Wunstorf (ms/mvds/ll/ds). Wie jedes Jahr zu dieser Zeit hat der Weihnachtsmarkt in Wunstorf geöffnet und lässt erahnen, dass Weihnachten nicht mehr weit entfernt ist. Überall riecht man Leckereien – und sobald man den Weihnachtsmarkt betritt, kommt schon die Weihnachtsstimmung auf. An jeder Ecke unterhalten sich Menschen, trinken und essen – oder kleine Kinder fahren Karussell.
Das Wetter spielt noch nicht ganz mit zur Eröffnung: Frühlingshafte Temperaturen mischen sich mit herbstlichem Nass – 16 Grad, Regen, aber die typische Melange von Schmalzkuchen-, Glühwein- und Bratwurstgeruch liegt schon in der Luft. Im Hintergrund dringt das alljährliche „Last Christmas“ vom Karussell herüber.
Der große Bratwurst- und Pilzpfannenstand steht auf halbem Wege, in der Mitte wie immer das Karussell und wieder die Mini-Eisenbahn. Der Crêpes-Stand ist ebenso gegenüber dem Schmalzkuchenstand zur Südstraße zu finden, am Eingang zur Langen Straße wartet traditionell das Pizzaangebot.
Der Aufbau des Marktes hatte bereits am Nachmittag des 17. Novembers begonnen: Der erste LKW brachte Holzhütten und den großen roten Teppich. Nach und nach wurden Buden aufgebaut und in den folgenden Tagen die Feinarbeit geleistet, damit zur großen Eröffnung am vergangenen Montag, den 25. November, alles bereit war.
Schon vor der offiziellen Eröffnung um 18 Uhr herrscht zwischen den Buden reges Treiben. Die Stehtische sind gut besetzt.
Für Werbegemeinschafts-Vorsitzenden Bernd Heidorn ist es die erste Weihnachtsmarkteröffnung. Er findet die richtigen Worte und wünscht allen, dass sie sich Zeit nehmen können für Besinnlichkeit – der Wunstorfer Weihnachtsmarkt soll dazu beitragen. Auch der Bürgermeister ist wieder Teil der Zeremonie und stimmt die Besucher auf eine tolle Adventszeit in der Wunstorfer Innenstadt ein.
Trotz des Wetters sind viele gekommen, Kaufleute, Lokalpolitiker und Frühweihnachtsmarktbesucher stehen gemeinsam im Regen. Der Platz wirkt stellenweise geradezu brechend voll, obwohl in diesem Jahr kein besonderes Eröffnungsrahmenprogramm vorbereitet ist. Nach den Eröffnungsreden trifft man sich zum ersten Glühwein oder Eierpunsch. Stadtpolitik und Werbegemeinschaft stoßen gemeinsam auf die Weihnachtszeit an – und kosten damit schon ein wenig vom Zauber des Wunstorfer Weihnachtsmarktes.
Fotos: Daniel Schneider
Nicht meine Welt & war es noch nie
Im Nachhinein kann man leider nicht handeln deshalb Frage ich mich warum da noch keine Absperrung steht
So muss Weihnachten sein! So richtig christlich! Voller echter, herzlicher Nächstenliebe!
Ich wünsche dem Profit-Center „Weihnachtsmarkt-Simulation durch ausgesuchten Monopol-Anbieter“ hohe Gewinne, schmerzbefreite, dazu optimal passende Konsumenten, denen das Preisniveau zusagt, wie der Stadt Wunstorf hohe Einnahmen durch entsprechende Standgebühren.
Lasst es euch schmecken!
Nach meinem Kenntnisstand gibt es nahezu null Einnahmen aus dem Weihnachtsmarkt für die Stadt.
Die Stadt stellt Bauhofleistungen zur Verfügung und hat die Beleuchtung finanziert oder sich zumindest dran beteiligt.
Werden für den Markt Sondernutzungsgebühren erhoben? Vielleicht kann die Auepost das mal recherchieren.
Was ein Feuerkorb darstellen soll, entzieht sich meiner Kenntnis, außer Holz sinnlos zu verbrennen, wohl nichts. Und zur Einstimmung auf Besinnlichkeit sind wohl Baustellenlärm ab 7.30 bis 16.30 nicht geeignet, man fragt sich, warum die Anwohner in Steinhude dermaßen ausgerechnet vier Adventswochen Derartiges hinnehmen müssen inklusive eines schönen kleinen Parks, der mit Dixi-Klohaus, Baubude, Baggern und sonstwas verunschoent ist. Da hilft nur noch Glühwein… . Und der macht besinnlich, umrahmt vom klassischen Konzert aus dem Smartphone.
Warum sich so Wenige Schnee wünschen, ist schleierhaft, besonders der Kinder wegen möchte man auch nicht auf die weiße Pracht verzichten. Oder denken die Wunstorfer nur an ihr Auto?
Aber eine Errungenschaft hat Einzug gehalten, immerhin, nicht nur die Bratwurst ist am Start, es gibt auch eine Champignonpfanne. Tatsächlich ist auch Andersessender gedacht worden.
Die Temperaturen, na, die waren früher mal anders, aber das störe ja nicht die Besinnlichkeit. Und retuschieren sollte man das Weltgeschehen auch nicht. Aber ist alles so weit weg.
Aber, -ganz ehrlich-, für meine Besinnlichkeit brauche ich keine leeren Worte.
Und auch keine Phantastereien neben prallgefüllten Würstchentellern.
Der Wunstorfer Weihnachtsmarkt ist ,naja,wie soll ich mich ausdrücken,kein Weihnachtsmarkt.Ich möchte über einen Weihnachtsmarkt schlendern, was auf diesem Markt gar nicht möglich ist.Da ist Freitags der Wochenmarkt interessanter.
Hoffe es werden noch anfahrschutz( betonpoller) aufgebaut ! So ist es mir zu gefährlich