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Sondierungen für Suedlink-Stromtrasse in Wunstorf

03.08.2018 • Redaktion • Aufrufe: 573
03.08.2018
Redaktion
Aufrufe: 573

Die Verlegung des großen Stromerdkabels durch die westliche Region Hannover ist noch nicht vom Tisch und bleibt ein mögliches Szenario. Für die konkreten Planungen wird in den kommenden Wochen nun tief in die Erde gebohrt.

Auf diesem Wege würde die Stromtrasse durch Wunstorfer Gebiet führen | Graphik: Auepost

Wunstorf (red). Die Wunstorfer stöhnen derzeit über die Verkehrssituation, Umleitungen, Vollsperrungen und immer neue Baustellen. Das alles erscheint jedoch geradezu lächerlich gegenüber der geplanten Riesenbaustelle, die entstehen würde, wenn die Nord-Süd-Stromtrasse in den nächsten Jahren tatsächlich durch die westliche Region Hannover gebaut und das Calenberger Land zerschneiden würde.

Bislang deutete zwar alles darauf hin, dass die Trasse durch die Alternativroute im Osten der Region gebaut wird, doch die sogenannten Korridore werden erst 2019 durch die Bundesnetzagentur verbindlich festgelegt. Bis dahin ist auch Wunstorf weiter im Rennen – und alle möglichen Trassen werden ergebnisoffen bewertet.

Bohrungen bis 30 Meter Tiefe

Daher finden nun auch auf Wunstorfer Gebiet Baugrunduntersuchungen statt, die für die weiteren Planungen der Netzbetreiber TransnetBW und TenneT benötigt werden. Damit soll festgestellt werden, wo an schwierigen Stellen im Gelände die großen Erdkabel verlegt werden könnten, wozu auch Unterbohrungen nötig würden.

Die Vorarbeiten dazu beginnen am 13.8.2018. Mit Hohlborgeräten sollen Bodenproben aus bis zu 30 Metern Tiefe entnommen werden sowie Drucktests durchgeführt werden. In diesem Rahmen kann es auch nötig werden, dass Untersuchungen durch den Kampfmittelräumdienst erfolgen. Öffentliche sowie private Straßen und Wege werden von den Maßnahmen betroffen sein.

Weitere Informationen zu den betroffenen Arealen sind bei der Stadt erhältlich.

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Kommentare


  • Marc Busse sagt:

    Der Unterstützungslink führt ins leere…☹️

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