Wunstorfer Auepost
[Anzeige]

Ermittlungen wegen des Vorwurfs fahrlässiger Tötung: Sperrung der B441

19.12.2023 • Redaktion • Aufrufe: 2454
19.12.2023
Redaktion
Aufrufe: 2454

Hagenburg (red). Im Oktober war ein 55 Jahre alter Wunstorfer auf der B441 von einem Auto erfasst und getötet worden. Für die Aufklärung der Umstände des Verkehrsunfalls ging die zuständige Polizei Stadthagen nun einen ungewöhnlichen Schritt: Die B441 auf Höhe Abzweig Bokeloh bis Altenhagen wurde am gestrigen Montagabend vorübergehend voll gesperrt. Gegen 19.15 Uhr wurde der Straßenabschnitt unterbrochen, damit Gutachter die Unfallsituation exakt nachstellen und eine sogenannte lichttechnische Untersuchung durchführen konnten. Damit soll herausgefunden werden, inwieweit die Autofahrerin, die den Mann mit ihrem Wagen erfasste, die damalige Situation erkennen konnte. Verwendet werden diese Informationen dann im Gerichtsverfahren und dienen hier zur Einordnung der Verantwortlichkeit.

Bei tödlichen Unfällen im Straßenverkehr erhebt die Ermittlungsbehörde normalerweise Anklage wegen z. B. fahrlässiger Tötung. Ob wirklich fahrlässig gehandelt wurde, muss dann vor Gericht beurteilt werden: es ist zu klären, ob der Tod des Unfallopfers vermeidbar gewesen wäre, wenn der Verursacher anders reagiert hätte - und ebenso, ob der Verursacher überhaupt die Chance hatte, anders zu reagieren.
B441 zwischen Wunstorf und Altenhagen (Archiv)
[Anzeigen]
Auepost wird unterstützt von:

Kommentare


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kontakt zur Redaktion

Tel. +49 (0)5031 9779946
info@auepost.de

[Anzeigen]

Artikelarchiv

Auepost auf …