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Sparkassenfusion: Mehrheitsfraktionen in Wunstorf wollen weiteren Prozess konstruktiv begleiten

10.09.2024 • Redaktion • Aufrufe: 1385

Die Mehrheitsgruppe im Stadtrat aus SPD und CDU nimmt Stellung zur Sparkassenfusion. Bei der künftigen Spendengeldvergabe möchte die Politik mitreden.

10.09.2024
Redaktion
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Stadtsparkasse Wunstorf (Archiv)

Wunstorf (red). Die Zeichen stehen auf Fusion. Nachdem der Verwaltungsrat der Stadtsparkasse Wunstorf am 6. September 2024 grünes Licht für eine Fusionsvereinbarung mit der Sparkasse Hannover gegeben hat, beschäftigen sich von nun an auch andere Gremien offiziell mit dem Prozess. So auch die beiden größten Fraktionen im Rat der Stadt Wunstorf. SPD und CDU bilden seit 2021 eine Mehrheitsgruppe.

„Natürlich ist es sehr schmerzlich, dass die Wunstorfer Stadtsparkasse nach vielen Jahrzehnten ihre Eigenständigkeit verliert“, sagten die Fraktionsvorsitzenden Christiane Schweer (CDU) und Martin Ehlerding (SPD) unisono und machten gleichzeitig klar, dass man sich nun mit der Realität auseinandersetzen müsse und den weiteren Prozess konstruktiv begleiten will.

Beide Fraktionen sind sich einig, dass man den Fusionsprozess aus drei Perspektiven positiv begleiten muss. „Unser Ziel ist es ganz klar, das Beste für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, für die Kunden und für die Stadt Wunstorf zu ermöglichen“, sagte Ehlerding und fügte hinzu: „Die Signale, die wir vernehmen, stimmen uns zuversichtlich, dass für alle Betroffenengruppen ein guter Kompromiss erreicht werden kann.“

Christiane Schweer ergänzte: „Am Ende des Prozesses wollen wir eine Lösung erreichen, die eine Verbesserung für die Kunden, die Mitarbeitenden und die Stadt bringen wird. Wir stehen für eine Job-Garantie, besseren Service und eine Sparkasse mit Zukunft in Wunstorf und den Ortsteilen. Stabilität und Besonnenheit stehen am Anfang und am Ende jeder Diskussion im politischen Raum.“

Politik möchte Mitsprache bei Spenden und Sponsoring

Um das Beste im Rahmen von Sponsoring und Spenden für Wunstorf zu erreichen, erwarten die Mehrheitsfraktionen auch politischen Einfluss auf die Geldmittel der geplanten Stiftung.

So geht es jetzt weiter: Der Verwaltungsratsvorsitzende, Bürgermeister Carsten Piellusch, wird den Fraktionen Details und Auswirkungen einer Fusion erläutern. Dann stehen weitere Beratungen an – aber nicht nur in Wunstorf. So müssen im Prozess auch die Regionsversammlung und der Rat der Stadt Hannover ihr Einverständnis erklären. Die Wunstorfer Politikerinnen und Politiker stimmen dann Ende September endgültig im Rat über die Fusion ab.

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Kommentare


  • Wolfgang Ferl sagt:

    Zitat:“Der Verwaltungsratsvorsitzende, Bürgermeister Carsten Piellusch, wird den Fraktionen Details und Auswirkungen einer Fusion erläutern.“
    Flapsig kommentiert: Die Katze ist im Sack!
    Was wollen Fr. Schweer und H. Ehlerding da noch konstruktiv begleiten?
    Relevante Entscheidungen wurden getroffen, sonst würde es nicht zur Fusion kommen!
    Rat Wunstorf, Rat Hannover und Region werden das mehrheitlich nur noch abnicken. Das war’s.

  • Anonymous sagt:

    Vor allem werden wieder sämtliche Begriffe verdreht. Es ist keine Fusion, sondern es eine ganz klare Übernahme durch die Sparkasse Hannover mit dem damnit einhergehenden Untergang der Stadtsparkasse Wunstorf.

    • Wunstorfer Auepost sagt:

      Fusion ist der fachlich korrekte, der präzisere Begriff. Übernahme im engeren Sinne würde bedeuten, dass die Stadtsparkasse erhalten bleibt und dabei nur einen neuen Besitzer bekommt. Die Wunstorfer Sparkasse wird aber mit der hannoverschen verschmolzen = fusioniert.

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