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Neuer Parkplatz In den Ellern eingeweiht

25.05.2020 • Daniel Schneider • Aufrufe: 443

Fertiggestellt war der Platz schon eine Weile, doch bislang noch mit einem Absperrgitter gesichert. Ab sofort kann nun hier kostenlos geparkt werden – und so nach Vorstellung der Politik die innenstadtnähere Parksituation entlastet werden. Genau 450 Meter sind es von hier bis zum Beginn der Fußgängerzone.

25.05.2020
Daniel Schneider
Aufrufe: 443

Ein neuer Parkplatz ist am Schützenplatz entstanden. Seit heute Nachmittag kann dort nun geparkt werden.

Einweihung Parkplatz In den Ellern

Christoph Rüther, Thomas Silbermann und Rolf-Axel Eberhardt weihen den neuen Parkplatz ein | Foto: Daniel Schneider

Wunstorf (ds). Um Punkt 14.30 Uhr war es so weit: Wunstorfs neuester Parkplatz wurde der Öffentlichkeit offiziell übergeben, als Bürgermeister Eberhardt, Ortsbürgermeister Silbermann und Werbegemeinschaftsvorsitzender Christoph Rüther das symbolische Absperrband durchschnitten.

Bei der Einweihung waren sich die Beteiligten uneins über die Zahl der zu eröffnenden Parkbuchten. Zwischen 60 und 80 Parkplätze standen im Raum. Baubetriebshofleiter Wilhelm Cordes holte kurzerhand den Bauplan hervor und zählte noch einmal genau nach. Danach stand fest: es sind 54 Parkplätze, die nun am Schützenplatz zusätzlich gegenüber des schon existierenden Parkplatz West entstanden sind.

Parkbucht für E-Autos

Ladesäulen für E-Autos sind vorgesehen | Foto: Daniel Schneider

Fertiggestellt war der Platz schon eine Weile, doch bislang noch mit einem Absperrgitter gesichert. Ab sofort kann nun hier kostenlos geparkt werden – und so nach Vorstellung der Politik die innenstadtnähere Parksituation entlastet werden. Genau 450 Meter sind es von hier bis zum Beginn der Fußgängerzone. Errichtet wurde die Anlage vom städtischen Baubetriebshof selbst, um die Kosten zu senken.

Ladesäulen kommen später

Ganz komplett ist der Parkplatz jedoch noch nicht, die Beschilderung ist noch provisorisch, und die Ladesäulen für E-Autos fehlen ebenfalls noch. Eigentlich sollten sie jetzt schon aufgestellt sein, doch ein Förderantrag der betreibenden Stadtwerke beim Bund ist noch nicht genehmigt. Die Säulen werden daher nachträglich ergänzt. Zunächst zwei soll es davon geben, später ist eine Erhöhung auf 5 Buchten mit Lademöglichkeiten angedacht. In ein bis zwei Monaten könnten die Säulen stehen, schätzt Bürgermeister Eberhardt.

Das erste Auto auf dem neuen Parkplatz

Der Ortsbürgermeister parkt als Erstes | Foto: Daniel Schneider

Auch eine öffentliche Toilette, die von der Mehrheit im Ortsrat gewünscht worden war, gibt es bislang aus finanziellen Gründen nicht – die Voraussetzungen dafür wurden jedoch bereits geschaffen, etwa durch das Anlegen eines entsprechenden Zugangsweges.

Richtungswechsel

Das erste Auto, das auf dem neuen Parkplatz parkte, war das Auto des Ortsbürgermeisters, der eine Ehrenrunde drehte – natürlich vorschriftsmäßig entlang der eingerichteten Einbahnstraße. Während auf dem linksseitigen alten Parkplatz im Uhrzeigersinn geparkt wird, muss man sich bei der jetzigen Erweiterung auf der rechten Seite entgegen dem Uhrzeigersinn orientieren.

Der neue Parkplatz

Der neue Parkplatz am Schützenplatz | Foto: Daniel Schneider

Eine Dreiviertelstunde nach der Eröffnung des Platzes sah es so aus, als ob der erste echte Parkplatzsuchende den Weg auf die Stellflächen gefunden hätte – doch der Ortsfremde hatte sich verfahren und suchte eigentlich nur die Ausfahrt, die er am Ende des Platzes vermutet hatte. Somit blieb es auch hier bei einer Ehrenrunde.

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Kommentare


  • G. Decker sagt:

    Als Nicht-Motorisierte ist es mir selbstverständlich nicht möglich einzuschätzen, od die teils ausgesprochen prekäre Parkplatz-Situation sich nun wird verbessern können.

    Ob das zusätzliche Parkplatzangebot künftig angenommen werden wird?
    Mmmh: steht in den Sternen und bleibt somit abzuwarten.

    Die Strecke hin zur Innenstadt mag manchem arg lang vorkommen, ist zumindest für nicht eingeschränkte „auf-2-Beinen“ durchaus zu bewältigen.

    Die fehlenden Ladestationen für elekrobetriebene Fahrzeuge ist auch mir ein Ärgernis:
    den Förderantrag so zeitig zu stellen, dass dessen Bewilligung genauso zeitig genug hätte vorliegen können, muss doch der Stadt möglich gewesen sein *grummel knurr*.

    Die zur Verfügung stehenden „Pipi-Boxen“ sind aktuell defintiv nicht ausreichend.
    Ob eine zusätzliche „in der Pampa“ stehende die Situation positiv beeinflusst, daran habe ich erheblichen Zweifel.

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