Wunstorf (red). Eine übervolle Fußgängerzone am Mittwoch? Ohne dass Markttag wäre? Dafür haben heute die Läuferinnen und Läufer der evangelischen IGS und der Paul-Moor-Schule gesorgt: Hunderte Teilnehmer, die am Vormittag gleichzeitig durch die Innenstadt liefen, bildeten einen beeindruckenden Anblick für die Zuschauer und Passanten. Der Lauf, der seinen Start- und Zielpunkt im Bürgerpark hatte, führte über Nord-, Lange Straße und Bäckerstraße und bildete so einen Rundkurs in der Stadtmitte.
Die gesamte Schülerschaft, zahlreiche Lehrkräfte der IGS sowie drei Klassen der Paul-Moor-Schule nahmen am Spendenlauf, der auch in der Vergangenheit bereits mehrmals stattgefunden hatte, durch die Innenstadt teil, drei weitere Klassen der Paul-Moor-Schule liefen zur selben Zeit um das Schulgebäude in der Barne.
Zweck des Laufs ist die Spendensammlung zugunsten des Madagaskar-Projekts „Akamasoa“. Das Projekt wurde von dem christlichen Missionar Pater Pedro 1989 initiiert: Die humanitäre Vereinigung, die übersetzt „Gute Freunde“ bedeutet, hilft damit Obdachlosen und den sogenannten „Müllkindern“ in Madagaskar. Alle Läufer hatten sich zuvor Sponsoren gesucht, die einen selbst festgelegten Betrag pro Runde zugunsten des Madagaskar-Projekts spendeten – pro Schüler oder auch pro Klassenverband. Je mehr gelaufen wurde, desto mehr Spenden kamen zusammen. Helfer aus Kollegium und Elternschaft sicherten die Strecke, Firmen spendeten Obst und Getränke für die jungen Läufer.
Der Verein „Madagaskar und Wir e. V.“ freut sich über die Initiative und das nachhaltige Engagement der beiden Schulen. Allein 16.000 Schulkinder (vom Hort bis hin zur Universität) werden zurzeit täglich von Pater Pedro und der Vereinigung Akamasoa versorgt. Zusätzlich werden Spenden für die Linderung der Hungersnot im Süden benötigt, die seit vier Jahren anhaltende Dürre hat katastrophale Auswirkungen. Pater Pedro arbeitet eng mit der Mission in Fort Dauphin zusammen, von dort werden die Hilfsmittel verteilt. Benötigt werden besonders Reis und auch Trinkwasser, da nun dort die trockene Jahreszeit beginnt – Regen wird frühestens ab Mai 2022 erwartet. Pater Pedro übermittelte seine Grüße an alle Läufer und Sponsoren und bedankte sich im Namen der Notleidenden.
Stimmt so nicht. Viele gingen, andere liefen und schauten sich nicht um. In der Speckenstraße nahmen sie keine Rücksicht auf Fußgänger und einer lief in meine Arme, andere ohne sich umzusehen vor Autos. Es war ein wildes Durcheinander. Sehr schlecht organsiert! Brandgefährlich. Pater Pedro sei Dank, er sah es nicht. Gut gemeint, doch falsch gelaufen.
mir kam das vor das die Hälfte gegangen ist. Leider. Trotzdem danke.