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Wunstorfer Bahnhof wird umgebaut

23.02.2021 • Redaktion • Aufrufe: 1079

Teilweise größere und barrierefreie Bahnsteige und ggf. neue Beleuchtung: In den kommenden Jahren wird der Wunstorfer Bahnhof partiell modernisiert werden …

23.02.2021
Redaktion
Aufrufe: 1079

Weil für den Regionalexpress 1 und 8 neue Triebwagen angeschafft werden, muss auch der Wunstorfer Bahnhof umgebaut werden: Der Bahnsteig an Gleis 4 soll dafür vergrößert werden.

Bahnsteig Wunstorf

Bahnsteig des Wunstorfer Bahnhofs (Symbolbild) | Foto: Daniel Schneider

Region (red). Wegen steigender Fahrgastzahlen und geänderten Platzanforderungen plant die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG), mit neuen Triebwagen die Kapazitäten auf den Linien RE1 und RE8 im Expresskreuz Bremen/Niedersachsen langfristig auf jeweils ca. 1.060 Sitzplätze pro Fahrt zu erhöhen. Damit die längeren Züge auch in Neustadt und Wunstorf halten können, müssen in beiden Stationen die Bahnsteige ausgebaut werden. Während Bund und Land voraussichtlich die Baumaßnahmen finanzieren, trägt die Region Hannover die dafür notwendigen Planungskosten in Höhe von bis zu 700.000 Euro. Einer entsprechenden Vereinbarung zwischen Region, LNVG und DB Station & Service hat die Regionsversammlung in ihrer heutigen Sitzung zugestimmt.

Gleis 4 wird vergrößert

Die Vereinbarung sieht vor, dass die Region Hannover bis 2024 eine Planung erarbeitet, um die betreffenden Bahngleise an die neuen Triebwagen anzupassen. Konkret bedeutet dies für den Bahnhof in Neustadt, dass der Bahnsteig 1 und der Mittelbahnsteig 2/3 um je 50 Meter auf 270 Meter verlängert werden. Im Bahnhof in Wunstorf ist vorgesehen, Teile des Bahnsteigs 4 auf das erforderliche Maß anzuheben. Der Mittelbahnsteig 2/3 soll barrierefrei gestaltet werden, indem entsprechende Bodenelemente für Blinde und Sehbehinderte hinzugefügt werden. Dafür müssen geschätzte rund 4 Millionen Euro investiert werden. Für beide Bahnhöfe will die Region Hannover außerdem prüfen, ob im Zuge des Ausbaus der Bahnsteige Bestandsanlagen wie beispielsweise die Beleuchtung ergänzt oder erneuert werden können.

[box type=“info“ align=““ class=““ width=““]Das Expresskreuz Niedersachsen/Bremen verbindet Hannover mit Norddeich Mole und Bremerhaven mit Osnabrück. Die beiden RE-Linien kreuzen sich in Bremen und umfassen zusammen rund 5.400.000 Zugkilometer.[/box]

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Kommentare


  • Henry70 sagt:

    Sehr lobenswert und wirklich sinnvoll. Schade nur dass die neuen S-Bahnen länger sind, aber 20 Sitz-und 20 Stehplätze weniger bereitstellen. Heisst also: Bei der typischen 2-Wagen-Kombi fehlen nominell 80 Plätze je Fahrt. Das ist doch mal wieder zu kurz gesprungen. Chance leider verpasst!!!

    • Andreas Varnholt sagt:

      Sind es jetzt S-bahnen oder regional expresse.?
      Der Artikel spricht von Regional expressen, der Kommentar von S-bahnen.

  • Michael sagt:

    Wäre es nicht vielleicht sinnvoller und günstiger, wenn zu den Stoßzeiten mehr Doppelstockwagen eingesetzt werden würden? Damit könnten bei gleicher Zuglänge auch mehr Fahrgäste transportiert werden, ohne für Millionen Euros die Bahnsteige zu verlängern…

    • Basti g. sagt:

      Je länger der Zug desto mehr achsen mehr achsen = mehr bremsstaub (feinstaub) also doppelstock =sinnvoll aber das hier ist Deutschland und es muss erst was kosten auch wenn es später nicht mehr benötigt wird

    • Marc H. sagt:

      Die Regionalexpresse gibt es doch nur noch als Doppelstockwagen, sowohl DB, Westfalenbahn, als auch Metronom und Enno setzen aigentlich nur noch Doppelstockwagen ein. Habe schon lange keine normalen Wagen mehr gesehen, geschweige denn, dass ich damit gefahren wäre.
      Und auch die IC werden gerade massiv auf Doppelstockwagen umgestellt – normale Wagen sieht man dort nur noch selten (auch wenn das Wunstorf nicht betrifft)
      Und die S-Bahnen auf Doppelstockwagen umzustellen wäre wenig sinnvoll.

      • DW sagt:

        RE fahren sowohl Niedersachsen als auch in anderen Bundesländern auch als elektrische einstöckige Triebwagen (Beispiele: RE15 [Münster – Emden], RE30 [Hannover – Wolfsburg]) sowie als Dieseltriebwagen (Beispiel: RE10 [Hannover – Bad Harzburg, RE 18 Osnabrück – Wilhelmshaven]) und auch als lokbespannte einstöckige Züge (Hamburg-Altona – Westerland).
        Auch Doppelstock-S-Bahnen gab es schon zu Reichsbahn-Zeiten zwischen Rostock und Warnemünde und aktuell fällt mir die S-Bahn Dresden ein, die im Tal der Oberelbe bis an die Tschechische Grenze verkehrt. Möglich ist alles.

  • DW sagt:

    Es sind ab Dezember 2024 Doppelstock-Triebzüge geplant, die aktuell ausgeschrieben sind. Auf der RE 1/8 (Norddeich/Bremerhaven) kommen dann bis zu achtteilige Triebzüge zum Einsatz, die dann auf der RE 1 auch nicht in Oldenburg von und bis Wilhelmshaven „geflügelt“ werden. Länge ca. 8x27m = 220 m.
    Die S-Bahn kommt in Wunstorf ab Juni 2022 von Transdev/NWB bei maximaler Länge von 210 m, wie bisher.

    • Michael sagt:

      Ist es möglich, das der Satz „Auf der RE 1/8 (Norddeich/Bremerhaven) kommen dann bis zu achtteilige Triebzüge zum Einsatz, die dann auf der RE 1 auch nicht in Oldenburg von und bis Wilhelmshaven „geflügelt“ werden.“ irgendwie nochmal erklärt, oder verständlich geschrieben wird? Ich verstehe den Sinn leider nicht.

      • DW sagt:

        Der Zug wird dann in zwei Teile getrennt. Ein Teil nach Norddeich, ein Teil nach Wilhelmshaven bzw. in Gegenrichtung eben erst aus der einen, dann aus der anderen Richtung und dann gekuppelt weiter nach Bremen – Hannover

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