Wunstorf (red). Am Wunstorfer Ortsausgang an der Kolenfelder Straße sind große Teile des Dachs eines Mehrfamilienhauses von einer Sturmböe erfasst und abgedeckt worden. Die Feuerwehren aus Luthe und der Kernstadt waren gegen 11 Uhr mit 40 Kräften vor Ort und sicherten zunächst den Gefahrenbereich. Von rund 1000 m ² Dachfläche hingen etwa ein Drittel am Haus herunter. Kleinere Teile des Daches flogen bis auf die gegenüberliegende Seite der Straße auf die Wiese beim Netto-Supermarkt.
Auch der Gehweg vor dem Hauskomplex war direkt betroffen. Verletzt wurde durch das herabstürzende Dach aber niemand. Die Feuerwehr sicherte den Bereich weiter, während beim Baubetriebshof Sandsäcke abgefüllt wurden.
Die Feuerwehrkräfte bildeten dann eine Kette und brachten jeweils 10 Sandsäcke mit der Drehleiter nach und nach auf das Dach, um die abgerissenen Dachenden zu beschweren, damit diese nicht auch noch von weiteren Böen erfasst und heruntergerissen werden können. Auf dem Dach waren dazu zwei Feuerwehrleute mit Absturzsicherung im Einsatz. Eine Dachdeckerfirma bereitete parallel dazu bereits die Reparatur des Daches vor.
Die Kolenfelder Straße war zwischen den beiden Verkehrskreiseln während des Feuerwehreinsatzes für etwa 2 Stunden voll gesperrt.
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Kaum zu glauben das das Dach noch dicht war es muss ja an einer Seite schon offen gewesen sein das der Wind da untergreifen Konnte ! Respekt der Feuerwehr und den dachdeckern die bei dem Wetter raus mussten
Weder zum Gottglauben noch zu Schutzheiligen habe ich eine persönliche Bindung; dennoch möchte auch ich nicht in Anrede stellen, dass hier sämtliche „Schutzgeister“ wirklich segensreichen zu Werke waren:
Denn dass keine einzige Person Schaden erleiden musste, war mehr als Glück-eher eine Fügung sämtlicher Mächte.
Ob nun als „himmlisch“ zu bezeichnen-
mmmh: dahingehend möchte ich mich bedeckt halten…
Da diesem Artikel nichts Gegenteiliges zu entnehmen ist, darf ich davon ausgehen, dass zumindest bei diesem Einsatz die „Jungs und Mädels“ der Feuerwehr ohne von irgendwelchen Heiopeis angepöbelt worden zu sein (>Straßen-Absperrung), ihren anstrengenden Job machen konnten.
Den Bewohnern des bertroffenen Hauses kann ich nur von Herzen wünschen, dass sie nach DEM Schrecken am Vormittag nun den Abend in ihrer wieder kuschelig warmen Wohnung ausklingen lassen können.