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Großübung in Australien: Wunstorfer LTG 62 fliegt in „Pacific Skies“

24.07.2024 • Redaktion • Aufrufe: 2173

Einige der Wunstorfer A400M fliegen gerade auf der anderen Seite der Welt – um die internationale Einsatzbereitschaft der europäischen Luftwaffen zu üben und zu demonstrieren. Kommodore Markus Knoll schickte dabei Grüße aus Australien nach Wunstorf.

24.07.2024
Redaktion
Aufrufe: 2173
In der australischen Stadt Darwin wird der deutsche A400M neben weiteren europäischen Militärmaschinen bestaunt | Foto: Bundeswehr/Simon Otte

Wunstorf/Darwin (red). Derzeit ist das LTG 62 an der internationalen Großübung Pacific Skies 24 beteiligt und weltweit mit seinen A400M-Maschinen im Einsatz. Das militärische Manöver ist eine großangelegte sogenannte Verlegeübung, die insgesamt aus fünf einzelnen Teilen besteht.

Hintergrund der zurzeit stattfindenden Übung ist das Zusammenspiel in der weltweiten Operationsfähigkeit – und das Zeigen von Präsenz im Indopazifik. Vor allem mit den Partnerländern Spanien und Frankreich bildet Deutschland damit das europäische Gesicht der Übung auf der Südhalbkugel.

Doppelrolle für die Wunstorfer Maschinen

Die A400M aus Wunstorf nehmen dabei eine Doppelrolle ein: Einerseits sind sie selbst Übungsteilnehmer und trainieren die taktischen Fähigkeiten wie etwa beim Tiefflug oder Betanken von Kampfflugzeugen. Andererseits bilden die Wunstorfer mit ihren Transportflugzeugen das logistische Rückgrat der Übung – bis zu sieben Maschinen sind dafür gleichzeitig im Einsatz.

Wunstorf als Mittelpunkt der Welt – jedenfalls für die Flieger des LTG 62 | Foto: Bundeswehr/Simon Otte
Video: Start des „Flaggschiffs“ am Fliegerhorst Wunstorf Richtung Indopazifik | Quelle: Bundeswehr

Grüße aus Australien nach Wunstorf

Oberst Markus Knoll, Kommodore des LTG 62, nimmt persönlich an der Übung teil und schickte während eines Fluges in Australien Grüße „an die ganze Region Wunstorf“, an Partner und an sämtliche Angehörigen des LTG 62, „die hier oder auch zu Hause einen echt tollen Job machen.“

Auch erläuterte er die Einsatzgebiete während der Übung: „Der A400M ist weltweit unterwegs. Der erste Schwerpunkt war Alaska. Danach folgt eine Verlegung nach Japan um von dort aus in Teilen nach Hawaii und Australien zu fliegen. Auf dem Rückweg ist u. a. Indien ein weiteres Ziel.“

Kommodore Knoll fliegt mit | Foto: Bundeswehr/Simon Otte

Wie unterschiedlich die Situation in Deutschland und Australien ist, erklärte der Kommodore dabei so: „In Deutschland sind die Ausweichflugplätze einer Mission nur wenige hundert Kilometer voneinander entfernt, wie zum Beispiel Hannover und Leipzig. Hier in Australien beträgt die Distanz zum Ausweichflugplatz jedoch 2.500 Kilometer. Dazu kommen noch die Hitze und der Zeitunterschied.“

Japan, Australien, Indien

Das Großmanöver war auf zwei Monate angelegt, über die Hälfte ist bereits absolviert. In diesen Tagen enden gerade die Trainingsflüge mit den japanischen Streitkräften, bis Ende Juli wird z. B. noch in Australien geübt. Auch danach ist die Luftwaffe noch in Südostasien: Noch bis Mitte August läuft „Pacific Skies 24“ – und findet dann mit gemeinsamen Trainingsflügen mit der indischen Luftwaffe ihren Abschluss.

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Kommentare


  • Anonymous sagt:

    Bravo!
    Ein ganz großartiger Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz – vielen Dank dafür!
    Eine Armee, welche außerhalb ihres Landes agiert, ist keine Verteidigungsarmee, sondern eine Angriffsarmee! Deutschland muss raus aus der NATO!

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