Wunstorf (red). Bereits zum Wochenmarkt am vergangenen Freitag in Wunstorf hatten Polizei und Ordnungsamt deutliche Präsenz auf dem Wunstorfer Marktplatz gezeigt. Vonseiten der Marktgilde wird ebenfalls darauf geachtet, dass alle Besucher „vermummt“ unterwegs sind. Die Besucher werden dazu auch aktiv angesprochen. Trotz Lockerungen an anderer Stelle gilt die Maskenpflicht auf Märkten im Rahmen des Infektionsschutzrechts weiterhin.
Nicht alle können die Notwendigkeit jedoch nachvollziehen, so dass es bereits zu einigen Diskussionen kam. Ordnungsamt und Polizei werden daher ihre Kontrollen nun verstärken und die Einhaltung der Maskenpflicht intensiver ahnden. In letzter Konsequenz werden bei Maskenverweigerern dann Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Nach Auskunft der Stadtverwaltung gilt die Maskenpflicht auch für Passanten, die den Markt nur queren, ohne eine Kaufabsicht zu haben. Während der Markt stattfindet, verwandelt sich zum Beispiel ein Teil der Fußgängerzone aus rechtlicher Sicht zum Marktgelände, für das die geltenden Bestimmungen einzuhalten sind. Diese besagen derzeit, dass beim Besuch eines Marktes ein Mundschutz getragen werden muss. Es ist neben Bahnsteigen und Bushaltestellen die einzige Konstellation, in der aktuell in Niedersachsen das Tragen eines Mundschutzes im Freien vorgeschrieben ist.
Wochenmärkte in der Wunstorfer Fußgängerzone finden vor der Stadtkirche dienstags und freitags statt, in Steinhude an der Friedenseiche samstags.
Ich wäre auch eine „Regel-Brecherin“:
in der Fußgängerzone trage ich aus Gründen, die im gesundheitlichen Bereich liegen, im Gegensatz zu Geschäften aller Arten und dem ÖPNV-, oft keinen „Snutenpulli“.
Auch gebe ich zu, dass ich mangels Kenntnis bisher auf dem Platz auch an den Markttagen „oben ohne“ ging.
Gut, dass ich durch die Infos in diesem Artikel nun Bescheid weiß.
Dafür einen fetten Dank.
Es wird etliche Bürgerinnen und Bürger geben, die sich wie ich dem noch immer unumgänglichen Regelwerk anpassen, in manchen Situationen hingegen nicht mit absoluter Sicherheit wissen, was erlaubt ist und was eben nicht und wo nicht von böser Absicht zu sprechen ist.
Artikel wie dieser sind dann ausgesprochen hilfreich.
Nicht reden, sondern handeln. Wer uneinsichtig ist. muss umgehend mit einem Bußgeld belegt werden. Und dieses Bußgeld muss richtig weh tuen, sonst wird das nichts. Wer nicht zahlen kann, geht ersatzweise in Haft. Ich kann nicht nachvollziehen, dass es immer noch Idioten gibt, die sich und andere gefährenden.