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Ein Riesenrad fürs Steinhuder Meer – beim neuen „Festlichen Wochenende“ ist nun einiges anders

23.08.2024 • Redaktion • 3 Min.Kommentare: 4

Das Festliche Wochenende mit dem „Steinhuder Meer in Flammen“ ist zurück – dieses Wochenende soll wieder zu dem Event des Jahres überhaupt in Steinhude werden. Doch bei der Neuauflage gibt es einige Änderungen wie z. B. Eintrittspreise – dafür wird das Programm umfangreicher. Riesenrad, Shows und Kleinkunst flankieren das Feuerwerk.

23.08.2024
Redaktion
3 Min.
Das in Steinhude aufgebaute Riesenrad | Foto: Sebastian Nikolai

Steinhude (red). Viele Jahre gab es die Veranstaltung gar nicht mehr – doch früher war sie fester Bestandteil des örtlichen Jahreskalenders: das „Festliche Wochenende“ am Steinhuder Meer, auch bekannt als „Steinhuder Meer in Flammen“, nach dem Feuerwerk, dem Programmhöhepunkt des Wochenendes. Die Wunstorfer gingen selbstverständlich hin, und die Touristen kamen von nah und fern.

Nun kehrt das Event an diesem Wochenende zurück, aber es gibt einige markante Unterschiede zu den früheren Jahren. Am auffälligsten ist dabei der Eintrittspreis, der an einem von drei Tagen erhoben wird: 15 Euro kostet z. B. der Zugang zum abgesperrten Gelände in Steinhude ab 16 Jahren, wenn man das Fest am Samstag besuchen möchte. Das könnte manch früheren Gelegenheitsbesucher abschrecken, und die lokale Tageszeitung veröffentlichte bereits Tipps, von wo aus man das Feuerwerk auch kostenlos am besten zu sehen bekommt.

Konkurrenz gibt es zudem in Luthe: Hier wird über das jetzige Wochenende das große Ernte- und Schützenfest inklusive Festumzug gefeiert. Aber dieses Mal wurden für das Festliche Wochenende ohnehin verstärkt die ferneren Touristen in den Blick genommen – eine große Werbekampagne sollte die Menschen ans Meer lotsen.

Neue Elemente bei der Traditionsveranstaltung

Ob die Rechnung aufgeht, wird sich in den kommenden drei Tagen zeigen – Planer und Initiatoren sind jedenfalls davon überzeugt, dass die Neuauflage und damit das 67. Steinhuder Flammenmeer im Gedächtnis bleiben wird. Geboten wird nicht wenig: Erstmals steht ein Riesenrad direkt neben den Strandterrassen in Steinhude und erlaubt eine Sicht aus ungewohnter Perspektive aufs Steinhuder Meer. Neu ist vor allem auch das Kleinkunstprogramm: Walk-Acts und Akrobatik ziehen nun auch beim Festlichen Wochenende ein und wechseln sich ab mit Live-Shows und Live-Musik. Für Kinder und Familien soll mehr geboten werden als früher.

Traditionen bei der Traditionsveranstaltung bleiben natürlich auch: Das Feuerwerk am Samstag, das um 22 Uhr gleichzeitig vor Mardorf und Steinhude gezündet wird, wird den zentralen Höhepunkt darstellen – und auch die Illumination der Boote auf dem Wasser – dem parallelen Bootskorso – wird es wieder geben.

„Stärkster Tag wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der Samstag sein – sowohl programmtechnisch als auch als Besuchermagnet“, sagt Willi Rehbock, Geschäftsführer der Steinhuder Meer Tourismus GmbH, die das Festliche Wochenende veranstaltet. An diesem Tag, dem kostenpflichtigen Tag, ist das Programm konzentriert. Am Freitag und Sonntag kann das Gelände kostenlos besucht werden. In Mardorf ist am Samstag ebenfalls Programm, ebenfalls mit Eintritt, aber nur für 10 Euro: Hier wird die „Weiße Düne“ ab 12 Uhr zu einem Familienstrand mit buntem Programm zum Mitmachen. Abends vor dem Feuerwerk gibt es Band, DJ und LED-Drum-Show.

Sonderbusse werden eingesetzt

Da mit sehr viel Abreiseverkehr gerechnet wird, stehen am Samstagabend zusätzlich zu den öffentlichen Verkehrsmitteln weitere Busse bereit. Die Sonderbusse verkehren zwischen dem ZOB Wunstorf und Steinhude sowie dem ZOB Neustadt und Mardorf. Nach dem Feuerwerk stehen z. B. um 22.45 Uhr 6 Busse an der Haltestelle Tiefental bereit, die zum ZOB nach Wunstorf fahren. Gegen 23.30 Uhr stehen an gleicher Stelle nochmals 3 Busse für die Fahrt zum ZOB Wunstorf zur Verfügung. Die Veranstalterin empfiehlt, mit dem ÖPNV oder per Fahrrad anzureisen. Ab ZOB Wunstorf fahren die Buslinien 710, 711, 715 und 835. Am Samstag entfällt die Haltestelle An der Friedenseiche, alternativer Halt ist die Haltestelle Tiefental. Autofahrer werden gebeten, die große ausgeschilderte Parkfläche zwischen Hagenburg und Steinhude zu nutzen.

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Kommentare


  • nanouk sagt:

    Viel zu teuer, wer es braucht von mir aus

  • Grit D. sagt:

    In Wunstorf und dessen Ortsteilen haben wir zwar zum Glück keine Verhältnisse wie bspw. in Hannover, Hamburg, Frankfurt/Main oder Berlin9.
    Doch wir wissen, die Zeiten des friedlichen (Zusammen-) Lebens sindauch in unserer kleinen Stadt vorbei. Leider.

    So möchte ich allen Gästen der Veranstaltung wie den Einsatzkräften beim #Festliches Wochende/ Steinhuder Meer in Flammen wünschen, dass sie eine ausschließlich schöne u.v.a. friedliche Veranstaltung werden genießen können.

    Ereignisse wie die gestern Abend in Solingen braucht nun wirklich niemand!

  • Bernd-Michael Rosenbusch sagt:

    Feuerwerk im Naturpark Steinhude geht gar nicht. Und alle die deshalb hinfahren, aber ansonsten für den Naturschutz sind sollten sich fragen, ob das sein muss. Ich sage eindeutig nein!!!. Stattdessen hätte man auch eine tolle Laserschow machen können.Ein Feuerwerk im Naturpark erfüllt ganz eindeutig einen Staftatbestand. Pfui den Iniatoren!! Denkt endlich einmal nach, was ihr dort der Natur antut!! Kommerz ist nicht alles und dieser wird sich auch auf den Ort nicht groß auswirken.

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