Wie man eine Verkehrskontrolle eskalieren lässt und sich erst richtig Ärger mit dem Gesetz einhandelt, zeigte ein Fahrradfahrer am vergangenen Samstag. Außerdem beging ein Radfahrer Fahrerflucht.

Wunstorf (ap). Am 29. April gegen 19 Uhr wollte die Polizei einen 31-jährigen Wunstorfer kontrollieren, der in der Innenstadt freihändig Fahrrad fuhr und dabei mit seinem Handy telefonierte. Bei der anschließenden Kontrolle verweigerte er die Personalienangabe, beleidigte die eingesetzten Beamten und leistete aktiven Widerstand.
Zusätzlich zum Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen freihändigem Fahrradfahren bei Handygebrauch leitete die Polizei Strafverfahren wegen Beleidigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ein.
Fahrerflucht
Einen Tag zuvor, am Freitag, geriet um ca. 19.45 Uhr ebenfalls ein Radfahrer mit dem Gesetz in Konflikt. Eine männliche Person war mit seinem Fahrrad den Luther Weg in Richtung Gustav-Kohne-Straße entlanggefahren. In Höhe der Hausnummer 57 streifte er einen geparkten Renault und stürzte. Nach Zeugenaussagen stieg er anschließend wieder aufs Rad und fuhr weiter. Damit entfernte er sich unerlaubt von der Unfallstelle.
An dem Auto entstand ein Sachschaden von ca. 300.- Euro. Der Radfahrer soll ca. 15-25 Jahre alt und schlank gewesen sein, mit lockigen, blonden Haaren. Er war mit einem weiß-blauen Sportblouson bekleidet. Bei dem Fahrrad soll es sich um ein weißes Mountainbike mit auffällig breiter Querstange gehandelt haben. Zeugenhinweise nimmt die Polizei Wunstorf entgegen.