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Stadt gibt Werbegemeinschaft deutlich Contra

07.12.2023 • Redaktion • 5 Min.Kommentare: 27

Die Werbegemeinschaft Wunstorf wird keinen Zuschuss aus der Stadtkasse erhalten. Ungewöhnlich deutlich und wenig diplomatisch hat Bürgermeister Carsten Piellusch (SPD) dem „Hilferuf“ eine Absage erteilt. Mit der Kommunikation über Pressemitteilungen hat der Zwist zwischen Händlergemeinschaft und Stadt eine neue Qualität erreicht. In einem Punkt herrscht aber Einigkeit: Das Tischtuch ist zerschnitten.

07.12.2023
Redaktion
5 Min.
In Rathaus und Politik ist man nicht gut zu sprechen auf die Händlerschaft (Symbolbild | Auepost)

Wunstorf (ds/as). Die Werbegemeinschaft Wunstorf kann nicht auf direkte finanzielle Unterstützung von der Stadt hoffen. Die Zurückweisung einer entsprechenden Bitte wurde von Seiten der Verwaltung nun klar bestätigt – und dabei die Art und Weise bemängelt, wie die Werbegemeinschaft mit der Stadt kommuniziert. Eine an alle Wunstorfer Redaktionen verschickte Stellungnahme zu den aktuellen Vorgängen ist an Deutlichkeit kaum zu überbieten.

Zu viele Kränkungen scheint es gegeben zu haben, zu viel Porzellan scheint in den vergangenen Monaten zerbrochen worden zu sein. Das wird an einer Stelle des Statements offenkundig: Trotz „einer ausgestreckten Hand“ von der Stadt und gemeinsamer Ziele habe der Vorstand der Werbegemeinschaft einseitig die Kooperation mit Wirtschaftsförderung, Citymanagement und Bürgermeister aufgekündigt, heißt es in der Stellungnahme.

Stadt: Wir tun bereits viel

Auf Unverständnis trifft die Aussage der Werbegemeinschaft, man fühle sich im Stich gelassen. Dass es keine Unterstützung seitens der Stadt für die Werbegemeinschaft gebe, lässt die Verwaltung nicht gelten und macht eine eigene Rechnung auf: Die Werbegemeinschaft Wunstorf habe im aktuellen und den beiden zurückliegenden Jahren von Dienstleistungen im Wert von insgesamt 45.000 Euro profitiert. Es sind zum Beispiel die Arbeiten des städtischen Baubetriebshofs, die der Werbegemeinschaft nicht berechnet wurden. Wenn etwa Material auf- und abgebaut oder eingelagert und transportiert wird, dann werde das den Händlern nicht in Rechnung gestellt, genauso wenig wie Reinigungskosten. Auch die Arbeitszeit der Wirtschaftsförderung und die Nutzungsmöglichkeit öffentlicher Flächen seien für die Werbegemeinschaft kostenlos und würden aus dem städtischen Steueraufkommen finanziert. Ohne diese Hilfe der Stadt seien viele Veranstaltungen der Werbegemeinschaft gar nicht möglich, heißt es aus der Verwaltung.

45.000 €

Wert der in 3 Jahren aufgewendeten städtischen Sach- und Personalleistungen für die Werbegemeinschaft

Noch deutlicher wird Piellusch angesichts der Idee, mit dem Geld der Stadt eine externe Agentur für Organisatorisches zu bezahlen, damit sich jemand aus der Werbegemeinschaft leichter dazu durchringt, den Vorstandsposten zu übernehmen. Ganz diplomatisch heißt es:

Wie in jedem Verein liegt es in der Verantwortung des noch amtierenden Vorstandes, im Falle eines beabsichtigten Ausscheidens für einen geordneten personellen Übergang zu sorgen, um die weitere Existenz des Vereins zu ermöglichen. Dies ist auch bei der Werbegemeinschaft Wunstorf der Fall. Die Stadt Wunstorf vertraut darauf, dass der noch amtierende Vorstand dieser Verantwortung gerecht wird.

Auf gut Deutsch: Ihre Personalprobleme sollen die Händler gefälligst selbst lösen. Der aktuelle Vorstand hatte im vergangenen Februar bekannt gegeben, 2024 nicht erneut antreten zu wollen.

Thorsten Schäker (links), hier mit den noch amtierenden Vorstandsmitgliedern Frank Ludowig (Mi.) und Michael Schaer (Archiv) | Foto: Achim Süß

Der 2. Vorsitzende, Thorsten Schäker, ist bereits vor Monaten zurückgetreten. Der belehrende Tonfall der Stadt hat dabei einen Hintergrund, wie aus der Stellungnahme hervorgeht:

Der Bürgermeister hatte bei der Hauptversammlung der Händlergemeinschaft am 9. Februar einen schrittweisen Übergang vorgeschlagen, um möglichen Interessenten den Einstieg in die Vorstandstätigkeit zu erleichtern. Er habe darauf hingewiesen, dass ein Ausscheiden des gesamten Vorstandes zu einem Zeitpunkt Probleme bereiten könnte. Dieses hat der Vorstand abgelehnt.

Dass es eine Anfrage aus den Reihen der Werbegemeinschaft nach finanzieller Unterstützung gegeben habe, bestätigt die Stadt. Ein „nicht vertretungsberechtigtes Vorstandsmitglied der Werbegemeinschaft“ sei im Oktober im Rathaus erschienen und habe mündlich die Idee vorgebracht, eine Person für operative Tätigkeiten zu bezahlen, die bereits für die Werbegemeinschaft tätig ist. Das Honorar von 40.000 bis 50.000 Euro sollte zur Hälfte die Stadt zahlen, so der Vorschlag.

Plötzlich soll die Stadt alles allein zahlen

Der Bürgermeister habe darauf ein schriftliches Konzept zur künftigen Innenstadtbelebung erbeten, in dem auch dargestellt werden sollte, woraus sich die Notwendigkeit eines Zuschusses ergebe. Er habe auch die Bereitschaft erklärt, die Bitte den Mehrheitsfraktionen des Rates im Rahmen der Haushaltsklausur vorzutragen.

Sehr knapp vor der Haushaltsklausur sei im Rathaus dann ein „Non-Paper“, also eine Art inoffizieller Entwurf, ohne Briefkopf und Unterschrift eingegangen, in dem 40.000 Euro für Planungsarbeit einer externen Agentur genannt wurden. Von einer Finanzierung Hälfte-Hälfte zwischen Stadt und Werbegemeinschaft sei keine Rede mehr gewesen. Das erbetene Konzept habe ganz gefehlt. Die Stadt habe nicht einmal einschätzen können, ob dieses Papier überhaupt dem Willen des Werbegemeinschafts-Vorstandes entsprochen habe. Ein offizieller Antrag auf finanzielle Unterstützung liege der Verwaltung bis heute nicht vor.

Aus früheren Zeiten: Die gemeinschaftlichen Aktionen liegen auf Eis (Archiv)

Nach „ausführlicher Erörterung“ mit den CDU/SPD-Fraktionen sei dann die Entscheidung gefallen, die Idee der Werbegemeinschaft nicht aufzugreifen, so dass im Haushaltsentwurf auch keine Mittel dafür vorgesehen wurden. Der Zug war damit sozusagen abgefahren. Die übrigen Parteien im Rat hatten nach Informationen der Auepost allerdings keine Kenntnis von dem Ansinnen der Werbegemeinschaft und haben sich entsprechend nicht damit auseinandergesetzt.

Auf Distanz

Nach den Recherchen der Auepost kann von ausführlicher Erörterung weniger die Rede sein. Teilnehmer der Klausurtagung berichten, der Bürgermeister habe mit deutlich spürbarer Distanz über den Sachverhalt in Form einer Mitteilung berichtet. Niemand in SPD- und CDU-Fraktion habe sich für die Werbegemeinschaft starkgemacht, eine Diskussion habe es nicht gegeben.

Wer ist die Person, die von der Stadt so nebulös als nicht vertretungsberechtigtes Vorstandsmitglied beschrieben wird und mit dem Vorschlag ins Rathaus kam? Nach Informationen der Auepost handelte es sich um Vorstandsmitglied Jan Weber, der auch das Papier in Absprache mit seinen Kollegen verfasst und übergeben hat. Dabei hatte Weber tatsächlich nicht das offizielle Briefpapier benutzt. Dies wurde vom Vorsitzenden Christoph Rüther inzwischen bestätigt. 

Die abschlägige Entscheidung habe Piellusch in der Folgewoche im November dann persönlich dem Vorstandsmitglied mitgeteilt, das ursprünglich auch mit der Finanzierungsbitte ins Rathaus gekommen war. Dass die Werbegemeinschaft ihre Veranstaltungen wie ein Druckmittel einsetzt, findet ebenso klare Worte aus der Verwaltung:

Zum jetzigen Zeitpunkt verbietet sich eine Spekulation über die Durchführung von Veranstaltungen im Jahre 2024. Der Ball liegt aktuell im Feld der Werbegemeinschaft Wunstorf. Sie muss ihre internen Probleme lösen und im Vorstand sowie bei der Planung und Durchführung von Veranstaltungen zu einer zukunftsorientierten Arbeitsteilung finden, um nicht Einzelne zu stark zu belasten. Jedem Versuch, anderen Akteuren der Stadtgesellschaft einen Schwarzen Peter zuzuschieben, muss energisch widersprochen werden.

Es brodelt in der Politik

Bei den Grünen herrscht große Verärgerung über das Vorgehen der Verwaltungsspitze. Die Bitte der Werbegemeinschaft um finanzielle Hilfe sei nur mit der SPD erörtert worden. Die Grünen seien offiziell nicht informiert. Stattdessen berate der Bürgermeister in Hinterzimmern mit einigen Vertrauten. Offene und ehrliche Politik sehe anders aus.

Verärgerung und Ablehnung wird auch deutlich, wenn sich Ratsmitglieder von SPD und CDU hinter vorgehaltener Hand äußern. Die teils scharfe Kritik geht aber in Richtung Werbegemeinschaft: Wer die Stadtverwaltung bei jeder Gelegenheit vors Schienbein trete, wer Wirtschaftsförderer und Citymanagerin beschimpfe und die Stadt schlechtmache, könne doch nicht ernsthaft Hilfe aus der Stadtkasse erwarten, heißt es.

Für die einen ist der Graben zu tief, andere sehen das Tischtuch endgültig zerschnitten und berichten, der sonst vorsichtig und moderat agierende Bürgermeister sehe keine Möglichkeit mehr für eine Zusammenarbeit. Piellusch setze auf unverbrauchte Köpfe und kompletten Neuanfang.

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Kommentare


  • Basti g. sagt:

    Dann soll die Stadt sich doch kümmern

    • Naseweiss sagt:

      Das funktioniert in etwa so:
      1) Den Gewerbetreibenden wie den Bürgern werden Steuern in nicht unerheblicher Menge abgerungen.
      2) Diese Gelder werden dann teilweise an Länder und Kommunen verteilt.
      3) Wer Gelder zurückerhalten möchte, der hat sich politischer Ideologie zu unterwerfen.
      4) Wer nicht gehorcht, der bekommt die Gelder nicht.

      • Basti g. sagt:

        Genau so ist es ! Für alle ist Geld da nur für die eigenen Bürger nicht

      • Listian Chrindner sagt:

        Die Verteilung der Gemeinschaftssteuern nach Art. 106 hat doch nichts mit Ideologien zu tun.

        Och Mensch. Ihr müsst euch schon mit den Themen befassen, bevor Ihr hier was ahnungslos kommentiert.

        • Luise M. sagt:

          Um es mit Ihren Worten zu sagen:
          Die Werbegemeinschaft bekommt doch die benötigten Mittel und Ideologie spielt keine Rolle.
          Wer die Wahrheit sagt, hat schlicht keine Ahnung.

    • Elke sagt:

      Hat sie doch angeboten im Rahmen des Citymanagements.

  • Steffen sagt:

    Ich gestehe, dass ich den Überblick verloren habe.

    Wer von beiden agiert hier gegen die Interessen der Bürger und Händler, wer dafür?

    Kennt sich da noch jemand aus?

  • Stefan sagt:

    Ein Rücktritt aller Beteiligten wäre sicherlich keine schlechte Idee. Sowohl der Vorstand der Werbegemeinschaft als auch der Bürgermeister sind verbrannt. Nicht nur bei diesem Thema. Zu letzterem sollte auch klargestellt werden, wer etwas nicht will, der findet immer einen Weg. Und ich kann hier kein Wollen erkennen. Nur ein Nicht-Wollen. Die Probleme der Innenstadt werden seit Jahren schlicht ignoriert. Ob es nun um die Parkdauer oder die Erreichbarkeit (Anzahl wirklich relevanter Parkplätze) geht, da sehe ich keinerlei Problembewusstsein im Rathaus. Und so wird man selbst zum Problem, denn manches, das alle angeht, wie eine funktionierende Innenstadt, kann nur von allen gelöst werden. Also von der Stadt, denn die sind wir alle!

    Und kurz zum Geld: 45.000 Euro in drei Jahren??? Und da ist sogar anteilig der Wirtschaftsförderer mit drin? Also im Schnitt 15.000 Euro im Jahr? Wie peinlich!!!

    Wer bekommt den weniger? Selbst die Wohnwelt erhält ein Vielfaches und da ist die Nutzung des Hauses am ZOB noch nicht mit drin.

    Liebe Leute im Rathaus, bitte aufwachen! So kann das nicht weitergehen.

    Und nein, ich bin kein Mitglied der Werbegemeinschaft und auch kein Kaufmann.

  • Gabriele sagt:

    Chapeau, Herr Bürgermeister!

    Danke für die sachliche Darstellung.

  • Sandra sagt:

    Ich frage mich, ob es hier noch um die Sache geht, oder ob es persönliche Empfindungen sind, an denen sich das Rathaus und die Politiker aufreiben? Mir als Außenstehende kommt es so vor, als ob dort viele verletzte kleine Kinder sind, die sich unverstanden fühlen und jetzt bockig versuchen, zu zeigen, dass sie die Macht haben. Es geht ja um Wunstorf, die „schönste Innenstadt der Region“ – also eine Innenstadt für alle Wunstorfer und nicht für „die Werbegemeinschaft“ – oder sehe ich das falsch?

    Ich habe so viele Ungereimtheiten entdeckt und habe Fragen dazu – wenn es sich um ein Nicht vertretungsberechtigtes Vorstandsmitglied handelt, warum überbringt der Bürgermeister auch diesem Mitglied die Antwort? Und warum sagt er da nicht, dass eine Absage der Anfrage daran lag, dass es ein Non-Paper war oder weil plötzlich die gesamte Summe angefragt wurde? Verstehe ich persönlich nicht, dass das jetzt erst kommuniziert wird. Wer ist denn dieses Mitglied? Was sagt er dazu?

    Ich erinnere mich auch an das HAZ/NP Forum in 2021, sagte der Bürgermeister da nicht: „Es ist besser, ein Auto fährt aus der Stadt raus, als dass zehn reinfahren.“ – und jetzt wundert man sich, dass genau das passiert? Der Handel ist scheinbar nicht wichtig für das rote Rathaus, lieber siedeln wir noch mehrere Onlinehändler im Industriegebiet an, damit das Leben hier so richtig schön wird – dann brauchen wir auch keine Feiern und Feste mehr, an denen wir zusammenkommen. Vielleicht feiern dann alle im Industriegebiet – das wäre doch mal etwas.

    • Timm sagt:

      Ich würde noch weiter fragen – warum hat er nicht auch dem nicht Vertretungsberechtigten Mitglied gesagt, dass er nicht anfragen durfte. Ach, mir gefällt dieses Hin und Her, süßer die Glocken nie klingen…

      Kaufen die hiesigen Politiker eigentlich auch in Wunstorf oder stehen sie nur an ihren Ständen und nutzen die Innenstadt für ihren Wahlkampf? Ist der Bürgermeister ein Kunde? Das sind doch auch mal interessante Fragen.

    • Herbert H. sagt:

      „Ich erinnere mich auch an das HAZ/NP Forum in 2021, sagte der Bürgermeister da nicht: „Es ist besser, ein Auto fährt aus der Stadt raus, als dass zehn reinfahren.“ – und jetzt wundert man sich, dass genau das passiert?“

      Ich denke, Sie haben den Nagel auf den Kopf getroffen.
      Der Eindruck, dass man Ideologie auch notfalls destruktiv gegen Interessen der Menschen durchsetzt, ist damit so gut wie belegt.

    • Bernd D. sagt:

      „…als ob dort viele verletzte kleine Kinder sind, die sich unverstanden fühlen und jetzt bockig versuchen, zu zeigen, dass sie die Macht haben.“

      Genau, so klein unser Rolf-Axel Eberhardt ist, so groß ist sein Ego, der musste nicht zeigen, wer hier die Macht hat, dem war klar, dass er sie nicht hat, weil es am Ende nur der Wähler hat oder die, die seine Gehaltszahlung bezahlen. Das sind nämlich wir Bürger! Das war ein guter BÜRGERmeister und niemand, der Ideologien folgt, um selber noch mehr an die Macht zu kommen.

  • Nanouk sagt:

    Mir ists völlig egal ob die Stadt leer ist, sein wird, geh ich halt auf die grüne Wiese, wo es Alles gibt, siehe Altwarmbüchen, das A2 Center Hannover, ob die Geschäfte weiter leben, was solls, Pech

    • Anonymous sagt:

      Was Sie dabei übersehen:

      Hier wird massiv am Thema Individualverkehr genagt, was Ihre Idee ebenso in Gefahr bringt.

  • Steinhuder sagt:

    Schön, dann haben die Populisten ja schnell den Schuldigen gefunden:
    Der Bürgermeister.
    Der Gärtner war gerade nicht verfügbar.

    Und es passt so wunderbar zur Antwort auf alle Fragen:
    Im Zweifel ist die Politik oder der Bürgermeister Schuld. Völlig alternativlos.

    Was im übrigen ausdrücklich nicht heißt, dass sie nicht auch Fehler gemacht haben. Nur sollten alle Beteiligten auch darüber nachdenken, wie es mit der Kommunikation aussieht, auch mit welcher Erwartungshaltung man an den Bürgermeister herantritt. Gerade auch wenn man in informellen Gesprächen eine hälftige Teilung vorbesprochen hat und dann eine vollständige Übernahme eines City Managers erwartet. Auf einem zumindest „lustigen“ Papier.

    Vielleicht wäre es gut, sich zu einmal zu schütteln und einen Neuanfang zu wagen.
    Erwachsene sollten das können.

    • Anonym sagt:

      Es klingt, als ob sie beteiligt sind und hier anonym posten – warum?

      • Steinhuder sagt:

        Echt? Klingt so?

        Vermutlich ist das so, wenn man nicht mit dem Strom schwimmt.

        Sie liegen übrigens inhaltlich falsch. Aber anonym ist das ja nicht so schlimm.

    • Maren Sophie sagt:

      Das kenne ich doch?

      „Kaum wird der Bürger unbequem, nennt man ihn halt rechtsextrem!“

      Das ist das durchsichtige Patentrezept, um berechtigte Kritik wegzuwischen.

    • Rolf Lueden sagt:

      Schön, dass Sie es auch schon erkannt haben.
      Der Bürgermeister ist kein Gutsherr, der seine Ideen oder Ideen übergeordneter Dritter zu erzwingen hat, sondern ist Angestellter der Menschen Wunstorfs, deren tatsächliche Interessen er zu vertreten hat.
      Wer Dritte als Populist bezeichnet, ist meistens Populist.

  • Ein Nicht Schüttler sagt:

    Schütteln?

    Ich lese es so, dass es kein Schütteln geben dürfe, ein Neuanfang gibt es nur mit unverbrauchten Köpfen. Jedenfalls sagt das der Bürgermeister hinter vorgehaltener Hand. Oder lese ich falsch?

    Wer soll sich überhaupt schütteln? Händler? Rathaus? Politik? Das wäre doch die Idee – Schüttelevent auf dem Weihnachtsmarkt mit anschließender Podiumsdiskussion und wir Bürger können Live dabei sein.

  • Schorsch sagt:

    „Piellusch setze auf unverbrauchte Köpfe…“. Aha, die Mitglieder der WG sind also verbraucht und mit ihnen wird einfach nicht mehr geredet. Für mich ist das ein merkwürdiges Amtsverständnis,das hier offenbart wird.

    • Lydia Bertani sagt:

      Wer meint, die Deutungshoheit zu besitzen, versteht unter „unverbrauchten Köpfen“ solche, die ihm widerstandslos gehorchen und selbstverständlich sich selbst.

  • Sandra sagt:

    Liebe Redaktion, was sagt denn Herr Weber, als nicht vertretungsberechtigtes Mitglied dazu? Hat Ihnen Herr Piellusch mitgeteilt, dass Sie gar nicht hätten fragen dürfen?

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