Köln/Wunstorf (red). Der A400M ist erst seit 2014 auf dem Wunstorfer Fliegerhorst im Einsatz, doch auch in den Jahren zuvor stand die Sicherheit an erster Stelle. Für 20 Jahre unfallfreies Fliegen zeichnete Brigadegeneral Peter Klement nun das Lufttransportgeschwader 62 aus. Oberst Andreas Korb, General Flugsicherheit der Bundeswehr, überreichte die Auszeichnung dem Kommodore des Fliegerhorstes Anfang Dezember in Form einer Urkunde und einer als dunkelblauer Kristall gestalteten Trophäe. Die Auszeichnung fand in Köln statt, zu der Kommodore Oberst Christian John mit dem A400M – selbst als Pilot am Steuer – geflogen war; die Militärmaschine war eine Woche für die Ausbildung von medizinischem Fachpersonal für medizinische Evakuierungen (MedEvac) vorgesehen und als fliegende Intensivstation ausgerüstet.
[box type=“info“ align=““ class=““ width=““]In dem Zeitraum für den die Auszeichnung steht, wurde bis 2015 noch weltweit mit der Transall agiert und bis 2010 zusätzlich noch die Bell UH-1D durch das Geschwader genutzt und sicher geflogen.[/box]
Anstelle eines feierlichen Appells mit allen am Flugbetrieb Beteiligten konnte die Übergabe pandemiebedingt nur im kleinsten Kreis erfolgen. Mit den Worten „20 Jahre unfallfreier Flugbetrieb mit drei Flugzeugmustern, das ist das Ergebnis von Generationen erfolgreicher Flugsicherheitsarbeit. Ich freue mich sehr!“ nahm Kommodore John die Auszeichnung entgegen.
„Allen Angehörigen des Verbandes spreche ich für diese besondere Leistung auf dem Gebiet der Flugsicherheit meinen Dank und meine Anerkennung aus“, lauten die Worte des Generals auf der Urkunde.
Die Kenner*innen der Fliegerei mögen es mir als dahingehend völlig Anhnungslosen bitte nachsehen, dass ich mich jedes Mal, wenn in der Zeit, bevor der A400 M auf „unserem“ Fliegerhorst in Dienst gestellt worden ist, die Transalls mein Wohnhaus überflogen, zwar tief beeindruckt, doch irritiert fragte, wie es denn möglich ist, diese „dicken Dinger“ fliegen zu können, OHNE mir auf’s Dach zu fallen.