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Auedamm-Bahnübergänge für Fußgänger werden umgebaut

29.07.2024 • Redaktion • Aufrufe: 1918
29.07.2024
Redaktion
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Wunstorf (red). Seitdem im Zuge der Streckenertüchtigung der Kleinbahnstrecke durch Wunstorf wegen der verstärkten Salzwassergüterzugtransporte auch die kleineren Bahnübergänge am Auedamm zusätzlich gesichert wurden, häuften sich dort die Beschwerden. Das Passieren der Übergänge war seitdem vor allem für Benutzer mit Fahrrädern problematisch: Mit Fahrrädern und vor allem Lastenrädern kam man nur umständlich um die sogenannten Umlaufsperren herum. Um die Situation zu entschärfen, sollen die Umlaufsperren nach Abstimmung mit dem Streckenbetreiber SinON nun baulich umgestaltet werden. Damit sollen die engen Wenderadien aufgehoben und das Überqueren künftig komfortabler werden, ohne auf Sicherheitsaspekte zu verzichten. Die Bahnübergänge sind weiterhin nur für Fußgänger vorgesehen. Ein Hinweisschild „Radfahrer absteigen“ wird von beiden Seiten kommend vor den Umlaufsperren durch den städtischen Baubetriebshof zusätzlich aufgestellt. Die Baumaßnahmen werden von der SinON voraussichtlich noch innerhalb der Sommerferien durchgeführt. Dabei kann es zu kurzfristigen Einschränkungen kommen, teilt die Stadtverwaltung mit. Der Umbau muss teils unter Vollsperrung ausgeführt werden, sodass die Bahnübergänge zeitweise nicht nutzbar sein werden. Entsprechende Hinweistafeln werden aufgestellt.

Zug auf der OHE-Strecke
Bahnstrecke am Auedamm (Archiv)
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Kommentare


  • Frederike Hain sagt:

    Bisher konnten auf den Auedämmen Fußgänger mit Kinderwagen oder Rollator relativ gut, sicher und ohne, dass sie von einem schnell an ihnen vorbei fahrenden Lastenfahrrad zur Seite abgedrängt werden, gehen.
    Schade ! Das wird sich ja nun ändern. Wunstorfer Verkehrswende halt.
    Auf gemeinsam genutzten Fuß- und Radwegen haben Fußgänger übrigens Vorrang und es muss auf sie RÜcksicht genommen werden.
    Leider scheinen das nur wenige Lastenfahrrad-Piloten zu wissen.

  • Berndt Günther sagt:

    Wenn die Richtlinie 815.0030/TM 2012-238 des Eisenbahnbundesamtes von 2012 umgesetzt wird, wäre es ein großer Erfolg für Barrierefreiheit, größerer Sicherheitsbereiche vorm Gleis und höherer Konzentration auf nahende Züge (anstatt auf das Überwinden der Umlaufsperre). Ebenso wäre es ein Gewinn für das Wunstorfer Fahrradwegenetz und dem Europaradweg, der im Verlauf des Auedammes von Blumenau über Wunstorf verläuft.
    Vielen Dank an die Bauverwaltung der Stadt Wunstorf, dem Landeseisenbahnamt, dem Eisenbahnbundesamt, der Arbeitsgemeinschaft SPD 60plus, die sich engagiert meinen berechtigten Fragen zur Verbesserung der Barrierefreiheit der Wunstorfer Bahn-Umlaufsperren stellten.

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