Wunstorfer Auepost
[Anzeige]

Wunstorfer Plätze vermüllen

20.01.2021 • Redaktion • Aufrufe: 341

Die Stadt Wunstorf stellt zurzeit eine zunehmende Vermüllung öffentlicher Flächen sowie der Wertstoffsammelplätze fest. Auch an den Abfuhrtagen gibt es Probleme.

20.01.2021
Redaktion
Aufrufe: 341

Die Stadt Wunstorf stellt zurzeit eine zunehmende Vermüllung öffentlicher Flächen sowie der Wertstoffsammelplätze fest. Auch an den Abfuhrtagen gibt es Probleme.

Müllplatz

Vermüllung auf Wertstoffsammelplatz (Archiv) | Foto: Daniel Schneider

Wunstorf (red). Bei der Stadtverwaltung gehen in letzter Zeit verstärkt Beschwerden ein, dass öffentliche Flächen durch achtlos weggeworfenen Müll verschmutzt werden. Häufig würden in öffentlichen Grünanlagen – z. B. im Bereich der Aue – Party- und Picknickabfälle hinterlassen. Dies ist nicht nur unhygienisch und schädlich für die Umwelt, sondern auch kein schöner Anblick. Unzivilisiert geht es auch auf den Wertstoffsammelplätzen zu. Häufig wird jeglicher Abfall, auch Sperrmüll, abgestellt – und auch die Zeiten für den Einwurf von Altpapier und Altglas werden nicht eingehalten.

[box type=“info“ align=““ class=““ width=““]Der Altglaseinwurf ist nur an Werktagen in der Zeit von 7 Uhr bis 20 Uhr erlaubt. Mit Rücksicht auf die Anwohner im Bereich der Containersammelplätze sollte auf eine Entsorgung von Papier und Glas in der Zeit von 13 Uhr bis 15 Uhr verzichtet werden.[/box]

Müll wird zu früh an die Straße gestellt

Ein weiteres Problem stellt nach Auskunft der Stadt die falsche Müllbereitstellung im Rahmen der wöchentlichen Müllabfuhr dar. Häufig wird der Abfall zu früh an die Straße gestellt oder falsch befüllt. Die Abfallsäcke dürfen das Gewicht von 10 kg nicht überschreiten und müssen am Verschluss gut greifbar sein. Scharfe und spitze Gegenstände sollten stichsicher verpackt sein. Die mit der aktuellen Jahreszahl gekennzeichneten grauen Restabfallsäcke, die blauen Papiersäcke, die grünen Bioabfallsäcke und die gelben Wertstoffsäcke sowie die Abfalltonnen sind am Tag der Müllabfuhr bis 6 Uhr bereitzustellen.

[box type=“info“ align=““ class=““ width=““]Die Abfalltermine können über die aha-Hotline 0800-9991199 erfragt werden. Unter aha-region.de kann man sich seinen persönlichen Abfallplaner anzeigen lassen oder auch ausdrucken. Zu beachten ist, dass die Abholung des Restabfalls 14-tägig erfolgt. Verunreinigungen, die nach der Abholung der Säcke auf öffentlichen Flächen verbleiben sind vom Verursacher zu beseitigen. Anwohner sind außerdem verpflichtet, falsch bereitgestellte Restabfallsäcke sowie falsch befüllte Säcke von den Fußwegen oder dem übrigen öffentlichen Straßenraum zu entfernen.[/box]

Die Vermüllung öffentlicher Flächen verursacht nicht nur erhebliche Entsorgungskosten für den städtischen Haushalt, sie kann auch zu Gesundheitsgefährdungen durch Ungezieferbefall führen und die Verkehrssicherheit auf den Straßen beeinträchtigen. Deshalb richtet die Stadt die dringende Bitte an alle Einwohner, mit einer ordnungsgemäßen Abfallbereitstellung aktiv zum Erhalt eines attraktiven Stadtbildes beizutragen.

[Anzeigen]
Auepost wird unterstützt von:

Kommentare


  • Grit D. sagt:

    Ein schon seit Jahren bestehendes Übel.

    Wissen kann ich es nicht, ob die für ALLE schwierigen Situationen rund um die Pandemie das Problem verstärken.
    Doch gänzlich von der Hand zu weisen ist das wohl eher nicht.

    Weder für die Umwelt noch für die Optik erfreulich.
    Heißt: überlegtes Handeln und zumindest etwas Mitdenken ist auch hier angesagt.
    Soo schwer kann und sollte DAS nun wirklich nicht nicht fallen.

    • Berndt Günther sagt:

      Dieses Übel nimmt sogar seit Jahrzehnten zu.
      Die Pandemie hat hiermit absolut nichts zu tun!
      Exemplarisch dazu ist, dass es Bürger gibt, die keine Mühen scheuen ihren Müll umweltbewusst mit dem Fahrrad zu öffentlichen Mülleimern/Wertstoffinseln zu schaffen. Selbst „Gelbe Säcke“ gehören dazu.
      Sie haben nicht verstanden, dass es günstiger ist ihren Müll am Abholtag an den üblichen Stellen bereit zustellen oder in die Sammelcontainer vor ihren Wohnungen zu werfen.
      Sie zahlen Abfallentsorgungsgebühren damit ihr Müll abgeholt wird!
      Ist es der besondere Kick der Illegalität mit der Option einer Strafzahlung oder idiotischer Geiz im festen Glauben zu sparen?
      Die soziale Kompetenz dieser Bürger ist so ausgeprägt, dass sie auf ihr Fehlverhalten angesprochen, sich mit übelsten Beschimpfungen rechtfertigen.

      • Grit D. sagt:

        @ Bernd Günther

        Sie sprechen hier etwas an, das mir „den Kamm schwellen“ lässt.

        Nämlich die gereizten bisweilen mit untersschwelliger Aggressivität einhergehenden Reaktionen derer, die im angemessenen- sprich höflichen- Ton ob deren Verhaltens angesprochen werden.

        Soviel zum Thema der sozialen Kompetenzen…

  • Bernd-Michael Rosenbusch sagt:

    Das ganze ist doch im Grunde „die mir doch Scheißegalmetalität“ und die zunehmende Verrohung der Gesellschaft.
    Es sind Gott sei Dank nicht alle, aber sehr viele, die leider keine Erziehung genossen haben. Wo soll es denn auch herkommen, wenn den Menschen keine Werte mitgegeben werden. Das fängt im Elternhaus an und zieht sich über Schulzeit. Aber man hört ja nur, dass alle überfordert sind und glauben, dass mehr Geld das Problem lösen kann. Und wenn dann ein Umweltsünder tatsächloich erwischt wird, kann er getrost davon ausgehen, dass ihm oder ihr nichts passiert. Unsere ach so gelobten Gesellschaft gehen zunehmend die sogenannten „Werte und Normen“ ab. Es nützt nicht auf Demos einer Greta hinterherzulaufen und sich damit ein ruhiges Gewissen zu verschaffen, sondern jeder muss sich selber fragen, wie man den Müll vermeiden kann, und wenn , wie ich den Müll den jeder von produziert, ordnuungsgemäss entsorgen kann. Ich weiss, liebe Leute, dass mancht ein wenig Mühe, aber es lohnt sich.
    Angessprochen werden müssen auch die sogenannten Fastfoodketten, die zu dem Problem erheblich beitragen. Die müssen rigeros für ihren Einwegmüll zur Kasse gebeten werden. Mit Ermahnungen etc. kommen wir leider nicht weiter.

    • Basti g. sagt:

      Die fastfoodketten haben einen autoschalter aber keinen abfallbehälter auf dem Parkplatz! Eine frechheit

      • Grit D. sagt:

        Guten Tag #Basti G.

        Da ich als Nicht-Motorisierte die drive-in-Schalter beim #Burger-King und bei #“Mac „Doof“ (Überbleibsel meiner ewig zurückliegenden Zeiten im Hessischen) niemals nutze, kann ich weder bestätigen noch in Abrede stellen, ob die von Ihnen beschriebenen Gegebenheiten so sind, oder eben nicht zutreffen.
        Im ersteren Fall wäre das keine Frechheit mehr, sondern schlichtweg dreist!

        Wer Fastfood „vertickt“ und das auch noch in Einweg-Geschirr, MUSS seinen Kundinnen und Kunden ermöglichen, diesen extrem umweltschädlichen Müll entsorgen zu können.
        Auch und gerade an den jeweiligen drive-in-Schaltern.
        Und zwar in der gebotenen Form.

        Irgendwelche vorgeschobenen Gründe, aus denen diese Selbstverständlichkeit nicht möglich sei, sind inakzeptabel!

  • Daniel S. sagt:

    Dann entfernt mal die dummen Schlösser an den Papiertonnen und leert die Tonnen häufiger. Die Leute haben keine Lust die Pappe durch den Miniaturschlitz zu fummeln, wohlwissend dass die Tonne sowieso voll ist.

    Auch die Restmüllpolitik von A-HA ist völlig daneben. Wären schwarze Säcke oder die Tonnen einheitlich in den Gebühren eingepreist, würden die Leute auch mehr davon gebrauch machen. Stattdessen steht man am Ende des Jahres dumm da, wenn die schwarzen Säcke mal wieder aufgebraucht sind.

    Zu guter letzt ist die Deponie Kolenfeld zu restriktiv. Versucht dort mal 1m³ Rigips mit Tapete los zu werden. Das zählt als Restmüll und man bekommt allen Ernstes die Antwort, man solle das Zeug Zuhause im Restmüll entsorgen. Kein Wunder das die Leute den Müll in die Gräben kippen.

    Natürlich gibt es auch Leute die selbst unter einfachen Gegebenheiten ihren Müll illegal entsorgen würden, aber der Anteil wäre weit geringer. Was viele Leute und insbesondere A-HA nicht verstehen wollen ist, dass sich die Müllentsorgung an das Müllaufkommen zu richten hat und nicht anders herum. Und die dafür entstehenden Kosten sind nun mal die Kosten die es kostet. Wenn es mehr kosten würde, dann ist das nun mal so. Wer nicht dafür bereit ist dafür zu bezahlen sollte sich hier nicht beschweren.

    • Bernd-Michael Rosenbusch sagt:

      Wenn man die Schlösser entfernen würde, würden die Leute ihre Kartons da ganz reinwerfen, ohne zu zerkleinern, und die Tonnen wären eher voller.

      • Daniel S. sagt:

        Ja, genau das würden einige Leute dann tun. Folglich muss es entweder mehr Tonnen geben oder die Tonnen häufiger geleert werden. So einfach wäre das. Die Schlösser oder die Ketten werden zu 50% sowieso geknackt.

  • Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

    Kontakt zur Redaktion

    Tel. +49 (0)5031 9779946
    info@auepost.de

    [Anzeigen]

    Artikelarchiv

    Auepost auf …