, wundere mich aber über die Bequemlichkeit der Leute, die lieber in der Langen Straße Geld für einen Parkschein zahlen, obwohl von dort aus der kostenlose Parkplatz keine 300m entfernt ist.

    • Fußgänger sagt:

      So lange braucht man nur, wenn man bummelt.

    • Jette sagt:

      Tja..Als Mitarbeiter im Verkauf in Wunstorf ist es auch nicht gerade einfach..Gern wird das Ladenlokal als Showroom genutzt, um mit vorhandener App -sofort und vor Ort- im Netz zu schauen, wer es günstiger kann..Auch gern mitgenommen wird die qualifizierte , freundliche Beratung, um dann wenigstens korrekt im Internet zu bestellen..Reklamieren würde man dann aber doch lieber beim Service orientierten Händler..Das wir nicht die komplette Bandbreite der Sortimente von A (-mazon-) bis Z (-alando-) liefern können , sollte jeden klar sein..Und trotzdem -und gerade darum-haben wir für jeden Kunden ein freundliches Wort über..Einfach mal nachdenken..Bald braucht man sich zum bummeln und shoppen nichtmal mehr aus dem Haus zu bewegen..Dann sind auch Parkgebühren kein Thema mehr..

  • Renate aus Luthe sagt:

    Ein nicht zu unterschätzender Aspekt?
    Etliche Händler haben Corona-Maßnahmen deutlich über den amtlich angeordneten Rahmen hinaus weiter über Hausrecht durchgesetzt.
    Damit haben diese Händler ihre Kunden nicht selten ins Internet genötigt.
    Ich kenne Leute, die noch heute darauf verzichten, diese Geschäfte zu betreten und lieber weiter das Internet oder sonstige Konkurrenz bemühen.
    Daher kann sich die Werbegemeinschaft noch so herzlich bemühen, wenn Händler selbst für derartige Anti-Werbung sorgten.

    • Quer-Denker sagt:

      Davon lassen sich nur wenige abschrecken. Ich vermisse diese Maßnahmen jetzt.

      • Gradeaus-Denker sagt:

        Sie persönlich dürfen doch an sich selbst alle erdenklichen Maßnahmen ausprobieren, selbst wenn diese sich als bereits mindestens wirkungslos erwiesen haben.
        Es zwingt Sie niemand dazu, das sein zu lassen.

  • Basti g. sagt:

    Die Geschäfte sind teilweise zu teuer und haben nicht so die Auswahl dazu kommt das parkproblem und gegen Abend wird man fast von lieferfahrzeugen ( restaurantlieferdienst) überfahren weil diese vor ihrem Geschäft die styroporboxen einladen !

  • Ein Wunstorfer sagt:

    War es nicht schon früher so, dass wenn der Vater nein sagt, dass das Nein auch gilt? KEINE Diskussion! Klappe halten und gehorchen. Keine Widerrede, sonst gibt’s die Strafe!

  • Addo Koschinsky sagt:

    Gibt es eigentlich einen Bereich, an dem die aktuelle Stadtspitze nicht aneckt? Ein bisschen mehr Gesprächsbereitschaft würde dem amtierenden Bürgermeister ganz gut stehen. Dauernd lese ich in den Berichten von einer ausgestreckten Hand. Das kann ja irgendwie nicht ernst gemeint sein. Man nennt sowas auch eine Floskel. Hier sollen doch Ideologien durchgesetzt werden. Doch wo Ideologien anfangen, hört logisches Denken auf. Wie kann es sein, dass die Autogegener an der Stadtspitze in ihrem echten Leben wahre Autofans sind? Man munkelt, Bürgermeister, Ortsbürgermeister und erster Stadtrat seinen Oldtimersammler, Fahrschulbetreiber und Sportwagenfahrer. Diese Leute wollen allen ernstes anderen Menschen das Autofahren madig machen. Das ist typisch linkes Wasser predigen und Wein saufen. Wer soll diese Volksvertreter ernst nehmen?

    • Ein Fan sagt:

      Chapeau Herr Koschinsky

    • El Luthe sagt:

      Zustimmend nickend!
      Es gab einmal Zeiten, in denen ein Bürgermeister ALLES für seinen Ort gemacht hat.
      Heute drängt sich nicht nur der Verdacht auf, als dass solche Politiker nur noch die 17 SDGs der Agenda2030 im Blickfeld haben, diese einem Wettbewerb gleich, durchzudrücken versuchen, egal was das für ein Schaden für den Ort und die Menschen bedeutet.
      Es ist aber bemerkenswert, dass sie nie im Klartext von dieser Agenda2030 sprechen.

    • Renate sagt:

      Das ist der typische Äpfel und Birnen-vergleich. Man sollte schon privates und Beruf trennen können, addo. Es geht doch letztlich um diese unsäglich selbstherrliche Werbegemeinschaft. Wessen Interessen werden da eigentlich vertretn?

      • Analytiker sagt:

        Zitat Addo: „typisch linkes Wasser predigen und Wein saufen“

        Privates und Beruf wird hier ja auch getrennt, was Addo damit folgerichtig kritisiert.

        Sehen Sie hier etwa das Gegenteil?
        Wer hier selbstherrlich ist, lasse ich mal offen.

      • Addo Koschinsky sagt:

        Sehr geehrte Renate, bitte klären Sie uns auf: was sind hier Äpfel und was sind Birnen? Was ist Beruf und was ist privat? Sie schrieben in Rätseln. Ich kritisiere, dass diese Ideologen im Rathaus dem gleichen Schema verfallen wie ihre Parteigenossen in Berlin, nämlich den Bürger bevormunden zu wollen, selber aber das Gegenteil machend. Wenn der Sohn eines Verwaltungsoberen im Hölty seinen Mitschülern (darunter mein Enkel) vorprahlt, welch leistungsstarken PS-Boliden sein Papa fährt, dan ist das das eine und ansich peinlich und von Minderwertigkeitskomplexen geplagt genug. Wenn Papa dann aber in seiner Position anderen vorschreiben will, wann sie bitte kein Auto fahren sollen, dann ist das einfach unredlich, und das habe ich jetzt noch fein ausgedrückt. Es ist die Sache mit dem Wasser und dem Wein. Ich selbst fahre so oft es geht mit dem Rad in die Stadt, um einen Cappuccino zu trinken und meine Freunde zum klönen zu treffen. Wenn das Wetter das nicht zulässt, möchte ich gerne meinen Kleinwagen nehmen und finde es eine Zumutung, mir das von einem Sportwagenfahrer schlecht reden zu lassen. Die Alternative ist nämlich, mit dem Auto an den Stadttand zu fahren. Ich möchte aber nicht in einem unpersönlichen Supermarkt einkaufen und einen Cappuccino gibt es dort auch nicht.

        • Renate sagt:

          Ganz viel geschrieben, nichts gesagt. Es geht doch wohl darum, dass wir alle ein Interesse daran haben sollten, die shönste Innenstadt der Region auch mit LEBEN zu füllen und attraktiv zu halten. Ich lese und höre immer nur, dass die Werbemeinschaft schlecht oder gar nicht mit anderen Teilnehmern kommuniziert. Oder schlecht ÜBER andere spricht. Sorry, aber das kann es doch nicht sein. Dann diesen selbstbeweihräuchernsen Verein auflösen und die Verantwortung der Stadt überlassen.

        • Gecko sagt:

          @Renate:

          Zitate „Es geht doch wohl darum, dass wir alle ein Interesse daran haben sollten…
          Man sollte schon privates und Beruf trennen können…“

          Sie schreiben nun wiederholt Dinge, die nach Ihrer Sicht „sein sollten“, es aber NICHT sind und auch klar kritisiert wurden.

          So wie es scheint, habe Sie auch kein Interesse, das zur Kenntnis zu nehmen. Das wird wohl seine Gründe haben.

  • Brigitte sagt:

    Die jungen Leute, die sich auch gerne als Klimaaktivisten verstehen, kriegt eh niemand mehr in die Fussgängerzone, egal welche Geschäfte es dort gibt. Die bestellen seit langem im Internet. Ist ja vermeintlich viel einfacher. Dem Klima ist damit bekanntlich aber leider nicht gedient. Aber das interessiert die Jugend nicht.

  • Petra Buchholz sagt:

    Man sollte das Internet wieder abschaffen dann können wir wieder normal Einkaufen gehen in den Geschäften.

  • Homberti sagt:

    Zitat: „Wenn sich an dieser Entwicklung nichts ändert, ist nicht mehr die Frage, ob die wohlbekannte Wunstorfer Innenstadt verödet, sondern nur noch, wann.“ => Meiner Meinung nach ist die Fußgängerzone längst verödet. Was soll man denn dort noch? Wie schon in einem obigen Kommentar erwähnt gehöre auch ich zu denjenigen die die Geschäfte boykottieren welche Corona-Maßnahmen deutlich über den amtlich angeordneten Rahmen hinaus weiter über Hausrecht durchgesetzt haben. Auch werden von uns die Geschäfte boykottiert (auch im Internet!) die „gendergerecht“ schreiben o.Ä.! Und besser wird es auf absehbare Zeit garantiert nicht werden wenn man sich die politische Führung der Stadt ansieht (siehe obiger Kommentar v. A.Koschinsky!)!
    Erst Peter Scholl-Latour mit „…wird selbst zu Kalkutta“, dann Thilo Sarrazin „D schafft sich ab“, seit gestern zeigt Pisa daß die meisten Politdarsteller gar nicht begriffen haben was die beiden gemeint haben!
    Zieht sich offensichtlich runter bis in die Kommunen! Deutschland hat fertig, Wunstorf auch!

    • Wunstorferin sagt:

      Ich gehe auch nicht mehr in Geschäfte, die es mit den Maßnahmen übertrieben haben.
      Die können ihr Hausrecht gern für sich behalten.
      Und ebenso halte ich es mit gendernden Politikern, die ich ignoriere und niemals wählen werde.

  • Frank Kettner-Nikolaus sagt:

    Ich schätze die Auepost für viele journalistisch gute Beiträge. Wenn einmal Meinungen geäußert werden, sind diese normalerweise als solche gekennzeichnet. Leider ist dieser Artikel über die Studie zur Innenstadt ungenau und wertend. Die Botschaften des Artikels decken sich nicht mit der Studie, die auf der Website der Werbegemeinschaft zum Download und Nachlesen bereitsteht.
    1. In der Studie werden zwar Veränderungen beschrieben, jedoch kein Sterben der Innenstadt prognostiziert.
    2. Da beliebig Menschen in einem definierten Zeitraum im Sommer auf der Straße befragt wurden, ist die Untersuchung nicht repräsentativ für die Wunstorfer Bevölkerung oder auch nicht für alle Besuchenden der Innenstadt.
    3. Eine Reihe der Befragten äußerte Unzufriedenheiten mit Parkgebühren usw., jedoch nur wenige zur Parkplatzanzahl, obwohl dieses Thema von der Werbegemeinschaft explizit in der Befragung als mögliche Antwortvorgabe eingefügt worden war.
    4. Bei den Freitextantworten hat niemand geäußert, dass es mehr Parkplätze geben müsste. Offensichtlich haben alle Autofahrenden einen Parkplatz gefunden und konnten in die Fußgängerzone gehen.
    5. In der Studie wird zum Thema Parkplätze geäußert, dass die Bedarfssituation durch die Befragung nicht erhoben werden konnte.
    6. Die Vermutung der Werbegemeinschaft, durch mehr Parkplätze gäbe es eine Verbesserung der wirtschaftlichen Situation, wird durch die selbst beauftragte Studie nicht gestützt.
    7. Die Studie gibt Hinweise auf Gründe der Entwicklung: Pandemie und Online-Handel, mangelnde Attraktivität für Jüngere z.B. Familien.

    Empfehlung: Studie lesen. Der o.g. Artikel erscheint dann in einem anderen Licht.

    • Wunstorfer Auepost sagt:

      Das ist kein Meinungsartikel, deshalb würden wir ihn auch nie so kennzeichnen. Wir extrapolieren damit die von der Erhebung festgestellte Entwicklung. Das Gutachten stellt einen allgemeinen Rückgang des Besuchsgrundes „Einkaufen“ für die Wunstorfer Innnenstadt fest um grob 25 % nach einem Zeitraum von nur 6 Jahren – bei gleichzeitig rückläufiger Kaufkraft der Besucher. Wir wagen hier eine Prognose, was passieren könnte, wenn diese Entwicklung ähnlich fortschreitet. Dass dies spekulativ ist, geht aus dem Text hervor. Dass es kein Beleg dafür ist, dass mehr Parkplätze helfen würden, steht ebenfalls im Text.

      • Lydia Bertani sagt:

        Ich halte Ihren Artikel für sehr ausgewogen.
        Ein Aspekt ist eventuell anders zu bewerten?
        Die Suche nach einem Parkplatz kann sehr gut anders zu verstehen sein, denn darunter verstehen viele Leute inkl. mir selbst, einen >kostenlosen Parkplatz< zu finden. Der Bedarf nach noch mehr kostenpflichtigen Parkplätzen kann daher ein Missverständnis sein.

  • Tesaccount sagt:

    Wow, super! Ich wusste gar nicht, dass man in Wunstorf was einkaufen kann ;)
    Mal ernsthaft: klar gehe ich dahin, wo attraktive Geschäfte sind. Die fehlen hier einfach oder haben ein extrem kleines Angebot. Gleichzeitig ist das Rückgaberecht nicht kulant genug.
    Wenn ich nach Wunstorf muss, zur Ärztin oder zum Amt, dann ist allerdings tatsächlich das Parken selten ein echtes Problem. Manchmal ist es zwar voll, aber meistens findet man noch was (außer bei Veranstaltungen, aber die kann man ja meiden). Die Gebühren sind auch nicht übertrieben hoch, im Vergleich zur restlichen Region…

  • Addo Koschinsky sagt:

    Wer hat eigentlich diese „Verkehrswende“ ausgerufen, die in diesen ideologisch geführten Diskussionen immer wieder als Überschrift herhalten muss? Nein, das waren nicht die Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt und dieses Landes. Es ist eine laute Minderheit von linksgrünen Ideologen, die ihre Zeit gekommen sehen. Die Realität spricht eine andere Sprache: Es gibt immer mehr Mobilität und dabei auch immer mehr Autos. Ob in Wunstorf oder weltweit betrachtet.
    Noch absurder ist die Aussage, dass man ja nach der Fertigstellung der Nordumgehung erst richtig sehen könne, wie die Verkehrswende wirke und dann ohnehin alles neu gestaltet werden könne. Um es klar zu stellen für alle Ideologen die vor der Wahrheitdie Augen verschlissen: die Nordumgehung wird für Autos gebaut, nicht für Lastenräder. Also die Nordumgehung ist mal das Gegenteil von Verkehrswende. Aber nun die eigentliche Frage: Warum sollte die Innenstadt bzw warum sollten die Besucher der Innenstadt plötzlich noch weniger Parkplätze benötigen, sobald der Durchgangsverkehr aus der Stadt raus ist? Das ist doch Scheinlogik. Richtig wäre, die Gunst der Stunde zu nutzen und den Verkehr, der dann ja kein Durchgangsverkehr mehr ist sondern reiner Zu- und Abfahrtsverkehr, zielgerichtet zu einer zentralen Parkmöglichkeit zu führen. Es ist die große Chance, wenn der Durchgangsverkehr aus der Stadt herausgenommen wird, die Innenstadt als wahres Zentrum einer mittelgroßen Stadt attraktiv zu machen, nicht nur als Einkaufsstadt, sondern auch als sozialer Mittelpunkt mit Cafés, Restaurants, Eisdielen, Bürgerbüro usw. Also einen Innenstadt, wie wir sie derzeit noch gerade so haben. Warum erst diese Strukturen zerstören? Die Stadtspitze agiert derzeit wie eine Abrissbirne.

    • Anonymous sagt:

      Die „Verkehrswende“ ist ein Teil der eigentlich von allen Politikern peinlichst verschwiegenen Agenda2030.

      Kein Wähler hat die Politik gebeten, dieses Thema umzusetzen.

      Es ist kein Wählerauftrag!

      Jede Aktivität ist ein Versuch, irgendwelche Ziele der 17 angeblich nachhaltigen Ziele zu erreichen, wobei es gilt, dieses Vorgehen stets hinter angeblich edlen Zielen zu verstecken, damit der Bürger nicht aus seinem Tiefschlaf geweckt wird.

      Dass sich diese Ziele überhaupt nicht mit den tatsächlichen Wähleraufträgen vertragen, ist das auch hier sichtbare Resultat.

      • Miriam S. sagt:

        Genau so ist es.
        Das zugrunde liegende Problem ist so umfangreich, dass es kaum vermittelbar ist, da eigentlich jeder, der es versucht, als Spinner abgetan wird.
        Da es nicht im Fernsehen erklärt wird, ist es für die Masse nicht real und daher für diese unwichtig.
        Die Agenda2030 wurde über den außerparlamentarischen Trick, demokratische Wege damit umgehend, als „freiwillige Verpflichtung“ schon 2015 festgelegt. Vor Kurzem hat man Halbzeit gehabt und beklagt, dass man bezüglich des Umsetzungsplanes hinten dran ist.

        Um die Sache noch besser zu verschleiern, nennt man es jetzt nicht mehr offziell Agenda2030, sondern Nachhaltigkeitsgipfe, SDG-Summit oder Global Solution Summit, damit es keine weitere Aufmerksamkeit auf sich zieht.

      • Annekathrin F. sagt:

        Und wer sich wundert, weshalb so viele Dinge widersinnig und dumm erscheinen:
        Das liegt daran, dass man den Bürgern nicht verrät, was wirklich die Ziele sind, denn diese werden nicht gefallen.

        • Quer-Denker sagt:

          Den Unternehmern geht es darum mehr Gewinn zu machen, den Politikern darum wiedergewählt zu werden.

    • Schorsch sagt:

      Sehr gut und konstruktiv geschrieben! Und zur. „ausgestreckten Hand“. -diese kann wohl nicht darin bestehen, den Händlern via Medien die Absicht kundzutun,nach Fertigstellung der Nordumgehung noch weitere Parkplätze wegfallen zu lassen.

    • Steffen W. sagt:

      Es gibt sogar Politiker, die es mehr als deutlich aussprechen.

      „Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss.“
      Elfriede Handrick (SPD)

      Kann man sich im Original auch auf Youtube ansehen.

  • Bernd-Michael Rosenbusch sagt:

    Spätestens wenn die Nordumgehung fertig ist, ist die Innenstadt, die heute schon tot ist, endgültig tot sein, nur haben das die Politiker nicht begriffen. Dann muss muss man das Logo von der schönsten „Innenstadt der Region“ in „Toteste Innenstadt der Region“ abändern.
    Leider können sich Einzelhändler bei der teilweise horrenden Pachtpreisen nicht halten. Es gibt viele Faktoren, die zum Sterben geführt haben. Nicht zuletzt die Onlinehändler! Warum soll ich mich auf die Suche nach diversen Dingen auf den Weg machgen, wenn alles nur ein Paar Mausklicks entfernt ist, und alles mehr oder weniger schnell Frei Haus geliefert wwird.
    Immer daran denken: Amzone und DHl liefern dir Pakete schnell. Es fewhlt nicht nur Gastronomie in der Innenstadt, sondern in unserer aller Köpfe muss ein umdenken stattfinden. Ich kann von den Einzelhändlern nicht erwarten, dass sie ein Angebot wie Amzone vorhalten.Selbst wenn die Einzelhändler bereit wären, einen Service anzubieten, bestellten sie sichedrlkich auch bewi Amazuone. Nur, dass ich die Ware dann auch perscönlich abhoplen muss. Zu guter Letzt: Wir wollten doch die schöne neue Warenwelt haben. jetzt brauchen wir uns nicht beklagen, dss es das alles nicht mehr gibt. Und das ist nur der Anfang vom Ende.

  • Hendrik sagt:

    Sehr guter Artikel. Auch wunderbare Beiträge. Immer mehr Leerstand. Immobilienmarkler, Optiker, Apotheken und Handyläden. Schade, das es soweit gekommen ist. Immerhin gibt es ja noch ein paar Idealisten, die neue Versuche starten. Der Altersdurchschnitt ist vermutlich in der Stadt im Mittel auch bei 45 Jahren. Der demographische Wandel wird bald zuschlagen und zu weiteren Veränderungen führen. Wenn irgendwann C und A gehen sollte, wird es gruselig. Leider schließt diese Kette auch immer mehr ihrer Läden. Das Internet ist nicht mehr aufzuhalten und die nachfolgenden Generationen haben ein ganz anderes Konsumenten verhalten. Vielleicht sollte man mal überlegen, was Menschen heute Konsumieren und benötigen, wenn sie ihre Sachen ohnehin im Internet bestellen. Ein Erfolgsmodell ist ja in Wunstorf vertreten, welcher von allen Alterklassen besucht und geliebt wird. Wie gesagt, ich muss nicht mehr in die Stadt um mir Schuhe, Bücher und Klamotten zu kaufen. Aber ich würde immer in die Stadt kommen, wenn….

  • Renate sagt:

    Innenstädte mit Dorfcharakter, aber auch größere Städte müssen langsam anfangen, diese neu zu denken. Durchs Internet und befeuert durch Corona, kaufen immer mehr Menschen online. Es ist also nicht zielführend, davon auszugehen, dass mehr parkplätze mehr Kunden bringen, gleichwohl es gilt, einen Innenstadt attraktiv zu halten, wenn man diese lebendig halten möchte. Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass es die Geschäfte tun.

  • LS sagt:

    Seid Jahren frage ich mich, was macht die Innenstaft für Arbeitnehmer attraktiv? Leider ist die Antwort nach wievor, nichts! Die Öffnungszeiten sind nicht arbeitnehmerfreundlich, die meisten Geschäfte haben ihre Zielgruppe bei den Ü60 definiert, dies merkt man neben den bereits erwähnten Öffnungszeiten auch an der Auswahl der zu erwerbenden Dinge. Daher wahrscheinlich auch die Parkplatzdiskussion, da man bei dieser Zielgruppe eher davon ausgeht, dass sie nicht mehr ganz so gut zu Fuss sei… Leider sind auch die Möglichkeiten für einen Snack zum Feierabend gering, wenn man sich als Arbeitnehmer nach 17.00 Uhr schon mal in die Stadt verirrrt. Da fällt mir nur die leckere Ludowig-Bratwurst ein. Man möchte ja aber nicht immer im stehen essen. Man könnte ja mal über einen Tag in der Woche über Öffnungszeiten bis 19.00 Uhr nachdenken…

  • Uwe Kampe sagt:

    Ich kann mich noch schemenhaft daran erinnern, an eine Veröffentlichung im Juni 2022: Citymanagement
    Seit Juni 2022 wird die Stadt Wunstorf durch die Citymanagerin unterstützt. Die schönste Innenstadt der Region soll dabei sowohl den Anwohnern, Wunstorfer/innen und auch Touristen nähergebracht werden, um das bereits positive Image noch weiter auszubauen und neue Zielgruppen zu generieren. Dazu gehört auch der Kontakt zu den Geschäften und Betrieben der Innenstadt, sowie die enge Zusammenarbeit mit der Werbegemeinschaft Wunstorf. Auch der evtl. Ladenleerstand wird in der Fußgängerzone berücksichtigt und zu gegebener Zeit durch entsprechende Maßnahmen verschönert.
    Neben zahlreichen geplanten Projekten und kleineren Veranstaltungen für Groß und Klein, Jung und Alt steht die visuelle Verschönerung der Innenstadt im Fokus, sei es in Form von Attraktivitätssteigerung der Eingangspunkte der Fußgängerzone, kurzfristige Ausbesserung von Fassadenschäden oder Aufwertung von Elektrokästen o.ä. Weiterhin sollen die verschiedenen Zielgruppen der Innenstadt stärker beworben und erweitert werden. HmmmH. Sollte keine Kritik oder Anmaßung von mir sein, lediglich der Hinweis auf eine Veröffentlichung.

  • Renate sagt:

    Kann irgendwie nicht direct antworten, deshalb so an @Gecko: völlig am thema vorbei und irrelevant. Es fgeht einzig darum, sich einem gemeinsamen Ziel zu widmen und miteinander zu reden. Das habe ich kritisiert. Und wenn dann so ein miesepetriger, kindischer Verein daherkommt, wirkt das einfach deplatziert. Aktionen in der Innenstadt für die Stadt ohne Abstimmung mit der Stadt. Aktionen, die man nicht gemeinsam organisiert oder propagiert. Man spricht übereinander, aber nicht miteinander. Man krallt sich an ein theoretisches Parkplatzproblem, obwohl die Baustellen andere sind. Vorstandsmitglieder verlassen das sinkende Schiff, der Vorstand pinkelt der Wirtschaftsförderung ans Bein, nicht vertretungsberechtigte Vorstandsmitglieder werden beim Bürgermsiter vorstellig und überreichen ihm einen persönlichen Vorschlag ohne offizielle Genehmigung des Vorstandes. Das hört sich alles nach ganz viel Schmuh und Klüngel, Eigenbrödlerei und Petitessen an. Sorry, aber lieber nicht agieren statt falch agieren. Dann lieber auflösen und die Stadt selbst offfiziell machen lassen.

    • Elsa Z. sagt:

      Hier kann man am besten Sie selbst zitieren:

      „völlig am thema vorbei und irrelevant.“ „Ganz viel geschrieben, nichts gesagt.“

  • Renate sagt:

    Inwiefern? Es trifft doch den Pudels-Kern, woran es an einer lebendigen Innenstadtkultur hapert: Gelingende Kommunikation. Eine Politik, die nicht bereit ist, Geld in der Hand zu nehmen, eine Werbe“gemeinschaft“, die nur pöbelt und poltert – beide haben ein mehr oder weniger echtes Interesse daran bekundet und reden nicht miteinander? Poltik ist dem Bürger verpflichtet, der Vorstand der Werbegemeinschaft den Mitglieder. So WTF?!

    • Sascha M. sagt:

      „Poltik ist dem Bürger verpflichtet“ Soweit die Theorie.

      Sie versuchen, ihrem Standpunkt mit „WTF“ mehr Gewicht zu geben und erklären einfach alles, was nicht Ihrer Auffassung entspricht, als irrelevant und am Thema vorbei. Das könnte man mit Ihren Ausführungen ebenfalls, wenn man diesen Stil mag.

      Sie haben „des Pudels Kern“ erkennbar so verstanden, da Sie erwarten, dass der Bürgermeister Privates und Beruf trennt. Zitat „Man sollte schon privates und Beruf trennen können“.
      Genau DAS wird ihm aber von Dritten in meinen Augen zurecht vorgehalten, weil es eindeutige Doppelmoral ist. Ist für Sie nicht relavent. Das haben alle zur Kenntnis genommen.

      • Renate sagt:

        Gibt es auch inhaltlich etwas zu sagen oder nur weitere Nebelkerzen von Ihnen und Ihrem Umfeld. Ist ja jetzt offensichtlich, woher der Wind weht – da fühlt sich jeand auf den Schlips getreten oder ertappt und vernebelt unter 3 oder mehr Pseudonymen hier den klaren Blick. Man kennt es ja und dann versteht man auch die Politik, die sich dieses kindische Verhalten nicht gefallen lässt.

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