Hagenburg (red). Dass die Feuerwehr „lieber einmal zu viel ausrückt“, kommt immer wieder vor. Vor allem fehlgehende automatische Brandmeldeanlagen führen immer wieder zu Feuerwehreinsätzen. Seltener kommt es vor, dass Rauchmelder in Privatwohnungen unabsichtlich Alarm auslösen, die zu Feuerwehreinsätzen führen.
Genau das geschah heute Abend im „Oberen Sandbrink“ in Altenhagen, während der Besitzer der Wohnung nicht zu Hause war. Spaziergänger hörten jedoch den Alarm und wählten den Notruf.
Die Leitstelle in Stadthagen schickte die Feuerwehren aus Hagenburg und Wiedenbrügge zur Einsatzstelle. Kurz nach dem Eintreffen der Wehren kam auch der Bewohner nach Hause und öffnete die Tür für die Einsatzkräfte. Bei der anschließenden Erkundung konnte nichts festgestellt werden.
Dass der Schutz der Rauchmelder sogar „funktioniert“, wenn niemand zu Hause ist, weil sogar Nachbarn oder Passanten auf den durchdringenden Warnton reagieren, hat der heutige Einsatz wieder einmal bewiesen.
[mappress mapid=“140″]
Ich habe in meiner Mietwohnung Rauchmelder.
Und die nicht alleine wegen der gesetzlichen Vorschriften, sondern viel mehr um im Falle eines Brandes wesentlich besser geschützt zu sein.
Von der unter Umständen lebensrettenden Warnung durch diese Melder möchte ich gar nicht erst sprechen.
Selbstverständlich wäre mir ein Fehlalarm ausgesprochen unangenehm:
nicht nur ich wäre in Aufregung und Sorge versetzt:
Nein: die gesamte Hausgemeinschaft gleich mit.
Vor allem jedoch der den Notruf absetzende Mensch -egal ob ich oder ein anderer- wünschte sich vermutlich die Öffnung der Erde…
Dennoch halte ich es hier wie bei jedem vermuteten Notfall:
lieber einmal umsonst (zum Glück aller) die 112 oder 110 gewählt, als das eine entscheidende Mal zu wenig!
(Da halte ich es mut dem Credo der Einsatzkräfte)