Luthe (red). Die Feuerwehren Wunstorf und Kolenfeld wurden am heutigen Donnerstagmorgen zu einem Fahrzeugbrand auf die A2 in Fahrtrichtung Hannover alarmiert. Kurz vor der Abfahrt Luthe war ein Kleintransporter in Flammen geraten.

Als die ersten Einsatzkräfte die Einsatzstelle gegen 7.30 Uhr erreichten, stand das Fahrzeug bereits in Vollbrand. Der Fahrer des Transporters konnte sich retten und blieb unverletzt. Die Kolenfelder und Wunstorfer Feuerwehren waren neben der Polizei mit insgesamt 25 Kräften im Einsatz und löschten das Feuer. Die Autobahn war währenddessen voll gesperrt.

Unerwartete Flammen

Zwei Besonderheiten erschwerten den Einsatz, berichtet Pressesprecher Marvin Nowak: Zum einen floss auslaufendes Benzin in einen Gully, wo es sich durch den Fahrzeugbrand entzündete – und offenbar durch die Kanalisation weiter verteilte: Rund 50 Meter vom brennenden Kleintransporter entfernt wurde ein ebenfalls brennender Gully vorgefunden und ebenfalls gelöscht.

Die Einsatzkräfte sicherten die betroffenen Bereiche schließlich auch mit Bindemittel, um eine weitere Brandausbreitung zu verhindern.

Wieder mal funktioniert die Rettungsgasse nicht

Außerdem kam es bereits während der Anfahrt zur Einsatzstelle zu Problemen für die Retter: Die Verkehrsteilnehmer auf der Autobahn hatten „erhebliche Probleme“, die Rettungsgasse zu bilden. Nicht alle hielten sich an die Vorschriften, so dass die Feuerwehrleute sogar aussteigen und Autofahrer persönlich ansprechen und einweisen mussten, um einen Weg durch den entstandenen Stau zu finden.

Die Feuerwehr Wunstorf appelliert in diesem Zusammenhang eindringlich: „Bildet in jeder Stausituation eine Rettungsgasse – und haltet sie auch frei, wenn das erste Einsatzfahrzeug durchgefahren ist. Es folgen in der Regel weitere.“